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Wildrosenöl: Besonderheiten, Anwendung und Wirkung

wildrosenöl
Foto: CC0 / Pixabay / Konevi

Wildrosenöl ist ein natürliches Hautpflegeprodukt. Hier erfährst du mehr über die Wirkung des Pflanzenöls und was du bei der Anwendung beachten solltest.

Wildrosenöl: Inhaltsstoffe

Wildrosenöl, auch Hagebuttenkernöl genannt, wird aus den Samen der Hagebutte gepresst. Sie ist auch als Heckenrose oder Hundsrose bekannt. Wildrosenöl ist nicht zu verwechseln mit Rosenöl, welches aus den Blütenblättern von Rosen gewonnen wird.

Wildrosenöl ist reich an Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Diese Vitamine sollen gut für die Haut sein – deshalb ist das Öl ein beliebter Inhaltsstoff in Kosmetikprodukten. Außerdem stecken in Wildrosenöl Lycopin, Beta-Carotin und essentielle Fettsäuren wie Linolsäure, Gammalinolensäure und Palmitinsäure.

Wildrosenöl: Wirkung und Anwendung

Wildrosenöl eignet sich besonders gut für die Hautpflege:

  • Vitamin C wirkt antioxidativ und unterstützt in Kombination mit Vitamin A die Produktion von Collagen. Collagen ist wichtig für die Elastizität und Straffheit der Haut. In einer Studie von 2015 mit 34 Teilnehmenden bekamen die Probanden durch das Einnehmen von Wildrosenpuder eine elastischere und weniger trockene Haut.
  • Die im Wildrosenöl enthaltene Mischung aus Vitamin C und Lycopin kann Wundheilungsprozesse beschleunigen, trockener Haut und Faltenbildung vorbeugen sowie Pigmentflecken aufhellen. Es ist zudem gut geeignet für die Pflege von Narben.
  • Vitamin E ist bekannt für seine entzündungshemmende Wirkung. Wildrosenöl kann daher rote, entzündete Hautstellen beruhigen und darf auch bei Ekzemen angewendet werden.
  • Die Kombination aus den Vitaminen A, C und E soll koreanischen Studien zufolge sichtbare Hautschäden durch zu viel Sonne ausgleichen und frühzeitiger Hautalterung vorbeugen.
  • Die antibakterielle Wirkung von Wildrosenöl kann zudem bei leichter bis mittelschwerer Akne helfen.

Die Anwendung von reinem Wildrosenöl ist simpel: Verteile einfach ein paar Tropfen auf deiner leicht angefeuchteten Haut. Wildrosenöl ist ein trockenes, das heißt nicht-fettendes Öl. Es ist nicht-komedogen und zieht schnell in die Haut ein.

Gut zu wissen: Der Geruch von Wildrosenöl hat einer Studie mit 40 Teilnehmenden zufolge einen beruhigenden und entspannenden Effekt.

Wildrosenöl: Was du sonst noch wissen solltest

Teste vor der ersten Anwendung, ob du Wildrosenöl verträgst.
Teste vor der ersten Anwendung, ob du Wildrosenöl verträgst.
(Foto: CC0 / Pixabay / nir_design)

Du solltest Wildrosenöl nur äußerlich anwenden. Obwohl das Öl in den meisten Fällen keine Nebenwirkungen hat, kann es bei manchen Menschen zu einer allergischen Reaktion kommen. Allergische Symptome sind beispielsweise:

  • Ausschlag
  • Atemschwierigkeiten
  • Herzrasen
  • Schwindel
  • juckende, tränende Augen
  • Niesen

Um sicher zu gehen, dass du Wildrosenöl verträgst, solltest du zuerst einen Tropfen auf deinen Unterarm verteilen und 24 Stunden warten. Hast du in diesem Zeitraum keine Beschwerden, kannst du es ohne Bedenken anwenden.

Wichtig: Achte beim Kauf von Wildrosenöl auf Bio-Qualität. Damit vermeidest du, dass in dem Öl Pestizide stecken. Du solltest das Öl zudem an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahren. So bleibt es länger haltbar.

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