Zwiebelkuchen ist ein echter Herbstklassiker. Die herzhafte Mahlzeit kommt aber auch leicht ohne tierische Produkte aus. Wir zeigen dir, wie du einen veganen Zwiebelkuchen backst.
Zwiebelkuchen wird traditionell mit einer Mischung aus Sahne, Eiern und Zwiebeln belegt. Du kannst aber auch problemlos einen veganen Zwiebelkuchen backen. So eignet er sich auch für alle, die keine tierischen Produkte konsumieren möchten, und ist außerdem laktosefrei.
Ob klassisch oder vegan: Zwiebelkuchen ist ein typisches Herbstgericht, da Zwiebeln im Frühherbst aus frischer Ernte verfügbar sind. Zwiebelkuchen lässt sich jedoch auch gut im Winter backen, denn bis zu sechs Monate kannst du Zwiebeln aufbewahren. Besonders gut schmeckt der Zwiebelkuchen natürlich mit selbst gepflanzten Zwiebeln aus dem Garten.
Wir empfehlen, die Zutaten für den veganen Zwiebelkuchen möglichst regional einzukaufen. So kannst du unter anderem lange Transportwege vermeiden, die hohe CO2-Emissionen verursachen. Wenn du auf Bio-Produkte zurückgreifst, unterstützt du zudem die ökologische Landwirtschaft. Sie verzichtet etwa auf chemisch-synthetische Pestizide, die bei konventionellem Anbau auf dem Gemüse zurückbleiben können.
Zwiebelkuchen vegan zubereiten
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Ruhezeit: ca. 30 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 40 Minuten
- Menge: 12
- 300 g Mehl
- 125 ml warmes Wasser
- 1 Packung(en) Trockenhefe
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 TL Salz
- 1 EL Rohrzucker oder Agavendicksaft
- 750 g Zwiebeln
- 200 g Räuchertofu
- 2 Lauchstangen
- 200 ml (pflanzliche) Sahne
- Kümmel
- Salz und Pfeffer
- (vegane) Margarine zum Einfetten
-
Vermenge Mehl, Hefe, einen Esslöffel Pflanzenöl, Salz und Rohrzucker bzw. Agavendicksaft in einer großen Schüssel und verarbeite die Zutaten zu einem Teig.
-
Stelle den Teig etwa 30 Minuten lang zugedeckt an einen warmen Ort, damit er gehen kann.
-
Schäle in der Zwischenzeit die Zwiebeln und schneide sie in Ringe.
-
Schneide den Räuchertofu in feine Würfel.
-
Scheide die Lauchstangen in Ringe.
-
Erhitze das restliche Pflanzenöl in einer Pfanne. Brate die Zwiebelringe, die Tofuwürfel und die Lauchringe darin für etwa fünf Minuten an.
-
Lösche die Kuchenfüllung mit Pflanzensahne (z. B. Hafersahne) ab und schmecke sie mit Salz, schwarzem Pfeffer und Kümmel ab.
-
Lasse die Füllung etwa drei bis vier Minuten lang köcheln.
-
Fette eine Springform mit veganer Margarine ein.
-
Rolle den fertigen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Kleide den Boden und den Rand der Springform mit dem Teig aus.
-
Verteile die Füllung auf dem Teig.
-
Backe den Zwiebelkuchen 35 bis 45 Minuten lang bei 180 Grad Ober-/Unterhitze im Backofen.
Variationen für den veganen Zwiebelkuchen
Du kannst den Zwiebelkuchen beliebig variieren – je nachdem, was du gerade zu Hause hast oder was die Saison hergibt. Die Füllung lässt sich zum Beispiel um Tomaten, Pilze oder Paprika erweitern. Etwas ausgefallener wird der Klassiker, wenn du ihn mit geriebenem Apfel, Kapern oder Oliven variierst. Du kannst den geschnittenen Zwiebelkuchen auch einfrieren, so hält er sich mehrere Monate.
Wenn du keinen Kreuzkümmel magst, kannst du die Füllung mit Muskatnuss oder Kräutern wie Oregano und Rosmarin würzen.
Der herzhafte Kuchen passt übrigens sehr gut zu Weißwein und Federweißem. Ernährst du dich vegan oder erwartest vegan lebende Gäste, berücksichtige, dass viele Weinsorten nicht vegan sind. Du findest jedoch auch einige vegane Weine im Supermarkt oder im Bioladen.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- 10 Tipps, um ein bisschen veganer zu werden
- Aioli vegan selber machen: Leckeres Rezept für die mediterrane Creme
- Vegane Torte: Leckere Rezepte für jeden Anlass
Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?