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TV-Tipp: Giftmüll für den Wohnungsbau – Der Recycling-Skandal

Foto: "Great Pacific Garbage Patch, photo author Lindsey Hoshaw" von Steven GuerrisiCC-BY-2.0

Die ARD kündigt an, einen der größten Umweltskandale der Republik aufzudecken. Es geht um krebserregende Stoffe, die in Baumaterialien verarbeitet wurden – das Ganze soll an den Asbestskandal erinnern.

Viel gibt die ARD vor Ausstrahlung der Sendung nicht preis. Gefährliche Stoffe wie künstliche Mineralfasern und schwermetallhaltige Abfälle aus der Glasindustrie sollen als Baumaterialien verarbeitet worden sein. Falsche Gutachten eines Universitätsprofessors sollen es möglich gemacht haben, dass skrupellose Unternehmer – die ARD nennt die hessische Recyclingfirma Woolrec – den gefährlichen Müll verbauen und damit Geld machen.

Wo die gefährlichen Baustoffe verarbeitet wurden, wisse niemand. Womöglich in Schulen, Krankenhäusern, Büros oder Wohnhäusern – überall also.

Die Reporter von „Exclusiv im Ersten“ treffen Menschen, die fürchten, dass ihre Häuser bald nichts mehr wert sind, weil sie mit Sondermüll gebaut wurden, und sie konfrontieren die Verantwortlichen mit diesem Skandal.

Utopia meint: Wollen wir hoffen, dass das Ganze weniger dramatisch ist, als es sich anhört. Einen neuen Asbest-Skandal brauchen wir nicht.

„Giftmüll für den Wohnungsbau“ lief am 27.07.201 um 21.50 Uhr in der ARD
Verpasst? Hier kann man die Reportage im Netz ansehen.

 

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