Es muss nicht gleich Selbstversorgung auf dem Land sein. Jeder kann seinen Alltag nachhaltiger angehen und somit unsere Zukunft positiv mitgestalten.
1. Bekomme deine Infos und tu dabei etwas Gutes
Hast du schon einmal einen Baum gepflanzt? Ecosia.org ist eine Google-Alternative, die CO2-neutral arbeitet und einen Teil der Einnahmen an ein Regenwaldprojekt gibt. Das kleine Banner unter dem Suchfeld zeigt an, wie viele neue Bäume dadurch schon unsere Erde bereichern: knapp 4.6 Millionen. Wir haben noch mehr alternative Suchmaschinen unter die Lupe genommen.
2. Zeig deinen Becher!
Laut der Deutschen Umwelthilfe werden stündlich 320.000 Coffee-To-Go-Becher über die Ladentheken gereicht. Kaum ist der Kaffee ausgetrunken, landen Becher samt Deckel im Müll (oder im Gebüsch). Krame in den Untiefen deines Küchenschrankes und führe deinen Thermobecher seiner Bestimmung zu: Er möchte unterwegs mit Kaffee befüllt werden. Für immer mehr Bäckereien und Cafés gehört es zum Alltagsgeschäft, dass ihre Kunden eigene Becher mitbringen. Initiativen wie „Coffee to go again“ setzen sich dafür ein. Hier zeigen wir die besten BPA-freien Kaffeebecher für unterwegs.
3. Weniger Fleisch essen
Die „richtige“ Ernährung ist zu einem Thema geworden – und das birgt viel Diskussionspotenzial. Letztlich sollte jeder nach eigenem Gewissen seine Lebensmittel auswählen. Trotzdem schadet es nicht, sich über Verbesserungsmöglichkeiten im eigenen Konsumverhalten zu informieren und zum Beispiel weniger Fleisch zu essen und lieber zu Bio-Fleisch aus artgerechter Tierhaltung zu greifen. Keine Frage, Bio-Fleisch kann bis zu drei- bis viermal teurer sein als Fleisch aus der Intensivtierhaltung. Doch wer im Discounter Rinderhack für 2,50 Euro kauft, der sollte sich auch bewusst sein, dass dahinter tierquälerische Bedingungen stecken.
4. Ökostrom statt Atomkraft
Anbieterwechsel fällt wohl in die gleiche Lust-Kategorie wie „die Steuer machen“, aber eigentlich ist es gar nicht so kompliziert. Mit einem einmaligen unkomplizierten Wechsel wirst du 365 Tage im Jahr zum Atomkraftgegner. Wir zeigen, wie du problemlos auf Öko-Strom umsteigst
5. Geld sparen beim Kaffeetrinken
Der morgendliche Kaffee gehört für die meisten zum Alltag. Nachdem wir ja bereits mit unseren Thermobechern durch die Stadt laufen, ist es nun an der Zeit, zu sparen. Kaffeekapseln verursachen nicht nur eine Menge Alumüll, sondern kosten auch deutlich mehr als loser Kaffee. Marktführer Nespresso ist mit 70 Euro pro Kilo etwa viermal teurer als ein durchschnittlicher Bio-Kaffee. Schau dir doch mal die Alternativen zu Nespresso an.
6. Keine Werbung, bitte
Hand aufs Herz, wer liest schon die Werbeprospekte und Flyer aus dem Briefkasten? Bei den meisten Menschen landen diese ungelesen im Müll. Die Lösung ist simpel: Der „Keine Werbung“-Sticker verhindert unadressierte Werbung. Du kannst dich zudem kostenlos in die Robinsonliste eintragen und dich somit vor unaufgeforderten Werbesendungen und Telefonanrufen schützen.
7. Endlich keine Klamottensuche mehr
Es ist entweder der Klamottenstapel in der Ecke oder die scheinbare Leere des Kleiderschrankes: Beides sorgt regelmäßig für Verärgerung. Kaufe lieber wenige ausgewählte Schmuckstücke und setze mit deiner Wahl ein grünes Zeichen. Wir haben die besten nachhaltigen Modelabels zusammengestellt. Second-Hand-Kleidung und Flohmarktfundstücke sind außerdem Raritäten, die nicht jeder zweite auf der Straße trägt.
8. Radel dich fit!
Nach der Arbeit schnell mit dem Auto ins Fitnessstudio gedüst? Spar dir die teure Mitgliedschaft und radle dich stattdessen mit deinem Fahrrad fit. Bei kurzen Strecken sparst du oftmals sogar noch Zeit und die nervige Parkplatzsuche entfällt ebenso. Wer aus unterschiedlichen Gründen nicht aufs Auto verzichten kann oder will, der kann bei gutem Wetter und kurzen Strecken aufs Rad wechseln.
9. … Pflanzen!
Diesen letzten Tipp konnten wir uns nicht verkneifen. Verschönere deine Wohnung, deinen Balkon, betreibe Urban Gardening oder sei es die kleine Pflanze auf dem Bürotisch: mehr Grün in deinem Leben!
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