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Greta Thunberg über COP26: „Deshalb können wir nicht erwarten, dass alles bei diesen Konferenzen passiert“

Greta thunberg ist beim globalen Klimastreik am Freitag in Berlin.
Foto: Luca Bruno/AP/dpa

In einem Interview mit der BBC sprach Greta Thunberg über die Dringlichkeit etwas gegen die Klimakrise zu tun.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat vor ihrer Reise nach Glasgow über ihre Erwartungen an die Weltklimakonferenz gesprochen. „Wandel kommt, wenn Menschen Wandel verlangen“, sagte Thunberg am Wochenende in einem Online-Interview der BBC. „Deshalb können wir nicht erwarten, dass alles bei diesen Konferenzen passiert.“

Am 31. Oktober beginnt in Glasgow die im vergangenen Jahr wegen der Pandemie verschobene Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen. Mehrere Politiker:innen haben das Treffen als „letzte beste Chance“ beschrieben, das Pariser Ziel einer maximalen Erderwärmung von 1,5 Grad noch im Rahmen des Möglichen zu halten.

„Ein Erfolg wäre es, wenn die Menschen endlich beginnen, die Dringlichkeit der Situation verstehen“

„Ein Erfolg wäre es, wenn die Menschen endlich beginnen, die Dringlichkeit der Situation verstehen, und wirklich realisieren, dass wir einer existenziellen Krise gegenüberstehen“, sagte Thunberg. Die 18-jährige Aktivistin wird gemeinsam mit anderen Aktivist:innen aus aller Welt nach Glasgow reisen.

In Paris einigten sich 2015 mehr als 190 Staaten auf das Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad, zu begrenzen. Dazu sollten alle Länder Aktionspläne auflegen. Auf dem richtigen Pfad sind bislang nur wenige. Mit den aktuellen Plänen steuert die Welt einem UN-Bericht zufolge auf 2,7 Grad Erderwärmung mit katastrophalen Folgen zu.

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