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Blasenspiere: So kannst du den pflegeleichten Strauch pflanzen

blasenspiere
Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter

Die Blasenspiere bietet nicht nur einen schönen Anblick, sondern ist zur Freude aller Gärtner*innen auch sehr anspruchslos. Welchen Standort sie bevorzugt und wie du sie pflegen musst, erfährst du hier.

Die Blasenspiere gehört zur gleichnamigen Gattung, der etwa zehn verschiedene Arten der Pflanze angehören. Diese sind vorwiegend in Nordasien und Nordamerika beheimatet. In heimischen Gärten findet sich am häufigsten die Art Physocarpus opulifolius. Vor allem die Sorte Diabolo, auch bekannt als Teufelsstrauch, ist mit ihrem dunklen Laub beliebt. Die hübschen, blassrosa Blüten zeigt die Blasenspiere je nach Sorte ab Mai.

Übrigens: Die Blasenspiere ist nicht nur etwas für das menschliche Auge – auch Bienen und andere Insekten besuchen die Blüten gerne, weil sie dort Nahrung finden. 

Blasenspiere pflanzen: Standort und Vorgehen

Die Blasenspiere ist eine sehr anspruchslose Pflanze und kommt mit vielen Standorten zurecht. Du kannst sie fast überall in deinem Garten pflanzen. Am besten eignet sich ein sonniger bis halbschattiger Platz mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Die Blasenspiere verträgt sowohl saure als auch alkalische Böden.

Die beste Pflanzzeit ist der Herbst oder das Frühjahr. Hauptsache du achtest darauf, einen frostfreien Tag auszuwählen.

  1. Hebe ein Pflanzloch aus, das etwa doppelt so groß ist wie der Topfballen der Pflanze.
  2. Mische den Aushub, wenn nötig, noch mit etwas Sand für mehr Durchlässigkeit. Willst du ihn zusätzlich mit Nährstoffen anreichern, kannst du auch Humus untermengen.
  3. Setze die Pflanze mittig und aufrecht in das Loch und fülle die ausgehobene Erde wieder hinein.
  4. Tritt die Erde gut an und gieße die Pflanze.

Tipp: Du kannst die Blasenspiere auch im Kübel oder Topf kultivieren. In diesem Fall solltest du dir ein Pflanzgefäß mit Abzugslöchern besorgen und ganz unten eine Schicht Drainage-Material einlegen. Dafür eignen sich zum Beispiel grobe Tonscherben, Kieselsteine oder Blähton. Wenn du die Blasenspiere im Topf hältst, musst du öfter gießen als im Beet. Teste einfach mit dem Finger, ob die oberen Zentimeter der Erde angetrocknet sind – wenn ja, solltest du gießen.

Blasenspiere pflegen: So geht’s richtig

Die Knospen der Blasenspiere.
Die Knospen der Blasenspiere.
(Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter)

Die Blasenspiere gehört zu den pflegeleichtesten Pflanzen und ist auch deshalb bei Hobbygärtner*innen sehr beliebt. Sie braucht kaum Aufmerksamkeit:

  • Gießen musst du die Blasenspiere nur, wenn es lange trocken bleibt. Überschüssiges Wasser muss gut ablaufen können, denn sonst bildet sich Staunässe.
  • Hast du nährstoffreichen Boden im Garten, musst du nur selten zusätzlich düngen. Meist reicht es aus, im Frühjahr etwas Kompost in die Erde rund um die Blasenspiere einzuarbeiten.
  • Die Blasenspiere kannst du über Stecklinge vermehren. Dafür schneidest du im frühen Sommer einfach einen kräftigen Trieb mit einer Länge von etwa 10 bis 15 Zentimetern ab, entfernst die unteren Blätter und steckst ihn in ein Pflanztöpfchen mit Anzuchterde. Stelle ihn dann am besten unter eine Glasglocke oder in ein Mini-Gewächshaus – so bleibt die Luftfeuchtigkeit konstant hoch. Ein heller, sonniger Platz eignet sich für die nächsten Wochen am besten. Im nächsten Frühjahr kannst du die Jungpflanze dann nach draußen setzen.

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