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Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln: ein einfaches Rezept

Foto: CC0 / Pixabay / Hans

Du kannst leicht Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln machen, wenn du noch welche vom Vortag übrig hast. Das geht schneller und du musst sie nicht wegwerfen. Wir stellen dir das einfache Rezept vor.

Gekochte Pellkartoffeln sind die ideale Grundlage für leckere Bratkartoffeln
Gekochte Pellkartoffeln sind die ideale Grundlage für leckere Bratkartoffeln
(Foto: CC0 / Pixabay / Regenwolke0)

Für Bratkartoffeln scheint jeder sein eigenes Geheimrezept zu haben, damit sie schön goldbraun und knusprig werden. Manche schwören darauf, Bratkartoffeln aus ungekochten Kartoffeln zuzubereiten. Für andere geht nichts über Bratkartoffeln aus bereits gekochten Kartoffeln. Beide Methoden können sehr lecker sein, doch Bratkartoffeln aus schon gekochten Kartoffeln haben zwei Vorteile:

  • Sie sind schneller fertig, da sie nicht mehr durchgaren müssen.
  • Du kannst übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag sehr gut verwerten und vermeidest so, dass sie schlecht werden und du sie entsorgen musst.

Ein paar Tipps zum Zubereiten von Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln:

  • Gekochte Salzkartoffeln können schnell bröselig werden und auseinanderfallen, nachdem sie abgekühlt sind. Denn dann haben sie an Feuchtigkeit verloren. 
  • Am besten eignen sich daher Pellkartoffeln. Weil sie in der Schale gekocht werden, verlieren sie nicht so viel Feuchtigkeit und sind auch nach dem Abkühlen noch saftig.
  • Egal ob Salz- oder Pellkartoffeln: Die gekochten Kartoffeln sollten abkühlen, bevor du sie zu Bratkartoffeln weiterverarbeitest. Frisch gekochte Kartoffeln fallen leichter auseinander.

Übrigens: Hast du noch gekochte mehlige Kartoffeln übrig, kannst du daraus leckere Gnocchi selber machen.

Rezept für Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln

Damit Bratkartoffeln knusprig werden, solltest du sie nur einmal wenden
Damit Bratkartoffeln knusprig werden, solltest du sie nur einmal wenden
(Foto: CC0 / Pixabay / matthiasboeckel)

Du brauchst für zwei Portionen Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln folgende Zutaten:

  • 500 g festkochende Kartoffeln (bereits gekocht)
  • 1 El Öl mit hohem Rauchpunkt, z.B. Bio-Sonnenblumenöl
  • Salz & Pfeffer

So bereitest du Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln zu:

  1. Schneide die gepellten, gekochten Kartoffeln in 0,5 cm dicke Scheiben.
  2. Erhitze das Öl in einer (am besten gusseisernen) Pfanne. Die Pfanne sollte groß genug sein, dass die Scheiben nebeneinander passen. Hast du nur eine kleine Pfanne, solltest du die Kartoffeln nacheinander braten, damit auch alle Scheiben goldbraun und knusprig werden.
  3. Lege die Kartoffelscheiben nebeneinander in die Pfanne. Brate sie bei mittlerer Hitze etwa 5 bis 6 Minuten oder bis sie goldbraun und knusprig sind.
  4. Wende die Kartoffelscheiben anschließend und brate sie erneut etwa 6 Minuten. 
  5. Würze die Bratkartoffeln zum Schluss mit Salz und Pfeffer. 

Tipps für Bratkartoffel-Variationen

Zu Bratkartoffeln schmeckt Rosmarin besonders gut.
Zu Bratkartoffeln schmeckt Rosmarin besonders gut.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Du kannst deinen Bratkartoffeln auch noch weitere Zutaten hinzufügen, um etwas Abwechslung in die Kartoffelküche zu bringen:

Es eignen sich viele Kräuter, wie Petersilie, Thymian oder Rosmarin.

  • Gehackte Petersilie kannst du einfach nach dem Braten über die Bratkartoffeln streuen.
  • Thymian und Rosmarin kannst du mit in die Pfanne geben, allerdings erst zum Ende der Bratzeit hin für ein paar Minuten. So entfaltet sich das Aroma, ohne dass die Kräuter verbrennen.

Weitere Tipps:

  • Wenn du das Essen etwas schärfer magst, kannst du deine Bratkartoffeln mit Chiliflocken oder Chili-Öl aufpeppen. 
  • Du möchtest Zwiebeln an deine Bratkartoffeln? Diese solltest du erst zu den Kartoffeln in die Pfanne geben, wenn sie schon leicht Farbe angenommen haben und bereits knusprig gebraten sind. Brätst du beide Zutaten von Anfang an zusammen in der Pfanne, kann es passieren, dass die Zwiebeln verbrennen oder die Kartoffeln nicht knusprig werden. 
  • Auch Knoblauch solltest du erst etwas später zu den Bratkartoffeln geben. 

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