Wir zeigen dir ein einfaches Focaccia-Rezept mit Rosmarin und Meersalz und verschiedene Variationsmöglichkeiten. Das saftige italienische Fladenbrot kannst du nach Belieben belegen.
Focaccia gab es schon zu Zeiten der Römer – manche bezeichnen das Fladenbrot sogar als Vorläufer der Pizza. Lecker ist Focaccia auf jeden Fall. Das Besondere: Olivenöl macht den Teig schön saftig und verleiht im ein würziges Aroma. Es lohnt sich, für das Focaccia-Rezept gutes Olivenöl zu kaufen. Außerdem solltest du Bio-Zutaten bevorzugen, da diese wesentlich weniger Pestizide enthalten als konventionelle Lebensmittel.
Focaccia-Rezept: Die Zutaten
Eine schlichte, aber sehr leckere Variante ist Focaccia mit Rosmarin und grobem Meersalz. Dieses Grundrezept kannst du nach Belieben abwandeln – Tipps dafür findest du am Ende des Artikels.
Für eine große Focaccia brauchst du diese Zutaten:
- 600 g Weizenmehl plus etwas mehr zum Bestäuben (du kannst auch Vollkornmehl verwenden, musst dann unter Umständen aber die Wassermenge anpassen)
- 1 TL Salz
- 2 EL frisch gehackter Rosmarin plus einige Zweige zum Garnieren
- 1 1/2 TL Trockenhefe
- 6 EL natives Olivenöl extra plus etwas mehr zum Einfetten
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 1 TL grobes Meersalz zum Bestreuen
Hinweis: Das Focaccia-Rezept ist sehr einfach, du brauchst jedoch ein bisschen Zeit. Insgesamt muss der Teig drei Stunden gehen.
Focaccia-Rezept: Zubereitung
Das Focaccia-Rezept ist nicht kompliziert. So bereitest du das italienische Fladenbrot zu:
- Vermische in einer großen Schüssel Mehl, Salz, den gehackten Rosmarin und Hefe.
- Drücke eine Mulde in die Mitte und gibt vier Esslöffel Olivenöl hinein. Vermenge das Öl mithilfe eines Holzlöffels mit der Mehlmischung.
- Arbeite nach und nach das Wasser in den Teig ein.
- Bestäube die Arbeitsfläche mit Mehl und knete den Teig für einige Minuten. Der Teig sollte noch etwas klebrig sein – gib kein weiteres Mehl hinzu.
- Forme den Teig zu einer Kugel und lege diese in eine gefettete Schüssel. Decke die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort für zwei Stunden gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
- Fette ein Backblech mit Öl ein.
- Bestäube die Arbeitsfläche erneut mit Mehl und knete den Teig darauf für etwa eine Minute kräftig durch.
- Gib den Teig auf das Backblech und drücke ihn zu einem gleichmäßig dicken Fladen. Decke den Teig mit einem feuchten Geschirrtuch ab und lasse ihn nochmals für eine Stunde an einem warmen Ort gehen.
- Verquirle das restliche Öl mit etwas Wasser in einer Schüssel. Befeuchte deine Finger wiederholt mit der Flüssigkeit und drücke kleine Mulden in die Oberfläche der Focaccia.
- Bestreue die Focaccia mit grobem Meersalz und den restlichen Rosmarin-Nadeln.
- Backe die Focaccia für 20 Minuten bei 220 Grad Ober-/Unterhitze, bis sie leicht gebräunt ist. Sie sollte nicht zu lange backen, da die Ränder dann austrocknen.
- Lasse die fertige Focaccia auf einem Kuchengitter leicht auskühlen und serviere sie lauwarm.
Variations-Tipps für das Focaccia-Rezept
Das Rezept ergibt eine schlichte Focaccia, die köstlich als Beilage zu einer Vorspeise schmeckt. Belegst du sie üppiger, wird aus dem schlichten Fladenbrot eine eigenständige Mahlzeit.
Tipps für leckere Focaccia-Beläge:
- Rosmarin ist ein sehr beliebtes Kraut für Focaccia, aber auch Salbei, Thymian oder Basilikum machen sich gut in und auf dem Teig.
- Ein Gemüse-Belag macht deine Focaccia bunt, saftig und aromatisch. Gut passen zum Beispiel Kirschtomaten, getrocknete Tomaten, Paprika, Champignons, Artischocken oder Oliven. Im Grunde kannst du auf eine Focaccia alles legen, was auch auf Pizza oder Flammkuchen passt.
- Gehackte Walnüsse sorgen für Biss und Aroma.
- Besonders sättigend wird die Focaccia, wenn du noch Käse hinzufügst. Dazu eignen sich zum Beispiel Mozzarella oder Ricotta sowie cremige Schafs- oder Ziegenkäsesorten.
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