Haare vor Sonne schützen: So machst du es richtig Von Lea Hermann Kategorien: Gesundheit Stand: 15. Juli 2023, 11:05 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / adamkontor Die Sonne bleicht und trocknet Haare aus. Daher solltest du deine Haare vor der Sonne schützen. Wir verraten dir, wie das geht und worauf du noch achtgeben solltest. Dass man die Haut vor dem Sonnenbad gut eincremen sollte, um Sonnenbrand und Schäden an der Haut zu vermeiden, ist bekannt. Aber auch deine Haare solltest du vor der Sonne schützen. Starke UV-Strahlung kann laut verschiedenen Studien deine Haare, beziehungsweise das darin befindliche Protein Keratin und den Farbstoff Melanin, schädigen. Die Folge sind sprödes und trockenes Haar und eine ausgeblichene Farbe. So schützt du deine Haare vor der Sonne Auch ein Dutt kann deine Haare vor der Sonne schützen (Foto: CC0 / Pixabay / _Alicja_) Damit deine Haare den Sommer ohne große Strapazen überstehen, lohnt es sich, die Haarpflege saisonal anzupassen. Zu teuren Produkten musst du dafür nicht greifen. Deine Haare kannst du mit Hausmitteln und einfachen Tricks vor der Sonne schützen. Und zwar so: Am einfachsten schützt du deine Haare vor der Sonne, wenn du eine Cap, einen Hut oder ein dickeres Tuch auf deinem Kopf trägst. Ein dünnerer Stoff ist nicht zu empfehlen, da dieser UV-Strahlen durchlässt. Hast du etwas längere Haare, kannst du diese flechten oder zu einem Dutt hochstecken. Durch diese Methode ist zumindest ein Teil deiner Haare verdeckt und damit vor Sonne geschützt. Bindest du dir dann noch ein Tuch in die Haare oder setzt eine Kopfbedeckung auf, wird der Effekt noch weiter versteckt. Im Drogeriemarkt gibt es viele Sprays, die deine Haare vor Schäden durch die Sonne bewahren soll. Dieser Effekt gelingt auch durch Pflanzenöle, allen voran Kokosöl. Kokosöl hat nämlich von Natur aus Lichtschutzfaktor vier. Arganöl und Sesamöl schützen mit Lichtschutzfaktor drei deine Haare. Zu diesen Werten kam eine Studie. Außerdem helfen diese Pflanzenöle, wenn deine Haare trocken sind. Bevor du in die Sonne gehst, solltest du einen Klecks Öl in deine Haare geben und gleichmäßig verteilen. Wichtig: Für die Haut ist ein Sonnenschutz mit Pflanzenölen nicht zu empfehlen. Der Lichtschutzfaktor ist viel zu gering, um die Haut zu schützen. Bei der Wahl des Sonnenschutzes sind auch die Filter entscheidend. Chemische UV-Filter halten teilweise bedenkliche Inhaltsstoffe. Eine Alternative sind Produkte mit mineralischen UV-Filtern. Willst du deine Haar vor Schäden bewahren, die durch Sonne entstehen können, darf die richtige Pflege nach einem heißen Sommertag nicht fehlen. Auch hier kann wieder Kokosöl zum Einsatz kommen. Du kannst es zur Herstellung von einem Conditioner und einer Haarkur verwenden. Beide schützen und nähren deine Haare im Sommer. Tipp: Kokos-, Argan- und Sesamöl sind keine regionalen Produkte, sondern müssen von weither importiert werden. Das geht einerseits mit hohen CO2-Emissionen aus dem Transport einher. Andererseits erfolgt der Anbau der Ölpflanzen auch häufig unter umwelt- und sozialunverträglichen Bedingungen. Daher solltest du zu fair gehandelten Produkten in Bio-Qualität greifen. Achte dazu auf das Fairtrade-Siegel und Bio-Siegel von Bioland, Naturland oder Demeter. Haare vor der Sonne schützen: Kopfhaut nicht vergessen Ein Hut bewahrt deine Kopfhaut vor Sonnenbrand (Foto: CC0 / Pixabay / webandi) Neben deinen Haaren ist auch deine Kopfhaut der Sonne ausgesetzt. Da du auch auf Glatze, Seiten- oder Mittelscheitel einen schmerzhaften Sonnenbrand auf der Kopfhaut kriegen kannst, empfiehlt sich auch hier ein Schutz. Das kannst du neben dem Tragen einer Kopfbedeckung noch tun: Benutze für deinen Kopfhaut eine Sonnencreme, die leicht aufzutragen ist und nicht fettet. Sonnensprays eignen sich dafür zum Beispiel gut. Willst du deinen Seitenscheitel schützen, kannst du etwas von dem Spray auf einen Finger geben und den Schutz damit auftragen. Das verhindert, dass deine Haare fettig werden. Hast du einen Seiten- oder Mittelscheitel, solltest du deinen Haare nach dem Waschen jedes Mal an einer anderen Stelle scheiteln. Das sorgt dafür, dass nicht mehr nur eine Stelle deiner Kopfhaut der Sonne ausgesetzt ist. Tipp: Konventionelle Sonnencremes enthalten chemische UV-Filter. Einige von ihnen lösen Allergien aus. Andere wirken im Körper wie Hormone, was besonders für Schwangere und stillende Mütter riskant sein kann. Ziehe daher zertifizierte Naturkosmetik-Sonnencremes vor. Mehr dazu kannst du hier nachlesen: Bio-Sonnencreme: Wirksamer Schutz ohne Risiko? Weiterlesen auf Utopia.de: Sonnenschutz fürs Baby: Alles, was du für den Ausflug ins Freie wissen musst Gesunde Sonnen-Bräune gibt es nicht – Wann Sonnenbaden gefährlich wird Sonnencreme-Flecken entfernen: Damit wirst du die weißen Flecken los Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 9 2 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie Haare Hausmittel Sommer HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: