Haferschleim ist vielseitig und nicht bloß ein langweiliges Frühstück. Besonders wenn du Magenprobleme oder einen empfindlichen Magen hast, können diese Haferbrei-Rezepte helfen.
Haferschleim hat viele Vorteile für die Gesundheit. Vor allem als Frühstück eignet er sich gut: Er ist bekömmlich und sättigt lange. Hafer liefert außerdem Protein und selbstgemachter Frühstücksbrei ist deutlich gesünder als gekauftes Müsli zum Frühstück.
Außerdem tut Haferschleim besonders dann gut, wenn du Magenprobleme hast. Mit genügend Wasser angerührt und warm gegessen, ist er leicht bekömmlich und zum Beispiel eine gute Schonkost bei Durchfall. Warme Mahlzeiten soll dein Magen leichter als kalte verdauen, da die Temperatur warmer Speisen der des Magens mehr ähnelt.
Bei gekauftem Haferschleim solltest du jedoch vorsichtig sein: Instantbrei enthält meist sehr viel Zucker oder Geschmacksverstärker. Diese kannst du vermeiden, wenn du Haferschleim einfach selber machst.
Achte bei den Zutaten für den Haferschleim generell auf Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft, die schonend mit natürlichen Ressourcen umgeht und beispielsweise auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet.
Prinzipiell ist Hafer zwar glutenfrei, im Mahlprozess der Fabriken kann es jedoch vorkommen, dass vorher bearbeitete Getreidesorten Spuren von Gluten auf den Walzen oder dem Fließband hinterlassen haben. Bei einer Glutenintoleranz oder -sensitivität kannst du dies umgehen, indem du komplett glutenfreie Haferflocken kaufst oder mit einer Getreidemühle Haferkörner selber mahlst.
Süßen Haferschleim selber machen
- Zubereitung: ca. 15 Minuten
- Menge: 1
- 100 g Haferflocken
- 200 ml Wasser
- 1 reife Banane
- 1 Prise(n) Vanille
- 1 Prise(n) Zimt
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Zerkleinere die Banane mit einer Gabel möglichst fein.
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Gib sie zusammen mit den Haferflocken in einen Topf und vermenge beide Zutaten gut miteinander.
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Gib das Wasser hinzu und stelle den Herd auf mittlere Hitze.
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Koche unter ständigem Rühren den Brei kurz auf. Das Rühren ist wichtig, damit der Haferschleim nicht anbrennt.
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Drehe dann den Herd herunter, aber behalte etwas Hitze bei. Rühre die Vanille und den Zimt ein.
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Lasse den Haferschleim köcheln, bis er deine gewünschte Konsistenz erreicht hat. Tipp: Lecker sind auch Toppings wie frisches Obst, Nüsse, getrocknete Früchte oder Nussmus.
Haferschleim – Die herzhafte Variante
Herzhafter Haferschleim
- Zubereitung: ca. 30 Minuten
- Menge: 1
- 100 g Haferflocken
- 1 EL Gemüsebrühe
- 200 ml Wasser
- 1 Zehe(n) Knoblauch
- 0,5 Zwiebel
- 1 TL Oregano
- 1 TL Basilikum
- Salz
- Pfeffer
- Gemüse nach Saison
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Verrühre die Haferflocken mit der (selbstgemachten) Gemüsebrühe. Gib anschließend das Wasser hinzu.
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Presse den Knoblauch und schneide die Zwiebel so klein wie möglich. Wichtig: Zwiebel und Knoblauch solltest du aus deiner Küche verbannen, wenn du Magenprobleme hast. Sie haben beide eine blähende Wirkung und reizen den Magen.
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Koche den Brei vorsichtig auf. Gib Knoblauch, Zwiebel und die Gewürze hinzu, damit sie ihr Aroma auf die Haferflocken abgeben können.
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Je nach Saison und Geschmack, kannst du nebenbei Gemüse wie Stangensellerie, Fenchel, Zucchini oder Tomaten anbraten. Besonders lecker sind zum Beispiel auch getrocknete Tomaten, Karotten oder Pilze.
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Wenn der Haferschleim die gewünschte Konsistenz hat, kannst du ihn vom Herd nehmen und zusammen mit dem Gemüse oder einer leckeren Suppe genießen.
Weitere Inspiration zum Thema Hafer
In den folgenden Artikel erhältst du weitere Informationen zum Thema Haferschleim und Hafer prinzipiell:
- Das passiert, wenn du jeden Tag Haferflocken zu dir nimmst
- Haferflocken-Nährwerte: Glutenfrei, gesund und gute Kalorien
- Nackthafer: So gesund ist die Getreideart
- Haferflocken selber machen: So kannst du sie quetschen
- Hafermehl: Selber herstellen aus Haferflocken
- Haferkleie: Verwendung und Besonderheiten des heimischen Superfoods
- Hafer- oder Dinkelflocken? Welches Frühstück gesünder ist
- Haferflocken-Diät: So sinnvoll ist sie wirklich
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- Porridge selber machen – 3 gesunde Varianten fürs Frühstück
- Saisonkalender für Gemüse und Obst: Think Global, Eat Local!
- Gemüsebrühe selber machen: ganz einfach aus frischen Zutaten
Überarbeitet von Paula Boslau
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