Utopia Image

Kräutersalz selber machen: Einfache Anleitung für aromatisches Salz

Kräutersalz
Foto: Sven Christian Schulz / Utopia

Kräutersalz eignet sich zum Würzen vieler Gerichte und lässt sich leicht selber machen. Das Salz schmeckt nicht nur lecker an Gemüse und Grillgut, sondern gibt hübsch dekoriert auch ein praktisches Geschenk ab.

Selbstgemachtes Kräutersalz ist deutlich hochwertiger als gekauftes Kräutersalz, da hier die Kräuterstücke größer und aromatischer sind. Gekauftes Kräutersalz besteht oft nur aus Pulver und enthält zugesetzte Aromen. Damit dein Kräutersalz frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen ist, empfehlen wir dir, Kräuter in Bio-Qualität zu kaufen oder selbst zu pflücken und zu trocknen. Im eigenen Garten kannst du sie auch leicht selbst anbauen.

Um Kräutersalz herzustellen, mischst du die Kräuter deiner Wahl im Verhältnis 1:10 mit Salz (10 g Kräuter auf 100 g Salz).

Folgende Kräuter sind besonders gut geeignet:

Minze und Lavendel kannst du auch verwenden, allerdings nur in geringen Maßen. Beide Gewürze sind so aromatisch, dass sie die anderen schnell überdecken.

Anleitung: So kannst du Kräutersalz selber machen

Kräutersalz selber machen
Kräutersalz selber machen
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)
  • Zubereitung: ca. 5 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  • 100 g Salz
  • 10 g Kräuter nach Wahl (z.B. Rosmarin, Thymian, Basilikum, Oregano, Salbei)
Zubereitung
  1. Nimm eine kleine Schüssel und wiege 100 Gramm Salz ab.

  2. Anschließend gibst du von allen Kräutern nach deinem Geschmack einige Gramm hinzu, bis die Waage 110 Gramm anzeigt.

  3. Vermische nun Salz und Kräuter miteinander und fülle das Salz dann in ein kleines Schraubglas (zum Beispiel ein kleines gebrauchtes Marmeladenglas).

Kräutersalz: Hinweise zu den Zutaten

Du kannst normales Speisesalz und frische Kräuter aus dem Garten für dein Kräutersalz verwenden.
Du kannst normales Speisesalz und frische Kräuter aus dem Garten für dein Kräutersalz verwenden.
(Foto: CC0 / Pixabay / scym)

Wenn du Kräutersalz selber machen willst, hast du als Grundlage zahlreiche Salze zur Auswahl, von Meersalz über Fleur de Sel bis hin zu Himalayasalz. Allerdings sind diese vielen verschiedenen Salz-Typen unnötig. Verwende am besten ganz normales Speisesalz, idealerweise aus der Region, um lange Transportwege zu vermeiden.

Bei gekauften Kräutern solltest du auf ein Bio-Siegel achten, denn Kräuter aus konventionellem Anbau sind häufig mit Pestiziden belastet. Mehr dazu in diesem Artikel: Bio-Gewürze kaufen: Die wichtigsten Marken und Online-Shops.

Wenn du selbst Kräuter auf dem Balkon oder im Garten anbaust, kannst du auch diese für das selbstgemachte Kräutersalz verwenden. Dafür musst du sie allerdings erst trocknen und zerkleinern. Hier erfährst du alles Wissenswerte dazu: Kräuter trocknen – 4 Kräuter, die sich gut eignen.

Leckere Varianten: Auch als Geschenk geeignet

Selbstgemachtes Kräutersalz kannst du ganz nach deinem Geschmack variieren:

  • Variation 1: Für Suppen eignet sich auch ein Kräutersalz mit Schnittlauch, Petersilie, Dill und Sellerie.
  • Variation 2: Für Pizza und Pasta eignet sich ein Kräutersalz mit Paprikagewürz (edelsüß), Oregano, Knoblauch und Basilikum.
  • Variation 3: Für frühlingshafte Gerichte und für Salate kannst du ein Kräutersalz mit getrocknetem Bärlauch und Schnittlauch herstellen.
  • Variation 4: Ein Wildkräutersalz (zum Beispiel mit Brennnessel, Beifuß, Löwenzahn oder Giersch) passt gut in Kräuterquark oder auf Butterbrote.

Tipp: Servieren kannst du das Salz neben einfachen Gemüsegerichten zum Beispiel zu Kräuterquark oder in einer leckeren Grillmarinade

Neben dem Eigengebrauch eignet sich Kräutersalz auch gut als Geschenk oder Mitbringsel. Du kannst es zum Beispiel in einem dekorativen kleinen Schraub- oder Einmachglas oder in einer kleinen dünnen Flasche verschenken, deren Hals du mit einem Geschenkband schmückst. (Das ist auch eine gute Gelegenheit, um Geschenkbandreste noch zu verwerten.) Für feines Kräutersalz bietet sich ein schöner Salzstreuer an.

Selbstgemachtes Kräutersalz solltest du trocken aufbewahren, damit es nicht verklumpt. Grundsätzlich ist Salz praktisch unbegrenzt haltbar, allerdings lässt das Aroma der getrockneten Kräuter mit der Zeit nach. Am besten verbrauchst du das Salz deshalb innerhalb eines Jahres.

Weiterlesen bei Utopia.de:

Überarbeitet von Philipp Multhaupt

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

War dieser Artikel interessant?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: