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Resteessen: 3 Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung

Resteessen
Foto: CC0 / Pixabay / 256417

Du hast Essensreste vom Vortag übrig oder dich beim Einkauf verschätzt? Dann wird es Zeit, ein leckeres Resteessen daraus zu kochen. Zur Inspiration haben wir drei Rezepte für dich.

Tag für Tag landen große Mengen Lebensmitteln im Müll, sowohl in Supermärkten als auch in Privathaushalten. Wenn du ein paar Tipps berücksichtigst, kannst du weniger Lebensmittel wegwerfen. Kaufe zum Beispiel möglichst nur, was du auch verbrauchst und lagere die Lebensmittel richtig. In einem anderen Artikel findest du passend dazu zehn Tipps für weniger Essen im Müll.

Doch auch wenn du sorgfältig planst, bleiben manchmal Reste vom Essen übrig. Das ist nicht weiter schlimm, denn oft kannst du Reste vom Vortag unkompliziert zu einer neuen Mahlzeit verarbeiten. Wir stellen dir drei Resteessen vor, mit denen du Kartoffelbrei, Reis und Gemüse einfach und lecker verwerten kannst.

Resteessen: Gnocchi aus Kartoffelbrei

Aus Kartoffelbrei werden Gnocchi.
Aus Kartoffelbrei werden Gnocchi.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Für Gnocchi aus Kartoffelbrei benötigst du:

So bereitest du die Gnocchi zu:

  1. Verknete Kartoffelbrei, Mehl und Salz zu einem glatten Teig. Sollte der Teig noch sehr klebrig sein, knete etwas mehr Mehl hinein.
  2. Forme nun kleine Kugeln aus dem Teig.
  3. Drücke die Teigkugeln mit einer Gabel leicht flach. Durch die Rillen bleibt später die Soße besser an den Gnocchi haften.
  4. Bringe in einem Topf Salzwasser zum Kochen. Reduziere die Hitze und gib die Gnocchi vorsichtig ins Wasser.
  5. Nimm die Gnocchi mithilfe einer Schaumkelle aus dem Wasser, sobald sie an der Oberfläche schwimmen.

Dazu passen zum Beispiel Tomatensoße, Pesto oder Kräuter.

Einfache Reisbratlinge mit Reis vom Vortag

Resteessen: Reis vom Vortag als Grundlage für Bratlinge.
Resteessen: Reis vom Vortag als Grundlage für Bratlinge.
(Foto: CC0 / Pixabay / mikuratv)

Wenn du Reis vom Vortag übrig hast, kannst du ihn ganz unkompliziert zu Reisbratlingen verarbeiten. Die Bratlinge schmecken pur, auf dem Brot oder als Beilage zu Kartoffelbrei oder Pasta. Die folgenden Zutaten ergeben etwa zehn Bratlinge. Passe das Rezept einfach an die Reismenge an, die du gerade übrig hast.

Du brauchst:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Paprika
  • 500 gekochten Reis
  • 175 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Senf
  • Paprikapulver
  • Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl zum Braten

So geht’s:

  1. Schäle die Zwiebel und die Knoblauchzehe und schneide beides klein.
  2. Entkerne die Paprika und schneide sie in feine Würfel.
  3. Gib den Reis mit der Gemüsebrühe sowie Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Senf und Paprikapulver in eine Schüssel. Vermenge die Zutaten miteinander.
  4. Gib nun schrittweise das Mehl hinzu, bis du eine formbare Masse erhältst.
  5. Schmecke das Ganze mit Salz und Pfeffer ab.
  6. Erhitze das Öl in einer Pfanne. Forme die Masse zu Bratlingen und brate sie im heißen Öl von beiden Seiten goldbraun an.

Gemüsereste verwerten: Ein Rezept für Gemüsesuppe

Wärmendes Resteessen: Gemüsesuppe.
Wärmendes Resteessen: Gemüsesuppe.
(Foto: CC0 / Pixabay / stevepb)

Das folgende Rezept kannst du mit ganz unterschiedlichen Gemüsesorten zubereiten. Nahezu alles, was du gerade da hast und wegmuss, eignet sich dafür. Passend sind zum Beispiel Brokkoli, Möhren, Lauch, Paprika, Kürbis und Blumenkohl. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, probiere einfach unterschiedliche Kombinationen aus.

Die Zutaten:

  • etwa 1,5 kg Gemüsereste
  • 2-3 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 1 l Gemüsebrühe
  • frische Kräuter, zum Beispiel Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • optional: Soja- oder Hafersahne

Die Zubereitung:

  1. Wasche das Gemüse und die Kartoffeln. Wenn nötig, schäle und entkerne das Gemüse. Schneide sowohl das Gemüse als auch die Kartoffeln in Würfel.
  2. Schäle die Zwiebel und schneide sie in Würfel.
  3. Erhitze das Öl in einem ausreichend großen Topf. Brate die Zwiebel zwei bis drei Minuten darin an.
  4. Gib das Gemüse und die Kartoffeln hinzu und lösche alles mit Gemüsebrühe ab.
  5. Lasse das Ganze bei mittlerer Temperatur köcheln, bis das Gemüse weich ist.
  6. Wasche und hacke in der Zwischenzeit die Kräuter.
  7. Püriere das Gemüse zu einer cremigen Suppe. Wenn du magst, rühre etwas Soja- oder Hafersahne unter. Schmecke die Gemüsesuppe mit Salz und Pfeffer ab.
  8. Verteile die fertige Suppe auf Schüsseln und garniere sie mit den gehackten Kräutern.

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