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Rosenkohl kochen und zubereiten: Die besten Tipps

Rosenkohl ist ein gesundes Wintergemüse
Foto: CC0/pixabay/kalhh

Es ist nicht schwer, frischen Rosenkohl so zu kochen, dass er lecker schmeckt. Wir zeigen dir, wie du Rosenkohl zubereiten kannst und was du bei der Garzeit beachten solltest.

Frischer Rosenkohl ist eine Vitamin- und Nährstoffbombe, doch nicht das beliebteste Gemüse. Viele mögen die eher matschige Konsistenz nicht, die zu lange gekochter Rosenkohl oft bekommt. Doch den gesunden Kohl so zu kochen, dass er noch einen knackigen Biss hat, nicht bitter schmeckt und seine gesunden Inhaltsstoffe möglichst erhalten bleiben, ist gar nicht schwer.

Frischer Rosenkohl ist eine hervorragende Quelle für diverse Vitamine, unter anderem Vitamin C. Doch wird der Vitamin-C-Gehalt durch eine lange Kochzeit in Wasser verringert – roh enthalten 100 Gramm Rosenkohl 85 Milligramm Vitamin C, gekocht hingegen „nur“ 62. Daher solltest du Rosenkohl möglichst schonend zubereiten. Die richtige Garzeit spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Rosenkohl kochen: Basisrezept und Garzeit

Die Kochzeit bei frischem Rosenkohl ist nur kurz.
Die Kochzeit bei frischem Rosenkohl ist nur kurz.
(Foto: CC0/pixabay/RitaE)

Greife an besten zu Gemüse in Bio-Qualität. Die ökologische Landwirtschaft nutzt nämlich zum Beispiel keine chemisch-synthetischen Dünger, die der Bodenqualität schaden können. Ist er frisch (und nicht gefroren), musst du den Rosenkohl eventuell noch putzen. Hast du das erledigt, kannst du den Rosenkohl schon kochen.

Doch wie lange muss Rosenkohl kochen, damit er nicht zu weich wird? Du kannst den knackigen Biss bewahren, wenn du eine Kochzeit von acht bis zwölf Minuten nicht überschreitest. Bei großen Exemplaren darf die Garzeit ein, zwei Minuten länger sein. Du solltest den Rosenkohl auf jeden Fall mit einer Gabel aufspießen können, ohne dass das Wintergemüse dabei zerfällt. 

Rosenkohl zubereiten: So kochst du ihn richtig

  • Entferne die äußersten Blätter vom Rosenkohl und gib ihn in einen Topf mit kochendem und gesalzenem Wasser.
  • Ist dir der Geschmack des Kohls zu intensiv, kannst du noch eine Prise Zucker in den Topf geben. Das neutralisiert seine manchmal herbe Note.
  • Nach der Kochzeit von acht bis zwölf Minuten kannst du die kleinen Röschen entweder sofort essen oder ihn noch anbraten. 

Andere Zubereitungsarten: Rosenkohl anbraten, blanchieren oder dünsten

Möchtest du dem Gemüse ein paar Röstaromen verliehen, kannst du den Rosenkohl anbraten. Je nachdem, ob du die Röschen ganz gelassen, halbiert oder geviertelt hast, dauert es mit geschlossenem Deckel 10 bis 20 Minuten, bis er fertig angebraten ist.

Hast du den Rosenkohl bereits vorher gar gekocht, reicht es, ihn kurz bei hoher Hitze in der Pfanne zu schwenken. Zum gebratenen Rosenkohl passen zum Beispiel Nüsse, oder du machst dir eine leckere Rosenkohl-Pfanne mit Kartoffeln.

Du kannst den Rosenkohl auch weder kochen noch anbraten, sondern anderweitig garen. Diese Möglichkeiten hast du:

  • Ein Rosenkohl-Auflauf oder eine Rosenkohl-Quiche sind eine abwechslungsreiche Möglichkeit, den Kohl zuzubereiten. 
  • Du kannst den Rosenkohl auch blanchieren. Dafür gibst du die Röschen für circa drei Minuten in einen Topf mit kochendem und gesalzenem Wasser. Gieße den Rosenkohl ab und übergieße das Gemüse mit kaltem Wasser oder lege ihn in ein Eisbad. Durch diesen Vorgang bleiben die Nährstoffe zum großen Teil erhalten
  • Auch zum Dünsten eignet sich Rosenkohl. Auch bei dieser Garmethode bleiben Vitamine und Mineralstoffe größtenteils erhalten. Hast du einen Dampfgareinsatz, kannst du den Rosenkohl darin für circa 15 Minuten dünsten. Wasser und Gemüse sollten sich dabei nicht berühren

Rosenkohl richtig lagern

Willst du Rosenkohl nicht gleich zubereiten, kannst du ihn auch erst für ein paar Tage lagern.
Willst du Rosenkohl nicht gleich zubereiten, kannst du ihn auch erst für ein paar Tage lagern.
(Foto: CC0 / Pixabay / ulleo)

Rosenkohl wird idealerweise nach dem ersten Frost geerntet. Am besten kaufst du ihn frisch aus regionalem Anbau, damit die Transport- und Lagerzeiten möglichst kurz sind.

Willst du Rosenkohl lagern, solltest du bedenken, dass das Gemüse nicht allzu lange haltbar ist. Wickelst du das Gemüse in ein feuchtes Tuch ein, hält es sich für circa acht Tage im Kühlschrank. Im Kühlschrank solltest du Rosenkohl aber nicht neben Äpfeln oder Tomaten aufbewahren. Diese sondern einen Stoff ab, der die Reifung beschleunigt.

Allerdings hast du die Möglichkeit, geputzten und blanchierten Rosenkohl einzufrieren. In der Gefriertruhe hält sich das Wintergemüse dann für circa ein halbes Jahr

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