Rucola-Pesto passt zu vielen verschiedenen Gerichten und ist einfach und schnell selber zu machen. Wir stellen dir ein einfaches Rezept mit leckeren Variationen vor.
Rucola hat hierzulande ab Mai Saison. Wenn die Ernte großzügig ausfällt, muss er nicht immer als Salatzutat oder Pizzabelag herhalten – auch als Pesto lässt sich das leicht scharfe Kreuzblütengewächs wunderbar verwerten.
Rucola-Pesto – einfaches Grundrezept
Für etwa zwei bis vier Portionen Rucola-Pesto benötigst du folgende Grundzutaten in Bio-Qualität:
- 2 Bund frischen Rucola
- 70 g Nüsse – besonders geeignet sind Pinienkerne und/oder Walnüsse
- 2 Knoblauchzehen
- 50 g Parmesan,
- 100 ml Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Die Zubereitung dauert etwa fünf bis zehn Minuten:
- Wasche den Rucola gründlich und entferne bei Bedarf die groben Stiele: Diese sind nicht so schmackhaft, enthalten dennoch wertvolle Nährstoffe. Gib den Rucola dann in ein geeignetes Gefäß zum Pürieren.
- Hacke die Nüsse klein und röste sie ohne Fett in der Pfanne an. Pass auf, dass sie nicht anbrennen.
- Sind die Nüsse leicht angeröstet, gibst du sie sofort zum Rucola.
- Gib auch den Knoblauch etwas zerteilt in das Gefäß.
- Während du nun die Zutaten pürierst, gibst du das Olivenöl hinzu.
- Reibe den Parmesan fein und hebe diesen unter die Masse.
- Schmecke abschließend das Pesto mit Salz und Pfeffer ab.
Leckere Pesto-Variationen mit Rucola
Mit dem oben genannten klassischen Grundrezept für Rucola-Pesto kannst du nichts falsch machen. Grundlegend lässt sich dieser leckere Dip aber hervorragend variieren und so immer wieder neu erfinden. Versuchen könntest du es zum Beispiel mit den folgenden Ideen:
- Besonders beliebt für Pestos jeder Art sind immer Pinienkerne. Du kannst diese aber auch durch viele andere Nüsse und Samen ersetzen, zum Beispiel Cashewnüsse, Mandeln oder Sonnenblumenkerne. Natürlich kannst du auch mehrere miteinander kombinieren.
- Für eine vegane Variante kannst du den Parmesan einfach weglassen. Um einen ähnlichen Geschmack zu erzielen, füge stattdessen ca. 40 Gramm Cashews und zwei Esslöffel Hefeflocken hinzu.
- Gut kombinieren lässt sich Rucola mit Basilikum und Bärlauch. Im Verhältnis 1:1 harmonieren die Kräuter bestens miteinander.
- Für einen frischen Kick sorgen frisch gepresster Zitronensaft und frische Pfefferminze.
- Ein Spritzer Balsamico-Essig bringt noch eine interessante Note ins Spiel.
Übrigens: Eine wunderbare Alternative zu Rucola ist die sogenannte „Wilde Rauke“. Dabei handelt es sich um eine der alten Gemüsesorten, die – zu Unrecht – in Vergessenheit geraten ist und die du ganz leicht selbst anbauen kannst.
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