9 Fotos, die zeigen, warum wir nicht nur an Corona denken sollten

Foto-Wettbewerb zum Thema "Klimawandel"

Zurzeit dominiert vor allem ein Thema unser Leben: das Coronavirus. Wir sollen Umwelt- und Klimaschutz aber nicht vernachlässigen – wie die folgenden Bilder eindrucksvoll zeigen.

Alle Fotos stammen aus einem Wettbewerb der spanischen Foto-App „Agora“. Teilnehmer*innen konnten Bilder zum Thema Klimawandel einschicken – 50 Finalist*innen haben die Chance, zu gewinnen.

Dieses Bild trägt den Titel „Save the World“ und wurde in Bangladesh aufgenommen. Im Hintergrund türmen sich die Plastikflaschen. Allein Coca-Cola produziert 200.000 Plastikflaschen – pro Sekunde.

Das traurige Symbol des Klimawandels: der Eisbär

„Der Platz an dem der Eisbär schläft, war mal ein Gletscher“, schreibt der Fotograf zu seinem Bild. „Das Eis ist inzwischen komplett verschwunden.“

Dass das Eis schmilzt, ist eine Folge der Klimakrise – und für Eisbären fatal. Mit dem Eis verschwinden Lebensräume und Jagdgründe der Tiere, weshalb Eisbären vom Aussterben bedroht sind.

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Steigende Temperaturen, Trockenheit, Dürre

„Bangladesch ist eines der durch den Klimawandel gefährdetsten Länder“, beschreibt der Fotograf sein Bild. „Die Konsequenzen dieser globalen Krise sind zerstörerisch für das Land: tropische Wirbelstürme, Flusserosion, Erdrutsche und schwere Dürren.“

Das Bild verdeutlicht eine bittere Realität: Hauptverursacher des Klimawandels sind Industriestaaten im globalen Norden. Am stärksten leiden unter den Konsequenzen aber Menschen im globalen Süden.

In vielen Orten der Welt ist das Wasser knapp

„Wegen des Klimawandels hat dieses Stadtgebiet in den letzten Jahren ernsthafte Wasserknappheit und starke Dürren erlebt. Unschuldige Kinder sind in diesem extremen Bedingungen am stärksten gefährdet.“

Aufgenommen wurde das Bild in den Philippinen – einem der Länder, das am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen ist.

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Brandrodungen für unsere Lebensmittel

Zu diesem Bild gibt es keine weitere Erklärung – nur dass es in Vietnam entstanden ist und eine Waldrodung zu sehen ist.

Jedes Jahr werden weltweit riesige Flächen Wald vernichtet, unter anderem um Platz für Palmöl- und Sojaplantagen zu schaffen. Es ist also auch unser Konsum, der dazu beiträgt, dass Wälder zerstört werden. Was du dagegen tun kannst:

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Jede Menge Müll

Dieses Bild wurde in Indonesien aufgenommen, zu sehen ist eine riesiger Müllhaufen. „Wenn das Wetter sehr heiß und trocken ist, brennt es in den großen Mülldeponien, wegen des Methangases, das darunter lagert.“

Indonesien hat ein großes Müllproblem – auch wegen des importierten Plastikmülls unter anderem aus europäischen Staaten. Deutschland zählt nach den USA und Japan zu den größten Plastikmüll-Exporteuren der Welt.

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Gletscher schmelzen

Auf diesem Bild sind schwimmende Eisberge zu sehen – alles Bruchstücke von Europas größtem Gletscher Vatnajökull in Island. Die Eisberge brechen wegen des wärmeren Klimas vom Gletscher und treiben in den Nordatlantik.

Dem Fotografen zufolge hat sich das Gewässer um den Gletscher durch die Schmelzen seit den 70er-Jahren vervierfacht.

Extreme Wetterereignisse – auch im globalen Norden

Zwar sind die Konsequenzen der Klimakrise in Ländern des globalen Südens drastischer, aber auch die Industriestaaten erleben die Auswirkungen.

Dieses Bild zeigt ein Unwetter in Kalifornien. „In den vergangenen Jahren hat Kalifornien heftige Dürren, Lauffeuer und Stürme erlebt, alles wegen des Klimawandels“, kommentiert der Fotograf das Bild. Solche Wetterereignisse werden durch ein verändertes Klima an vielen Orten der Welt häufiger und extremer.

Plastikmüll in Gewässern

Dieses Bild wurde in der indonesischen Stadt Wonosobo aufgenommen. „Ich ging am Fluss entlang, als ich einen Teich voller Plastikmüll entdeckte und ein kleiner Fisch in einer Plastiktüte gefangen war“, kommentiert der Fotograf.

Plastikmüll in Gewässern ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Besonders viel Plastikmüll schwimmt zwischen im sogenannten „pazifischen Müllstrudel“. Der Müll gelangt über Flüsse in die Ozeane.

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