Utopia Image

Geisterstädte, Kleiderfluten, Explosionen: Fotos zeigen, was wir mit der Umwelt anrichten

Umweltfotograf des Jahres
Foto: Kazi Md Jahirul Islam / Environmental Photographer of the Year - "Die Krise der Verschmutzung in Bangladesch"

Der Fotowettbewerb Environmental Photographer of the Year (Umweltfotograf des Jahres) zeichnet Fotos aus, die herausragend und beeindruckend Umwelt und die Folgen des Klimawandels darstellen.

Zum 15. Mal wurden dieses Jahr beim jährliche Fotowettbewerb Environmental Photographer of the Year (Umweltfotograf des Jahres) von CIWEM, WaterBear, Nikon und Arup Fotos aus der Welt ausgezeichnet. Mit dem Preis möchten die Initiator:innen ein Bewusstsein für die Probleme schärfen, die den Planeten bedrohen. Das sind die Gewinner:innen 2022 und weitere Fotos aus der engeren Auswahl.

Aceredo

(Foto: Lorenzo Brais / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Brais Lorenzo Couto
Das Dorf Aceredo in Lobois, Spanien wurde in den 1990er Jahren vom Wasser des Stausees begraben. Im April 2022 wurde es aufgrund der Dürre in Europa trocken gelegt.

Hier mehr Informationen: Trockenheit: Bilder zeigen freigelegtes Geisterdorf und spanisches Stonehenge.

Chemical Explosion (Chemische Explosion)

(Foto: Subrata-Dey / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Subrata Dey
Bei einer chemischen Explosion in Sitakunda Upazila, Chittagong in Bangladesch kamen 49 Menschen ums Leben. Die Chemikalien in Luft und Wasser hatten verheerende Auswirkungen auf die Umwelt. Die Explosion verschüttete Plastikbehälter in den nahe gelegenen Fluss, wo das mit Chemikalien versetzte Wasser in den Grundwasserleiter eindrang und die Frischwasserversorgung zerstörte. Dieses Foto gehört zu jenen, die gewonnen haben.

The Environmental Cost Of Fast Fashion (Die Umweltkosten von Fast Fashion)

(Foto: Muntaka Chasant / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Muntaka Chasant
An der Küste von Jameston in Accra, Ghana, wurden im Juli 2022 tausende Kleidungsstücke angespült. Dabei handelt es sich laut Angaben des Fotografen um Secondhand-Kleidung, die vor allem aus Industrieländern importiert werden. Regelmäßig verstopfen dort angeschwemmt Kleidungsstücke die Strände.

Ein ähnliches Phänomen gibt es in der Atacama-Wüste. Hier dazu mehr Informationen: Fast-Fashion-Friedhof: Gigantische Mengen Neuware türmen sich in dieser Wüste.

The Bitter Death Of Birds (Der bittere Tod der Vögel)

(Foto: Mehdi Mohebi Pour / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Mehdi Mohebi
In einem Feuchtgebiet um die Halbinsel Miankaleh, Iran liegen tote Flamingos, die von Helfer:innen aufgesammelt werden. Dieses Foto gehört zu jenen, die gewonnen haben.

 Naturalia: Chronicle of Contemporary Ruins (Naturalia: Chronik zeitgenössischer Ruinen)

(Foto: Jonk Jimenez / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Jonk Jimenez
Das Foto stammt aus Italien, aus dem Juli 2021. Es soll die Frage aufwerfen: Welchen Platz hat der Menschen auf der Erde und wie ist dessen Beziehung zur Natur? Dieses Foto gehört zu jenen, die gewonnen haben.

The Climate Change Effekt (Der Klimawandel-Effekt)

(Foto: Solayman Hosain / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Solayman Hosain
Während eines Monsun in Kushtia in Bangladesh im August 2021 stieg der Fluss und Nahrung für die Tiere wurde knapp.

Environmental Friendly Construction Under The Ground (Umweltfreundliches Bauen unter der Erde)

(Foto: Md Shafiul Islam / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Md Shafiul Islam
Diese Anlage in Gaibandha, Bangladesch, wurde vom Architekten Kashef Mahbub Chowdhuri entworfen. Die Räume sind unterirdisch. Gekühlt wird die Anlage durch Teiche, Bäume und Gras auf den Dächern.

Vertical Farming (Vertikale Landwirtschaft)

(Foto: Arie Basuki / Environmental Photographer of the Year)

Fotograf:in: Arie Basuki
In Indonesien in einem Lagerhaus in West-Java pflanzen Wissenschaftler:innen Gemüse in einem Raum an, in dem Licht und Temperatur stabil bleiben. Dieses Foto gehört zu jenen, die gewonnen haben.

Mehr Infos zu dem Konzept: Stapelweise Grün: Wie Vertical Farms die Landwirtschaft verändern.

The Pollution Crisis in Bangladesh (Die Krise der Verschmutzung in Bangladesch)

Umweltfotograf des Jahres
(Foto: Kazi Md Jahirul Islam / Environmental Photographer of the Year - "Die Krise der Verschmutzung in Bangladesch")

Fotograf:in: Kazi Md Jahirul Islam
Menschen in Chittagong, Bangladesch verbrennen Müll auf Deponien, um Eisen zu finden. Das verbrannte Plastik erzeugt Gas und Rauch. Der Mann auf dem Foto gehört zu denen, die Eisen auf dem Müll sammeln, um es zu verkaufen.

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: