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Batterien entsorgen: So geht es richtig

Batterien entsorgen
Foto: CC0/ Pixabay / Visor69

Batterien richtig zu entsorgen, schont die Umwelt und spart Ressourcen. In den Hausmüll gehören sie auf keinen Fall. Wir verraten, wo du Batterien und Akkus am besten recyceln kannst.

Batterien nicht im Hausmüll entsorgen

Jedes Jahr werden in Deutschland rund 1,5 Milliarden Batterien verkauft – das entspricht einem Bedarf von mehr als 20 Stück pro Verbraucher:in. Leider wird nach Erhebungen des Umweltbundesamtes kaum die Hälfte davon korrekt entsorgt. Das schadet der Umwelt doppelt, denn Batterien enthalten nicht nur Schadstoffe, die bei falscher Entsorgung frei werden. Sie benötigen für die Herstellung auch wertvolle Rohstoffe wie Zink und Mangan. Diese gehen verloren, wenn Batterien und Akkus nicht recycelt werden.

Um die Umweltbelastung zu verringern, gibt es in Deutschland ein eigenes Batteriegesetz (BattG). Dieses verpflichtet die Hersteller:innen und den Einzelhandel, alte Batterien kostenlos zurückzunehmen.

Wie du andere Wertstoffe aus dem Haushalt entsorgen kannst, erfährst du hier:

Batterien richtig entsorgen

Batterie-Recycling beginnt an zahlreichen Sammelstellen, wie hier im Drogeriemarkt.
Batterie-Recycling beginnt an zahlreichen Sammelstellen, wie hier im Drogeriemarkt.
(Foto: Matthias Schulz / Utopia)

Batterien kannst du grundsätzlich an allen Verkaufsstellen entsorgen, die Batterien und Akkus im Sortiment führen. Dazu gibt es an vielen Orten grüne Sammelboxen für handelsübliche Batterien aus dem Haushalt und mancherorts gelbe Boxen für Hochenergiebatterien. Solche Annahmestellen findest du unter anderem:

  • in Supermärkten und Drogeriemärkten
  • in Elektrofachgeschäften
  • an Tankstellen
  • in Warenhäusern

Tipp: Größere Batterien, wie zum Beispiel aus dem Auto oder E-Bike-Akkus, müssen auf kommunalen Wertstoffhöfen entsorgt werden. Alternativ kannst du sie aber auch dort zurückgeben, wo du sie gekauft hast.

Weniger entsorgen: Akkus statt Batterien

Bei Geräten, die du oft brauchst, lohnt sich der Umstieg auf Akkus.
Bei Geräten, die du oft brauchst, lohnt sich der Umstieg auf Akkus.
(Foto: CC0 / Pixabay / Didgeman)

Ein nachhaltiger Umgang mit Batterien endet nicht, wenn du sie entsorgt hast. Hier sind noch ein paar Hinweise, mit denen du deinen Alltag etwas nachhaltiger gestalten kannst:

  • Benutze Akkus statt Batterien. Das lohnt sich bei Geräten, die du häufig verwendest. Wenn du also häufiger als alle zwei Monate die Batterien wechselst, sind Akkus die bessere Wahl – und sparen trotz der höheren Anschaffungskosten mittelfristig auch Geld.
  • Verzichte auf Batterien, wo es geht. Batterien benötigen in der Herstellung ein Hundertfaches der Energie, die sie am Ende bereitstellen. Vor allem bei stationären Geräten, die du nur in der Nähe von Steckdosen benutzt, verliert ihre Benutzung jeden Sinn. Bohrmaschinen, Rasierer und viele andere Haushaltsgeräte sind im Netzbetrieb viel effizienter und günstiger.
  • Es muss nicht immer ein elektrisches Gerät sein. Überlege dir bei der Anschaffung, ob du das Gerät nicht mit ein bisschen Muskelkraft überflüssig machen kannst. Deinen Bleistift kannst du auch von Hand anspitzen. Ebenso kannst du auch deine Sahne oder Milch selber aufschäumen. Und ganz ehrlich: eine batteriebetriebene Pfeffermühle braucht wirklich niemand.

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