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Hanfsamen: Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung

Hanfsamen
Foto: CC0 / Pixabay / Susanna_Sieg

Die frei verkäuflichen Hanfsamen haben keine berauschende Wirkung, machen durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe aber trotzdem gute Laune und sind obendrein gesund. Hier erfährst du etwas über ihre Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung.

Hanfsamen – ein wahres „Superfood“

Hanfsamen sind sehr nährstoffreich und voller Inhaltsstoffen, die der Körper braucht. So enthalten Hanfsamen beispielsweise:

  • Vitamin B1, B2 und Vitamin E. Vitamin B2 unterstützt das Hormon Cortisol dabei, Stress abzubauen. Das E-Vitamin trägt unter anderem zur Regeneration von Muskeln bei. 
  • Wertvolle Proteine: Proteine bestehen aus Aminosäuren, die der Körper wiederum benötigt, um körpereigene Proteine zu bilden. Hanfsamen enthalten alle essentiellen Aminosäuren, die über die Ernährung aufgenommen werden müssen. 
  • Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Eisen und Kalium 
  • Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren: Das sind beides essentielle Fettsäuren, die nicht körpereigen hergestellt, sondern über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Sie tragen zur Erneuerung der Zellen bei. 
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, welche den Cholesterinspiegel senken können.
  • Viele Ballaststoffe, wodurch Hanfsamen stark sättigend wirken. Dadurch sind sie gut zum Abnehmen geeignet.

Durch die vielen Inhaltsstoffe haben die Samen viele positiven Wirkungen: 

  • Sie stärken das Immunsystem.
  • Hanfsamen sollen Symptome des Prämenstruelles Syndroms (PMS) lindern können. Zu diesen Symptomen gehören beispielsweise Müdigkeit, Krämpfe und Stimmungsschwankungen. Das PMS ist oft auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen, welcher durch Hanfsamen eingedämmt werden kann. 
  • Hanfsamen sollen auch einen positiven Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden haben. Dafür ist vor allem das Vitamin B2 und die Aminosäure Tryptophan verantwortlich.

Anwendung und Dosierung von Hanfsamen

So sehen ungeschälte Hanfsamen aus. Das Bild oben zeigt geschälte Samen.
So sehen ungeschälte Hanfsamen aus. Das Bild oben zeigt geschälte Samen.
(Foto: CC0 / Pixabay / ulleo)

Anders als beispielsweise Chiasamen kannst du Hanfsamen regional aus deutscher Produktion kaufen, zum Beispiel im Bioladen oder Reformhaus. Die ungeschälten Samen sind durch die Schale ein wenig bitter, dafür auch etwas gesünder als die geschälten Samen. Achte auch darauf, dass der Hanf in Europa angebaut wurde, da dort strenge Richtlinien zum THC-Gehalt gelten.

Hanfsamen lassen sich vielseitig in deinen Ernährungsplan einbinden. Du kannst sie, ähnlich wie Leinsamen, ganz einfach in

  • Joghurt
  • Müsli
  • Smoothies
  • Salat 
  • oder Teig für selbstgemachte Backwaren

einrühren oder das Essen mit den Samen überstreuen. Bei der Dosierung solltest du beachten, dass Hanfsamen im Magen aufquellen und sehr ballaststoffreich sind. Zu viele Hanfsamen können zu Durchfall oder einem unwohlen Völlegefühl führen. Am besten du nimmst am Tag ungefähr einen Esslöffel der Samen zu dir. Auch ein gesundes Hanf-Produkt: Hanföl

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