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Kapernäpfel: Wie du damit kochst und Unterschied zu Kapern

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Foto: CC0 / Pixabay / Lebensmittelfotos

Kapernäpfel könnte man auf den ersten Blick für große Kapern halten. Was sie unterscheidet und wie du Kapernäpfel in der Küche verwendest, erfährst du in diesem Artikel.

Kapern sind vor allem in der mediterranen Küche beliebt und finden unter anderem in Salaten, Pastasaucen oder als Pizzabelag Verwendung. Die etwas größeren Kapernäpfel lassen sich ebenfalls auf diese Weise verarbeiten, kommen aber oft auch einfach pur auf den Tisch. Eingelegte oder eingesalzene Kapernäpfel gehören beispielsweise zu den klassischen Tapas-Rezepten.

Bis auf den Größenunterschied sehen sich Kapern und Kapernäpfel optisch sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich darüber hinaus aber auch in der Ernte und in Konsistenz und Geschmack.

Kapernäpfel und Kapern: Das unterscheidet sie

Kapernäpfel sind die Früchte des Echten Kapernstrauchs.
Kapernäpfel sind die Früchte des Echten Kapernstrauchs.
(Foto: CC0 / Pixabay / Rhiannon)

Kapern und Kapernäpfel sind eng miteinander verwandt: Beide stammen vom Echten Kapernstrauch (Capparis spinosa), der in Südeuropa und insbesondere im Mittelmeerraum heimisch ist. Kapern und Kapernäpfel gelten als gesund, vor allem, weil sie viele sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Sie liefern aber unter anderem auch Vitamin C und B, Magnesium und Kalzium.

Das unterscheidet Kapern von Kapernäpfeln:

  • Ernte: Bei Kapern handelt es sich um die jungen Blütenknospen des Kapernstrauchs. Sie werden geerntet, bevor sie sich öffnen. Roh sind die geschlossenen Kapernblüten jedoch nicht genießbar, weil sie ähnlich bitter wie frisch gepflückte Oliven schmecken. Darum lässt man sie nach der Ernte zunächst einen Tag welken und legt sie anschließend meist in eine Salz- oder Essiglake ein. Erfolgt die Ernte dagegen nicht, bevor sich die Kapernblüten öffnen, bilden sich aus ihnen Kapselfrüchte – die sogenannten Kapernäpfel oder Kapernbeeren. Kapernäpfel haben also bereits ein fortgeschrittenes Reifestadium erreicht. Genau wie die geschlossenen Blütenknospen sind aber auch sie aufgrund ihres bitteren Geschmacks nicht roh genießbar. Kapernäpfel werden deshalb normalerweise ebenfalls in Salz oder Lake eingelegt angeboten.
  • Konsistenz: Aufgrund ihrer Größe und der längeren Reifung sind Kapernäpfel weniger fein und zart als herkömmliche Kapern. Sie haben eine festere Konsistenz und die kleinen Kerne im Inneren sind deutlicher ausgeprägt als im Knospenstadium. 
  • Geschmack: Auch im Geschmack sind die Kapernäpfel oft kräftiger und intensiver als die kleinen Kapernknospen. Sie schmecken herb-würzig und außerdem leicht scharf.

Kapernäpfel in Salaten und kalten Gerichten

Kapern und Kapernäpfel passen gut zu Antipasti-Tellern.
Kapern und Kapernäpfel passen gut zu Antipasti-Tellern.
(Foto: CC0 / Pixabay / HOS70)

Kapern und Kapernäpfel kannst du in der Küche grundsätzlich ähnlich verwenden. Die Kapernäpfel eignen sich besonders gut für Gerichte, in denen ihr starker Eigengeschmack zur Geltung kommen kann und nicht zu sehr von anderen Geschmackskomponenten überdeckt wird. Du kannst sie zum Beispiel pur oder als Teil einer selbstgemachten AntipastiPlatte servieren.

Auch in verschiedenen Salaten machen sie sich gut – entweder am Stück oder kleingeschnitten. Verwende Kapernäpfel zum Beispiel als Topping oder als Zutat für folgende Salatrezepte:

Kapernäpfel als Zutat in warmen Gerichten

Auf Pizza verleihen sowohl Kapernäpfel als auch Kapern eine zusätzliche Würze.
Auf Pizza verleihen sowohl Kapernäpfel als auch Kapern eine zusätzliche Würze.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Aber auch warmen Gerichten kannst du Kapernäpfel hinzufügen. Hier sorgen sie eher für zusätzliche Würze, als selbst im Mittelpunkt zu stehen. Wichtig: Gib Kapern oder Kapernäpfel immer erst ganz zum Schluss dazu, wenn du sie für warme Gerichte verwendest. So bleibt ihr Geschmack am besten erhalten. 

Wenn du dich regional ernähren willst, kannst du falsche Kapern mit regionalen Lebensmitteln selbst herstellen. Hierbei kannst du dich an folgenden Rezepten orientieren:

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Überarbeitet von Marie-Theres Bauer

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