Kartoffelpüree ohne Milch: Das kannst du alternativ verwenden

kartoffelpüree ohne milch
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Cremiges Kartoffelpüree ohne Milch? Das geht! Zu dem tierischen Produkt gibt es gute Alternativen. Wir verraten dir, welche Zutaten für die Kartoffelhauptspeise oder -beilage geeignet sind.

Kartoffelpüree ohne Milch kann genauso cremig sein wie das klassische Rezept. Traditionell wird Kartoffelbrei mit Kuhmilch hergestellt. Wenn du jedoch auf Milchprodukte verzichtest, dann kannst du den selbstgemachten Kartoffelbrei mit alternativen Produkten zubereiten. Neben Milchalternativen brauchst du Kartoffeln und Gewürze deiner Wahl. 

Übrigens: Kartoffeln sind gesund, da sie unter anderem Eiweiß, Ballaststoffe und wichtige Mikronährstoffe enthalten. 

Pflanzliche Milchalternativen für Kartoffelbrei ohne Milch

Vegane Milch eignet sich für ein veganes Kartoffelpüree.
Vegane Milch eignet sich für ein veganes Kartoffelpüree. (Foto: CC0 / Pixabay / planet_fox)

Um Kartoffelbrei ohne Milch zu kochen, kannst du auf pflanzliche Alternativen ausweichen. Diese laktosefreien und veganen Produkte eignen sich besonders gut:

  • Hafermilch: Stelle deine eigene Hafermilch aus Haferflocken und Wasser selbst her. Die Hafermilch hat einen leicht herben Geschmack und passt gut zu dem herzhaften Rezept. Außerdem bekommst du Haferflocken und Hafermilch aus regionalem Anbau.
  • Sojamilch: Milch aus Soja ist eine beliebte Alternative, da sie nährstoffreich ist und cremig schmeckt. Sojamilch wird jedoch meist importiert und trägt daher zu mehr CO2-Emissionen bei. 
  • Mandelmilch: Mit unserem einfachen Schnellrezept kannst du Mandelmilch selber machen. Sie ist etwas süßlicher als andere Milchalternativen und verleiht dem Kartoffelpüree damit eine nussige Note. Bei Mandeln und auch anderen Nussmilchvarianten solltest du allerdings bedenken, dass Nüsse in der Regel nicht sehr nachhaltig gewirtschaftet werden und daher nur in Maßen verzehrt und mit Qualitätssiegeln gekauft werden sollten.

Tipp: In folgendem Artikel erfährst du weiteres über pflanzliche Milch: Pflanzenmilch als Milchersatz: Die besten pflanzlichen Alternativen zu Kuhmilch

Alternativen zu Milchprodukten

Koche deinen Kartoffelbrei mit pflanzlichen Alternativen zu Milchprodukten.
Koche deinen Kartoffelbrei mit pflanzlichen Alternativen zu Milchprodukten. (Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Wenn du dein Kartoffelpüree ohne Milch oder Milchalternativen kochen möchtest, dann kannst du folgende Produkte wählen: 

  • Fange das Kochwasser der Kartoffeln auf und mische einen Teil davon beim Pürieren mit den Kartoffeln. So bleibt das Aroma der Kartoffeln bestehen und du vermeidest die Verschwendung von Nährstoffen im Kartoffelwasser. Durch die im Wasser enthaltene Stärke wird der Kartoffelbrei besonders cremig. Noch mehr Ideen findest du auch hier: Zu schade für den Abfluss: 3 Dinge, die du mit Kartoffelwasser machen kannst
  • Gemüsebrühe ist eine würzige Alternative. Mache Gemüsebrühe selber und koche ein deftiges Püree damit.
  • Neben der Gemüsebrühe kannst du auch Hefeflocken verwenden. Sie sind würzig und verleihen dem Kartoffelpüree ohne Milch eine cremige Konsistenz. Damit der Kartoffelbrei nicht zu trocken wird, ist es gut, die Kartoffeln mit Hefeflocken und etwas Wasser zu vermengen.
  • Nutze Fette oder Öle. Vegane Margarine und Olivenöl sind Geschmacksträger und binden die Kartoffeln beim Pürieren zu einer geschmeidigen Masse.

Die Menge der Zutaten hängt von der Menge deiner Kartoffeln ab. Am besten schüttest du das Kochwasser ab, fängst es nach Bedarf auf und fügst dann die Milchalternativen nach und nach hinzu, bis eine cremige und geschmeidige Konsistenz entsteht.

Zutaten für den Kartoffelbrei ohne Milch

Egal, ob du Kartoffelbrei ohne Milch oder mit Milch zubereitest: Achte bei der Wahl deiner Zutaten darauf, dass sie aus biologischer Landwirtschaft stammen. Qualitätssiegel wie die von demeter, Naturland oder Bioland stehen neben nachhaltigem Anbau auch für mehr Tierwohl, solltest du doch Milchprodukte verwenden. 

Zusätzlich vermeidest du Rückstände von chemisch-synthetischen Pestiziden in und auf deinen pflanzlichen Lebensmitteln, da sie im Bio-Anbau verboten sind. Wenn du regionale Kartoffeln kaufst, dann verminderst du nebenbei noch deinen CO2-Fußabdruck.

Noch besser: Pflanze Kartoffeln ganz einfach selber an.

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