Ostereier bemalen: 6 einfache Ideen für schöne bunte Ostereier Von Utopia Team Kategorien: Eltern & Kinder Stand: 14. März 2024, 12:02 Uhr Foto: © Katharina Bliem Ob minimalistisch, verspielt oder experimentierfreudig – um Ostereier zu bemalen gibt es verschiedenste Methoden. Bei diesen sechs einfachen Anleitungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Unterstütze unsere Arbeit für mehr Nachhaltigkeit: Orange unterstrichene oder mit ** markierte Links sind Partnerlinks. Wenn du darüber bestellst, erhalten wir einen kleinen Anteil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. Eier symbolisieren in vielen Kulturen Wiedergeburt, Fruchtbarkeit und stehen für neues Leben. Zu Ostern färben nicht nur Christ:innen Eier bunt und legen sie ins Osternest. Wenn du Eier bunt bemalen möchtest, achte beim Kauf unbedingt darauf, regionale Bio-Eier zu kaufen. Sind diese vergriffen, kannst du notfalls auf regionale Freilandeier zurückgreifen. Von gefärbten Eiern aus dem Supermarkt solltest du besser die Finger lassen, denn die Haltungsform der Hühner muss hier anders als bei rohen Eiern nicht angegeben sein. Insgesamt gilt bei tierischen Produkten wie Eiern: Weniger ist mehr – den Tieren und der Umwelt zuliebe. Ostereier bemalen: So geht’s Wir haben hier gleich sechs kreative Ideen für dich, wie du kreativ Ostereier bemalen kannst: Der Gummiband-Trick Die Fingerabdruck-Methode Braune Ostereier dekorieren Ostereier mit Blattdruck Natürlich bunt Nachtrag: Eier ausblasen 1. Ostereier bemalen mit Gummiband-Technik Bei dieser Methode, Ostereier zu bemalen, spielt der Zufall eine Rolle – und sorgt dafür, dass jedes Osterei völlig individuell aussieht. So geht’s: Wickle zwei bis drei Gummibänder um das hartgekochte Ei. Lege das Ei in ein Färbebad – am besten in eines aus Lebensmittelfarbe, Tinte oder anderen natürlichen Färbemitteln (siehe unten). Hat das Ei die gewünschte Farbe angenommen, nimm es vorsichtig heraus, damit die Gummiringe nicht verrutschen. Lass es nun trocknen, ehe du die Gummibänder abziehst. Mehr Fotos und Tipps haben wir in diese Bildstrecke ausgelagert: Ostereier gestalten – mit der Gummiband-Technik: Klick aufs Bild für die Fotostrecke: Ostereier gestalten mit Gummiband (Foto: © Katharina Bliem) 2. Ostereier bemalen mit der Fingerabdruck-Methode Magst du deinen Osterstrauch lieber originell und verspielt? Dann bemale deine Ostereier doch mit der vielseitig einsetzbaren Fingerprint-Technik: Ob Küken, Hasen oder bunte Eier … die unterschiedlichsten Motive lassen sich mit dieser kinderleichten Methode auf das Osterei „drucken“. Ostereier bemalen mit der Fingerprint-Technik (Foto: © Katharina Bliem) Ostereier bemalen: Das brauchst du ausgeblasene Eier Wasserfarben Filzstifte oder Permanentmarker in schwarz und orange Pinsel Wasserglas Deckweiß Garn Kaufen: Wasserfarben bei Memolife, Hans Natur; Pinsel bei Memolife; Filzstifte bei Hans Natur, Memolife; Garn bei Avocadostore Ostereier bemalen mit der Fingerprint-Technik – das brauchst du (Foto: © Katharina Bliem) Farbe anmischen und drucken Nimm die Wasserfarben und rühre die gelbe Farbe gut an, damit sie auch wirklich deckt. Bemale anschließend deinen Zeigefinger damit. Um sicher zu gehen, dass die Farbe gleichmäßig aufgetragen wurde und damit du auch ein Gefühl für diese Technik bekommst, kannst du auf einem Stück Papier einen Probedruck machen. 2. Wenn du mit dem Testdruck zufrieden bist, versuche es auf deinem Osterei. Achte darauf, dass du nicht zu viel Druck ausübst damit das Osterei dabei nicht zu Bruch geht. Lass die Farbe gut trocknen, bevor du zum nächsten Schritt weitergehst. Drucke mit deinem Finger einen Fingerabdruck auf das Ei. (Foto: © Katharina Bliem) Wenn die Farbe gut getrocknet ist, kannst du mit dem Bemalen deines Ostereis beginnen. 3. Für das Küken: Um aus deinem gelben Fingerabdruck ein niedliches Küken zu zaubern, brauchst du den Abdruck nur mit zwei Augen, einem Paar Flügel und Beinen zu versehen. Dazu ein orangefarbener Schnabel – und fertig ist das Karate-Hühnchen, das sich seinen Weg aus dem Ei schlägt. 4. Für die gebrochene Eierschale: Um den Eindruck zu erwecken, das Osterei sei zerbrochen, nimm deinen Fineliner und bemale das Osterei einfach mit feinen Linien, wie du es auf dem Foto erkennen kannst. Verziere deinen Fingerabdruck so, dass er wie ein Küken aussieht. (Foto: © Katharina Bliem) 5. Für den Hintergrund: Mische Deckweiß mit etwas schwarzer Wasserfarbe, bis du ein helles Grau erhältst; bemale damit den „Hintergrund“ hinter dem Küken – die Ei-Innenseite sozusagen – sodass ein schöner Kontrast entsteht. Das Ausmalen ist absolute Feinarbeit. Solltest du über die Linien gemalt haben, so ziehe diese, nachdem die Farbe getrocknet ist, einfach noch einmal nach. Und schon ist das Kücken, das aus dem Ei schlüpft, fertig. (Foto: © Katharina Bliem) Übrigens kannst du mit der gleichen Methode tolle Osterkarten ruckzuck selber malen: Osterkarten selber machen: ganz schnell mit der Fingerprint-Methode 3. Braune Ostereier bemalen für Minimalist:innen Du magst lieber braune als weiße Eier? Da ist Färben nicht ganz so einfach, aber wir haben einen Trick, der mit geometrischen Mustern sicher auch die Minimalisten ansprechen wird. Mehr dazu in der Bildstrecke Ostereier dekorieren: Minimalisten-Methode für braune Eier. Klick aufs Bild für die Fotostrecke: braune Ostereier bemalen für Minimalisten (Foto: © Katharina Bliem) Wenn du noch auf der Suche nach Ideen für Osterdeko, Osterkarten, Ostergeschenke oder Osterrezepte bist, schau doch mal hier: Osterdeko selbst gemacht: Hasengirlande aus Recycling-Papier DIY-Geschenke basteln: Kreative Ideen selber machen Nachhaltige Ostergeschenke für Kinder Osternest basteln: 3 einfache Ideen für Osterbasteleien mit Kindern Rezept: Osterhasen backen aus Hefeteig Basteln mit Eierkarton: So verleihst du ihm neues Leben 4. Blätter nutzen, um Ostereier zu bemalen Mit Blättern kannst du Ostereiern eine schöne Struktur verleihen. Für diese Methode brauchst du neben Eiern und Pflanzenblättern deiner Wahl nur eine alte Strumpfhose und Zutaten für ein Färbebad. Wenn du deine Ostereier nicht mit Fertig-Mischungen färben möchtest, findest du im nächsten Abschnitt eine Anleitung mit natürlichen Zutaten. Und so geht’s: Befeuchte die Blätter und platziere sie auf dem Ei. Stülpe die Strumpfhose vorsichtig so auf das Ei, dass die Blätter an der Stelle werden, an der du sie haben möchtest. Koche das Ei in dem Färbebad und föhne die Stelle mit dem Blatt anschließend kalt. Danach kannst du es abziehen und das natürlich bemalte Ei betrachten. Wie hübsch natürlich gefärbte Eier aussehen können, zeigt dieser Post der Bloggerin Wildemöhre: https://www.instagram.com/p/CNQlOqdHWtU/ Eine ausführlichere Anleitung und Tipps findest du hier: Ostereier mit schönem Muster? Einfacher Trick mit Pflanzenblättern 5. Statt bemalen: Ostereier natürlich färben Wer die Eier nicht mit Mustern bemalen sondern einheitlich einfärben möchte, muss dazu eine Fertigmischungen aus dem Supermarkt kaufen. Du kannst Ostereier mit Naturfarben färben – diese stellst du einfach aus Kurkuma, Karotten, Rote Bete oder Zwiebelschalen her. Kompliziert ist das keinesweg – hier ein Beispiel: Statt Ostereier zu bemalen kannst du sie auch einheitlich färben – mit natürlichen Methoden. (Foto: CC0 Public Domain – Pixabay/ silviarita) Um Ostereier eine goldgelbe Farbe zu verleihen, gibst du zehn Gramm Kurkumapulver in einen halben Liter Wasser. Lasse den Sud zehn Minuten lang kochen und gib dann die Eier hinein. Koche sie, bis sie die gewünschte Farbe erreicht haben. Mit weißen Eiern gelingt das bedeutend leichter als mit braunen. Weitere natürliche Methoden für diverse Farben stellen wir hier vor: Ostereier färben: So nutzt du Naturfarben aus Kurkuma, Spinat & Co. Nachtrag: Ostereier ausblasen Bevor du die Ostereier bemalen kannst, müssen die Eier ausgeblasen werden. Das geht kinderleicht, wenn du ein paar Dinge dabei beachtest. Du brauchst dazu: eine Nadel eine Schüssel Wasche die Eier unbedingt mit heißem Wasser und Spülmittel gründlich ab, bevor du mit dem Ausblasen beginnst – so vermeidest du die Übertragung möglicher Krankheiten wie Salmonellen. Ostereier anstechen Ostereier anstechen (Foto: © Katharina Bliem) Mit der Nadel stichst du jeweils am unteren und oberen Ende des Ostereis vorsichtig ein Loch in die Schale. Anschließend vergrößerst du das untere Loch mit der Nadel auf etwa einen Zentimeter, damit der Inhalt leichter abfließen kann. Eier ausblasen Eier ausblasen (Foto: © Katharina Bliem) Damit sich das Osterei leichter ausblasen lässt, nimm einen Zahnstocher, eine lange Nadel oder einen Schaschlikspieß, schiebe ihn/sie in das größere Loch und rühre vorsichtig um, sodass sich Eidotter und Eiweiß miteinander vermischen. Stelle eine Schüssel bereit, halte das Ei darüber und blase so lange in die kleinere Öffnung, bis das Ei völlig leer ist. Die Dottermischung fängst du mit der Schüssel auf und kannst sie zum Backen weiter verwenden – wie wäre es mit Osterhasen backen? Säubern und trocknen Ausgeblasene Eier trocknen (Foto: © Katharina Bliem) Sind alle Eier ausgeblasen, werden sie in eine Schüssel mit Wasser getaucht, bis sie komplett voll mit Wasser sind. Halte mit den Fingern die beide Öffnungen zu, schüttel das Ei vorsichtig und lass das Wasser wieder rauslaufen. Diesen Schritt wiederholst du zwei bis drei Mal, da die Dotter- und Eiklar-Reste im Inneren sonst verderben können und dementsprechend übel riechen können. Wenn alle Eier ausgeblasen sind, darfst du dich jetzt auf den kreativen Teil freuen – und die Ostereier bemalen. Das ausgeblasene Eigelb und Eiweiß kannst du auch zu Rührei verkochen, wenn du es nicht verbacken möchtest. Weiterlesen auf Utopia.de: Eier-Test: So findest du heraus, wann ein Ei noch gut ist Ostereier verwerten: 3 Ideen für gekochte Eier 6 Gründe, warum du auf Wachteleier verzichten solltest ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 36 5 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Basteln DIY Eier Kinder Ostern HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: