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Pastinake: Saison, Zubereitung und Nährstoffe des heimischen Wurzelgemüses

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Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / Lebensmittelfotos

Pastinaken sind ein heimisches Wurzelgemüse, allerdings sind sie anders als etwa Möhren weniger bekannt. Dabei sind Pastinaken sehr gesund und außerdem vielseitig verwendbar.

Was sind Pastinaken?

Die Pastinake ist ein sehr altes Wurzelgemüse, das lange Zeit fast in Vergessenheit geraten war. Seit einigen Jahren ändert sich das aber wieder. Äußerlich ähnelt die Pastinake am ehesten der Petersilienwurzel. Sie hat eine spitz zulaufende Form und eine hellbraune, weißliche Schale.

Geschält sind Pastinaken cremeweiß. Auch geschmacklich ähneln sie der Petersilienwurzel. Insgesamt haben sie einen leicht nussigen, süßlichen Geschmack. Mehr zu den Unterschieden hier: Pastinake oder Petersilienwurzel: So unterscheidest du sie.

Wann haben Pastinaken Saison?

Die Pastinake ist ein Herbst- und Wintergemüse.
Die Pastinake ist ein Herbst- und Wintergemüse.
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / peter-facebook)

Pastinaken haben ab Ende September Saison und lassen sich gut einlagern. Sie sind damit ein echtes Herbst- und Wintergemüse. Du erhältst sie etwa bis März, häufig stammen sie dann auch aus regionalem Anbau. Wann welches Gemüse in Deutschland Saison hat, erfährst du im Utopia-Saisonkalender.

Nährstoffe in der Pastinake

Pastinaken enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. In ihnen steckt zum Beispiel Folsäure, Vitamin E und mehr Vitamin C, als etwa in Möhren. Pastinaken haben außerdem auch viel Kalium, das der Körper für die Übertragung von Nerven- und Muskelimpulsen benötigt. 

Eine weitere besondere Eigenschaft von Pastinaken: Sie sind leicht verdaulich. Daher sind sie auch als Gemüse für Babybrei gut geeignet.

Vielseitige Zubereitung

Pastinaken lassen sich vielseitig zubereiten.
Pastinaken lassen sich vielseitig zubereiten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Shutterbug75)

Das Tolle an Pastinaken ist, dass du sie vielseitig zubereiten und verwenden kannst. Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle schmecken Pastinaken fein-würzig. Gekocht passen sie gut mit anderen Wurzelgemüsen in Eintöpfe. Auch als Beilage oder Pastinakenpüree sind sie schmackhaft. Du kannst sie aber auch braten oder als Ofengemüse verwenden. Eine weitere Idee sind Gemüsechips, die du unkompliziert selber machen kannst. Mehr Arten, Pastinaken schmackhaft zuzubereiten, findest du hier:

    Pastinaken selber anbauen

    Pastinaken kannst du einfach selber anbauen. Das Wurzelgemüse ist sehr widerstandsfähig und wird eher selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen.

    Die Samen solltest du idealerweise von Ende Februar bis Anfang Juni aussäen. Der Abstand zwischen den Reihen sollte dabei 30 bis 40 Zentimeter betragen, die Samen solltest du etwa einen Zentimeter tief setzen.

    Sobald die Samen aufgegangen sind, solltest du sie in der Reihe auf einen Abstand von zehn Zentimetern vereinzeln und im Sommer regelmäßig gießen. So verhinderst du, dass die Wurzeln aufplatzen. Staunässe solltest du vermeiden, sie behindert die Wurzelbildung. Etwa ab Oktober kannst du deine Pastinaken ernten.

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