Pflaumenkompott ist ein Klassiker, der sich mit vielen Speisen kombinieren lässt. Wir zeigen dir ein Grundrezept, mit dem du das Kompott einfach zubereiten und nach Belieben variieren kannst.

In Österreich ist Pflaumenkompott auch unter dem Namen „Zwetschgenröster“ bekannt. Üblicherweise wird die süße Nachspeise in Kombination mit Kaiserschmarrn, Grießbrei, Pfannkuchen oder anderen Gerichten serviert. Das Kompott lässt sich allerdings auch alleine genießen.

Es spielt eine große Rolle, welche Pflaumen du für das Kompott verwendest. Je nach Sorte variieren Größe, Form und Farbe stark. Die verschiedenen Farbvarianten Schwarz, Blauschwarz, Blau, Blaurot, Violett, Purpurrot, Rot, Gelb und Gelbgrün wirken sich auf die Farbe des Pflaumenkompotts aus. Die Qualität der Pflaumen beeinflusst zudem, wie lange das Kompott haltbar ist. Verwende daher möglichst frisches Obst, das keine Schimmelstellen aufweist.

Ende Juli beginnt die Erntezeit für Pflaumen. Wir empfehlen, die Früchte für das Rezept zu dieser Zeit und aus regionalem Anbau einzukaufen. So vermeidest du lange Transportwege mit hohem CO2–Ausstoß. Außerdem solltest du für das Pflaumenkompott auf Bio-Zutaten zurückzugreifen. So kannst du die ökologische Landwirtschaft unterstützen und die chemisch-synthetischen Pestizide vermeiden, die im konventionellen Anbau eingesetzt werden.

Tipp: Unverpackte Pflaumen in Bio-Qualität findest du etwa auf Bauernmärkten und bei Direktvermarktern in deiner Nähe. Auch Biokisten-Anbieter füllen Pflaumen zur Saison oft plastikfrei in die Biokiste.

Unser Grundrezept für Pflaumenkompott

Zubereitung: ca. 10 Minuten
Koch-/Backzeit: ca. 15 Minuten
Menge: 1

Zutaten:

500 g Pflaumen
300 ml Wasser
3 EL Zucker
0,5 TL Zimt (oder eine Zimtstange)

Zubereitung

Wasche die Pflaumen, schneide sie mit dem Messer ein und entferne den Kern.
Zerteile die Früchte in Hälften oder in Viertel.
Gib das Wasser in den Topf und füge den Zucker und den Zimt hinzu. Rühre die Flüssigkeit so lange mit dem Löffel um, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
Füge die Pflaumen hinzu und bringe das Pflaumenkompott zum Kochen.
Lasse die Früchte auf der niedrigsten Wärmestufe ganz sanft für fünf bis zehn Minuten köcheln und rühre das Pflaumenkompott während des Kochvorgangs auf keinen Fall um. Das ist wichtig, damit die Früchte ganz bleiben und nicht zerfallen.
Nimm das fertige Pflaumenkompott von der Kochplatte, damit es schneller abkühlt und die Pflaumen nicht zerkochen.
Gerade bei Hitze im Sommer ist Pflaumenkompott ungekühlt nur ein bis zwei Tage haltbar. Im Kühlschrank gelagert, verlängert sich die Zeitspanne aber um weitere ein bis zwei Tage.

Du kannst die Haltbarkeit auch auf eine Woche erhöhen, indem du das fertige Pflaumenkompott noch heiß in sterilisierte Gläser füllst. Bewahre die Gläser mit Pflaumenkompott dann im Kühlschrank auf.

Weitere Tipps für Pflaumenkompott

Pflaumenkompott lässt sich zum Beispiel mit Vanillepudding, Quarkcreme oder Joghurt kombinieren.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Die Zutatenmengen sind gerade bei Kompott sehr variabel: Du kannst auch mit ein paar Früchten eine Einzelportion Pflaumenkompott kochen und die Zuckermenge variieren – ganz nach deinem Geschmack. Wenn du Pflaumenkompott gerne eher flüssig isst, verwende 500 Milliliter Wasser und drei Esslöffel Zucker. Ist es dir wichtiger, dass die Früchte im Pflaumenkompott dominieren, dann wähle 300 Milliliter Wasser und zwei Esslöffel Zucker.

Es ist sogar möglich, das Pflaumenkompott ganz ohne Zucker zuzubereiten: Lass ihn dafür einfach weg, das Rezept musst du nicht weiter anpassen. Wenn es dir so zu sauer ist, füge zum abgekühlten Kompott eine Zuckeralternative wie Apfel- oder Birnendicksaft hinzu.

Pflaumenkompott lässt sich mit pikanten Gerichten, vor allem aber mit zahlreichen Süßspeisen kombinieren. Zum Beispiel kannst du es genießen zu:

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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