Reis und seine Nährwerte: Das solltest du über Jasminreis und Co. wissen Von Corinna Becker Kategorien: Ernährung Stand: 22. Mai 2019, 16:42 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / Cortex_Imareel Reis hat unterschiedliche Nährwerte: Je nach Sorte weichen die Angaben etwas voneinander ab. Wir zeigen dir die verschiedenen Reis-Arten und ihre Nährstoffe im Überblick. Die im Reis enthaltenen Nährwerte hängen von der Sorte und dem Anbaugebiet ab. Reis gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Neben Langkorn-, Mittelkorn- und Rundkornreis gibt es auch schwarze und rote Reissorten. So unterschiedlich wie ihr Aussehen sind auch die Nährwerte der Körnchen. In unserem großen Reis-Überblick siehst du alle Nährwerte auf einen Blick. 1. Parboiled Langkornreis – die Nährwerte Langkornreis ist ein Küchenklassiker, auch wenn er relativ wenig Nährwerte enthält. (Foto: CC0 / Pixabay / moritz320) Langkornreis ist der Klassiker unter den Reissorten. Zu dieser weißen länglichen Reisart gehören unter anderem der Basmati-Reis und der Jasminreis. Langkornreis ist besonders in der deutschen Küche weit verbreitet, weil er sehr stark sättigt und hervorragend für Reispfannen und Co. geeignet ist. Nährstoffe enthält er allerdings nur recht wenige. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass der Reis unter fairen Arbeitsbedingungen angebaut wurde. Reis-Nährwerte pro 100 g: Kohlenhydrate: 77,3 g Eiweiß: 7,3 g Fett: 0,9 g Ballaststoffe: 0 g Kalorien: 347 kcal 2. Nährwerte von Basmati-Reis Basmati-Reis ist der bekannteste Reis und ist voller wichtiger Nährwerte. (Foto: CC0 / Pixabay / moritz320) Auf Hindi bedeutet Basmati soviel wie „duftend“, was auf das kräftige Aroma dieses Langkornreises anspielt. Ursprünglich kommt der Basmati-Reis aus Afghanistan und wird dort am Rand des Himalaya-Gebirges angebaut. Nährwerte pro 100 g: Kohlenhydrate: 78 g Eiweiß: 9 g Fett: 0,9 g Ballaststoffe: 2,2 g Kalorien: 354 kcal 3. Nährwerte von Patnareis Patnareis ist zwar der nährstoffärmste Reis, enthält aber trotzdem noch viele Nährwerte. (Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign) Patnareis trägt den Namen der indischen Stadt, in der er angebaut wird. Besonders ist an ihm das relativ harte Korn, weshalb du ihn vor allem für Gerichte verwenden kannst, bei denen der Reis eine körnige Konsistenz haben soll. Das Korn ist sehr lang und dünn, allerdings hat Patnareis auch relativ wenig Nährstoffe. Reis-Nährwerte pro 100 g: Kohlenhydrate: 77,3 g Eiweiß: 7,3 g Fett: 0,9 g Ballaststoffe: 1 g Kalorien: 347 kcal 3. Jasminreis – die Nährwerte Der duftende Jasminreis enthält viele Nährwerte und ist etwas klebrig. (Foto: CC0 / Pixabay / ImageParty) Jasminreis kennst du vielleicht auch als Duft- oder Siam-Reis. Er wird vor allem in Thailand, aber auch in Vietnam und Italien angebaut. Diese Reissorte duftet nach Jasmin und hat einen besonderen Eigengeschmack. Dadurch dass er leicht klebrig ist, wird Jasminreis besonders in thailändischen Gerichten oft verwendet. Reis-Nährwerte pro 100 g: Kohlenhydrate: 78,8 g Eiweiß: 7,0 g Fett: 0,7 g Ballaststoffe: 0,7 g Kalorien: 350 kcal 4. Nährwerte von schwarzem Naturreis Schwarzer Naturreis gehört zu den Vollkornreissorten und hat einen leicht nussigen Geschmack. Er kommt heute hauptsächlich aus China und Italien, aber auch im österreichischen Burgenland wird ein schwarzer Reis angebaut. Reis-Nährwerte pro 100 g: Kohlenhydrate: 67,6 g Eiweiß: 9,8 g Fett: 3,1 g Ballaststoffe: 1,9 g Kalorien: 346 kcal 5. Nährwerte von Risotto-Reis Cremige Risottos aus Risotto-Reis enthalten viele Nährwerte. (Foto: CC0 / Pixabay / mquadrelli0) Für cremiges Risotto ist er unerlässlich: der Risotto-Reis, eine italienische stärkehaltige Reissorte. Er kommt sowohl als Rundkorn- als auch als Mittelkornreis vor. Sein Hauptanbaugebiet liegt in Italien, wo er so wohlklingende Namen wie Arborio, Vialone oder Carnaroli hat. Reis-Nährwerte pro 100 Gramm: Kohlenhydrate: 87,6 g Eiweiß: 7 g Fett: 0,6 g Ballaststoffe: 0 g Kalorien: 362 kcal 6. Nährwerte von Milchreis Zahlreiche Nährwerte finden sich auch im süßen Milchreis. (Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen) Milchreis zählt zu den Rundkornreissorten. Wie sein Name es bereits vermuten lässt, wird er meisten für süße Milchspeisen verwendet. Dabei wird er direkt in der Milch gekocht. Dabei löst sich die Stärke in der Milch und verdickt diese. Auf diese Weise entsteht die breiige Konsistenz des Milchreises. Reis-Nährwerte pro 100 Gramm: Kohlenhydrate: 87,6 g Eiweiß: 7 g Fett: 0,6 g Ballaststoffe: 0 g Kalorien: 362 kcal 7. Nährwerte von Sushi-Reis Im Sushi-Reis stecken neben viel Stärke auch andere wichtige Nährwerte. (Foto: CC0 / Pixabay / LollemyArtPhotography) Sushi-Reis kommt aus Japan, dort trägt er den Namen Kome. Kleinkörnig und besonders stärkehaltig gibt er Sushi die erforderliche klebrige Konsistenz. Davon abgesehen wird er aber auch für andere Reisgerichte verwendet. Reis-Nährwerte pro 100 g: Kohlenhydrate: 78 g Eiweiß: 6,7 g Fett: 0,5 g Ballaststoffe: 1,4 g Kalorien: 345 kcal Ist Reis gesund für uns? Die im Reis enthaltenen Nährwerte machen ihn sehr gesund. (Foto: CC0 / Pixabay / allybally4b) Reis ist eine der kalorienärmsten Beilagen, in Maßen gegessen kann er also durchaus gesund sein. Er enthält wenig Fett, davor aber komplexe Kohlenhydrate, die dein Körper nur langsam verarbeitet und die dich so länger satt halten. Das in ihm enthaltene Eiweiß ist qualitativ sehr hochwertig. Wenn du den Reis noch mit Hülsenfrüchten wie Erbsen kombinierst, kannst du diese Wertigkeit noch steigern. Reis ist ein wichtiger Vitamin-B-Lieferant, besonders in Vollkornreis ist besonders viel davon enthalten. Vitamin B stärkt die Nerven, die Haut und unterstützt den Stoffwechsel. Wir fassen zusammen: wenig Kalorien, fett- und cholesterinarm und reich an Mineralstoffen und Vitamin B – das sind nur ein paar der Eigenschaften, die Reis tatsächlich zu einer gesunden Beilage machen. Tipp: Damit du deinen Reis ohne schlechtes Gewissen genießen kannst, solltest du nur Produkte kaufen, die fair gehandelt und in Bio-Qualität angebaut wurden. So kannst du sicher sein, dass Reisbauern einen gerechten Preis für ihre Ernte erhalten haben. Außerdem wurde der Reis nicht mit chemischen Pestiziden behandelt. Reste dieser Spritzmittel bleiben oft auf den Körnern zurück – das wird oft von Verbraucherportalen wie Stiftung Warentest bemängelt. 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