Rote Bete kannst du ganz einfach in deinem Garten pflanzen. Worauf du achten solltest, damit das Wintergemüse auch bei dir gedeiht, erfährst du in diesem Artikel.
Rote Bete ist ein gesundes und regionales Wintergemüse. Die Knolle ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, unter anderem:
Grund genug, rote Rüben öfter in den Speiseplan aufzunehmen. Um die rote Knolle besonders frisch und regional zu servieren, kannst du rote Bete einfach in deinem Garten pflanzen. Das farbenfrohe Wintergemüse ist robust und pflegeleicht. Worauf du achten solltest, damit dir der Anbau gelingt, liest du in diesem Artikel.
Rote Bete pflanzen in deinem Garten
Die farbintensive Knolle ist robust und pflegeleicht. Daher ist sie unter Hobbygärtnern besonders beliebt. Die folgenden Punkte solltest du dennoch beachten, damit die roten Rüben gut gedeihen:
Standort:
- Rote Bete bevorzugt einen sonnigen Standort. Zwar gedeiht die Pflanze auch im Halbschatten, allerdings lagert sie dann mehr Nitrat in der Knolle und den Blättern ein.
- Achte auf die Fruchtfolge. Auf dem Beet sollten zuvor weder Mangold noch Rüben angebaut worden sein. Eine Mischkultur mit Dill oder Bohnenkraut eignet sich besonders gut.
Boden:
- Bevor du die rote Bete aussäst, lockere den Boden mit einem Rechen auf und entferne Unkraut aus dem Beet.
- Reichere den Boden mit reifem Kompost an, damit die jungen Pflanzen mit genügend Nährstoffen versorgt sind.
Aussaat:
- Du kannst rote Bete problemlos direkt im Freiland säen. Der optimale Zeitpunkt dafür ist ab Mitte April bis Ende Juni. Am besten verwendest du Bio-Saatgut, da herkömmliches Saatgut häufig chemisch behandelt oder gentechnisch modifziert ist.
- So gehst du dabei vor:
- Ziehe eine zwei bis drei Zentimeter tiefe Saatrille. Halte einen Abstand von 25 Zentimetern zwischen den einzelnen Reihen ein.
- Lege die Samen in einem Abstand von etwa fünf Zentimetern in die Rille und bedecke die Rille wieder mit Erde.
- Wässere die Erde anschließend gründlich.
Tipp: Rote Bete benötigt kaum Pflege und verträgt auch niedrigere Temperaturen. Damit sich gesunde Knollen ausbilden, kannst du die Pflanzen während der Knollenbildung mit etwas verdünnter Beinwell- oder Brennnesseljauche gießen.
Rote Bete ernten und verarbeiten
Nach etwa drei bis vier Monaten kannst du die ersten Knollen ernten. Grundsätzlich sind die jüngeren Knollen feiner im Geschmack. Später lagert die rote Bete Wasser in den Knollen ein. Dadurch verlieren sie etwas von ihrem typischen Geschmack. Zudem neigen größere Knollen dazu, holzig zu werden. Daher solltest du die gepflanzte Rote Bete spätestens bei einem Durchmesser von sechs Zentimetern ernten.
Übrigens kannst du nicht nur die Knollen verarbeiten. Auch Rote-Bete-Blätter sind für den Verzehr geeignet.
An einem dunklen und kühlen Ort, wie einem Keller, kannst du die Knollen problemlos für mehrere Wochen lagern.
Du kannst rote Bete vielseitig verwenden. Inspiration für abwechslungsreiche Rezepte findest du hier:
- Rote Bete: 5 ungewöhnliche Rezepte
- Rote-Bete-Aufstrich: 3 verschiedene Rezepte mit der roten Rübe – Utopia.de
- Rote-Bete-Carpaccio: Ein Rezept für den hauchfeinen Salat – Utopia.de
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