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Veganer Kuchen ohne Zucker: ein einfaches Rezept

Veganer Kuchen ohne Zucker Kuchen mit Banane
Foto: CC0 / Pixabay / cegoh

Veganer Kuchen schmeckt auch ohne Zucker gut. Dazu ist er kalorienärmer als viele gekaufte Kuchen, die oft große Zuckermengen enthalten. Wir zeigen dir ein leckeres Rezept mit natürlichen Zutaten.

Veganer Kuchen ohne Zucker: Diese Zutaten brauchst du

Je reifer die Bananen, desto mehr Süße verleihen sie dem Kuchen.
Je reifer die Bananen, desto mehr Süße verleihen sie dem Kuchen. (Foto: CC0 / Pixabay / sipa)

Oft haben wir uns an sehr viel Zucker in Kuchen und Süßwaren gewöhnt, obwohl sie mit deutlich weniger auskommen würden. Das folgende Rezept beweist: Auch ohne Zucker kann ein veganer Kuchen lecker schmecken. Außerdem besteht dieser Kuchen ausschließlich aus natürlichen Zutaten – das heißt, er erhält keine Geschmacksverstärker oder andere Zusatzstoffe.

Für eine Kastenform benötigst du folgende Zutaten: 

  • 3 EL geschrotete Leinsamen
  • 6 EL Pflanzenmilch
  • 3 große reife Bananen
  • ein mittelgroßer Apfel (etwa 150 g)
  • 5 EL Rapsöl (oder anderes neutrales Pflanzenöl)
  • 5 EL Pflanzenmilch
  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 100 g zarte Haferflocken
  • 50 gehackte Walnüsse
  • 3 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Salz
  • optional: 250 g Heidelbeeren

Tipp: Du kannst auch ganze Leinsamen verwenden und sie in einem Mörser selbst schroten. Achte dann aber darauf, sie möglichst fein zu zerkleinern. Wenn du keine Leinsamen im Haus hast, kannst du auch Apfelmark oder eine weitere Banane verwenden, um ohne Eier zu backen.

Übrigens: Das Rezept eignet sich auch für Muffins.

Da der Kuchen keinen Zucker enthält, schmeckt er natürlich weniger süß als herkömmliche Rezepte. Wenn du den veganen Kuchen ohne Zucker süßen möchtest, kannst du zum Beispiel Stevia oder Erythrit hinzufügen. Die zuckerfreien Süßungsmittel haben keine Auswirkung auf deinen Blutzuckerspiegel. Bedenke aber: Die Herstellung von Stevia ist sehr energieaufwändig und von zu viel Erythrit kannst du Blähungen und Durchfall bekommen.

Natürlich eignen sich auch Agavendicksaft, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker. Viel gesünder als weißer Haushaltszucker sind diese allerdings nicht, denn sie bestehen ebenfalls zum Großteil aus Zucker. Auch aus ökologischer Sicht sind viele Zuckerersatzstoffe problematisch. Details dazu findest hier: Ahornsirup, Honig, Agavendicksaft & Co.: die Wahrheit über Zuckerersatz

Kuchen ohne Zucker: Die Zubereitung

Geschrotete Leinsamen binden den Teig des veganen Kuchens ohne Zucker.
Geschrotete Leinsamen binden den Teig des veganen Kuchens ohne Zucker. (Foto: CC0 / Pixabay / KirstentB)

So bereitest du den veganen Kuchen ohne Zucker zu:

  1. Mische die geschroteten Leinsamen mit der doppelten Menge Pflanzendrink und lasse sie zehn Minuten quellen.
  2. Zerdrücke die drei Bananen mit einer Gabel. Verwende keinen Mixer, da der Kuchen sonst eventuell matschig wird.
  3. Entkerne und rasple den Apfel.
  4. Gib die flüssigen Zutaten in eine Schüssel, also die Bananen, den geraspelten Apfel, das Pflanzenöl, den Pflanzendrink und den Eiersatz aus Leinsamen.
  5. Vermische die trockenen Zutaten in einer separaten Schüssel – also das Dinkelmehl, die Haferflocken, die Walnüsse, das Backpulver, der Zimt und das Salz.
  6. Gib die trockenen Zutaten zu den flüssigen und rühre alles kurz unter. Rühre nicht zu lange, da der Teig sonst zäh wird. Kommt dir der Teig zu fest vor, füge etwas mehr Pflanzendrink hinzu.
  7. Optional: Hebe die Heidelbeeren unter. Diese verleihen deinem Kuchen eine extra Süße.
  8. Gib den Teig in eine eingefettete und bemehlte Kastenform. Alternativ kannst du Muffinförmchen damit befüllen.
  9. Heize den Backofen nicht vor. Stelle den Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze ein und gib dann direkt den Kuchen hinein. Dieser muss nun circa 60 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Da jeder Ofen unterschiedlich schnell aufheizt, machst du am besten schon früher die Stäbchenprobe und behältst den veganen Kuchen ohne Zucker im Auge. Bei Muffins verringert sich die Backzeit.

Tipp: Am besten verwendest du frische Heidelbeeren. Wenn diese gerade keine Saison haben, kannst du auch zu tiefgekühlten greifen. Dann solltest du sie allerdings nicht komplett auftauen lassen und mit ein bis zwei Esslöffeln Stärke vermengen – so machen sie den Teig nicht zu nass. Alternativ eigenen sich jegliche anderen Beeren oder klein geschnittene Äpfel.

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