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Sharing Economy: Verleih-App ‚WHY own it‘ gibt auf

WHY OWN IT (Screenshot von Promo--Video)
Sharing Economy: Verleih-App ‚WHY own it‘ gibt auf ()

Die „Sharing Economy“ war eines der meistdiskutierten Themen der vergangenen zwei bis drei Jahre. Unternehmen wie Airbnb expandieren weltweit, auch Privates Carsharing gilt als Erfolgsmodell. Doch nicht alle Engagements funktionieren wie erhofft – so etwa bei der Verleih-App ‚WHY own it‚.

Die App stellte die Idee von „Leihen statt kaufen“ auf eine einfach zu nutzende, technische Grundlage. Wer die App verwendete, konnte direkt am Smartphone prüfen, ob seine verknüpften Freunde in der Nähe (ab 2013 auch Fremde, also: beliebige Nachbarn) bestimmte Gegenstände besitzen und diese auch ausleihen würden. Typischerweise ging es natürlich um seltener benutzte Dinge wie eine Bohrmaschine oder Küchengeräte.

Die 2012 gestartete App galt als eine der wichtigsten Tools in der Sharing Economy und wurde in den meisten Medien positiv besprochen. Gereicht hat es trotzdem nicht. In einem Blogbeitrag kündigte das Unternehmen heute das Ende an. Der Grund: Trotz mehrerer großer Veränderungen könnte sich das Leihmodell einfach nicht durchsetzen. Die Zahl der Anmeldungen sei insgesamt zu gering. Offenbar haben sich viele nur angemeldet, um etwas auszuleihen – aber zu wenige waren bereit, auch etwas herzuleihen.

Ist die Sharing Economy also Unfug? Aus nachhaltiger Sicht jedenfalls nicht. Sie muss nur einfach noch die geeigneten Plattformen und Wege finden, um sich selbst zu organisieren. Lesen sie mehr zu Teilen, tauschen, leihen und kollektivem Konsum auf utopia.de.

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