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Grausames Spiel: Was diesen Schildkröten angetan wird, ist unmenschlich

Schildkroeten
Foto: Screenshot

Auf einem britischen Videoportal wurde ein Clip veröffentlicht, der Tierquälerei in einer neuen Dimension zeigt: Zu sehen ist ein Greifautomat, in dem die Spieler nicht nach Kuscheltieren greifen – sondern nach lebenden Schildkröten.

Etwa 15 Schildkröten stecken in dem kleinen, beleuchteten Glaskasten. Auf dem Boden liegt etwas Sand und gelbe Kügelchen, Platz zum Herumlaufen haben die Tiere kaum. Plötzlich kommt der metallene Greifarm von oben, umfasst eine Schildkröte, zieht sie hoch und lässt sie dann über einer Öffnung fallen.

Solche Greifautomaten kennt man vor allem von Jahrmärkten oder Einkaufspassagen. Normalerweise sind sie aber mit Kuscheltieren gefüllt. Hier gehen die Spieler mit einem neuen Haustier nach Hause. Was sie mit ihren neuen Schildkröten machen, ist völlig unklar.

Das Video auf Youtube

Tierquälerei, die tödlich enden kann

Die Videoaufnahmen von dem „Schildkröten-Automaten“ stammen aus China, veröffentlicht wurden sie vor einer Woche. Die Tierschutzorganisation Peta schreibt zu dem Video: „Das ist Tierquälerei. Die sensiblen Tiere sind im Automaten auf engstem Raum bei grellem Licht und Lärm gefangen, bekommen offenbar weder ausreichend Nahrung noch Wasser und werden in ein ungewisses Schicksal zu verantwortungslosen „Gewinnern“ entlassen – oder bleiben auf ungewisse Zeit im Automaten.“

Peta verweist außerdem auf ein weiteres Video auf Youtube, in dem ebenfalls Schildkröten in einem solchen Greifautomaten zu sehen sind, allerdings sind die Tiere schon tot. Das passiere, wenn die Automaten nicht benutzt werden.

Was tun, wenn man Zeuge von Tierquälerei wird?

Der Satz „Tiere sind kein Spielzeug“ bekommt in Anbetracht der Greifautomaten eine völlig neue Bedeutung. Viel zu oft werden Tiere zur Unterhaltung, zu Marketing-Zwecken oder als Touristen-Attraktionen missbraucht – und leiden dabei.

Wer Tierquälerei mitbekommt, sollte sie melden, schreibt Peta. Die Tierschutzorganisation hat einen Leitfaden erstellt, der erklärt, wie man dabei am besten vorgeht. (Hier geht’s zum Leitfaden)

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