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Verbraucherzentrale: Augen auf bei Nudeln, Fertigkuchen & Co.

Augen auf bei Nudeln, Fertigkuchen und Mayonnaise
Foto: Unsplash / Keriliwi

Seit es EU-Pflicht ist, dass bei frischen rohen Eiern Herkunft und Haltungsform zu nennen sind, gibt es kaum noch Käfigeier. Das heißt aber nicht, dass sie nicht in eihaltigen Produkten stecken.

Nach EU-Recht dürfen Legehennen in sogenannten „ausgestalteten Käfigen“ gehalten werden mit mindestens 0,075 qm Käfigfläche pro Henne, einem Legenest, Einstreu und Sitzstangen. In Deutschland ist diese Käfighaltung zwar verboten. In eihaltigen Lebensmitteln können jedoch Eier, die derart erzeugt werden, noch enthalten sein. Darauf weist die Verbraucherzentrale NRW hin.

Wenn auf einem Päckchen Nudeln, Sauce Hollandaise oder einem Glas Mayonnaise „Mit Freiland-Eiern“ steht, dann ist das eine freiwillige Angabe der Hersteller. Weil die Angabe zur Haltungsform auch nicht gekennzeichnet sein muss, haben die Verbraucherschützer:innen einen Marktcheck gemacht.

Eigenmarken eher transparent als große Marken

Das Ergebnis: Auf Feinkostsalaten, Mayonnaisen oder Fertigkuchen haben sie Informationen über die Haltungsform der Legehennen der verwendeten Eier häufig vergeblich gesucht. Auffällig war dabei aber, dass vor allem die Eigenmarken des Handels die Haltungsform freiwillig ausweisen, jedoch deutlich seltener die Markenhersteller. Bei Nudelpackungen hingegen würde man oft Angaben zur Legehennen-Haltung finden.

Wer nicht nur bei rohen Eiern Wert darauf legt, dass die Hühner artgerechter gehalten wurden, sollte bei eihaltigen Lebensmitteln immer auf eine Haltungsformkennzeichnung achten oder Bioprodukte wählen, so der Tipp der Verbraucherzentrale.

Utopia meint

Auch Utopia empfiehlt, sollte man Eier oder eihaltige Nahrungsmittel konsumieren, auf die Bio-Kennzeichnung zu achten. Die fünf wichtigsten Tipps beim Kauf von Eiern haben wir hier zusammengefasst:

Wer auf das tierische Produkt verzichten möchte, kann Eier außerdem durch pflanzliche Alternativen ersetzen: Ei-Ersatz zum Kochen und Backen: 6 Ideen für das vegane Ei

Quelle: Verbraucherzentrale

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