Willst du Äpfel haltbar machen, kannst du sie auf vielfälige Weise einkochen, zu Mus, Kompott oder Marmelade verarbeiten oder auch einfrieren. Wie das genau funktioniert und welche weiteren Methoden es gibt, erfährst du hier.
Von August bis November bekommst du in Deutschland frische Äpfel aus regionalem Anbau. Das gesamte restliche Jahr kannst du deutsche Äpfel als Lagerware kaufen. Denn der Apfel ist ein Obst, das besonders gut lagerbar ist (aber Achtung: Warum regionale Äpfel nicht immer die bessere Wahl sind). So kannst du auch deine eigene Apfelernte unter den richtigen Bedingungen mehrere Monate lang einlagern. Darüber hinaus bietet es sich an, Äpfel einzukochen oder einzufrieren oder zu verschiedenen Gerichten und Aufstrichen zu verarbeiten und die Äpfel so haltbar zu machen.
Wir empfehlen, beim Kauf von Äpfeln möglichst auf regionale Produkte zu achten, um CO2-Emissionen einzusparen. Greife zudem wenn möglich zu Bio-Qualität. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Siegel wie Bioland, Naturland oder Demeter weisen Produkte aus, die aus besonders umweltfreundlichem Anbau stammen.
Äpfel haltbar machen: Apfelsorte und richtige Lagerung
Um Äpfel haltbar zu machen, solltest du sie richtig lagern. Du willst deine Äpfel bis zum nächsten Frühjahr aufbewahren? Dann achte darauf, dass du die richtige Apfelsorte pflanzt beziehungsweise kaufst. So sind nicht alle Apfelsorten als Lageräpfel geeignet. Apfelsorten, die du gut einlagern kannst, sind beispielsweise Boskoop, Cox Orange, Elstar, Gloster, Jonagold oder Golden Delicious.
Für die Lagerung empfiehlt sich ein dunkler, kühler Ort mit einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit. So bieten sich besonders Kellerräume an. Die Temperaturen sollten zwischen zwei und sechs Grad Celsius betragen. Achte jedoch darauf, die Äpfel vor Frost zu schützen. Zudem sollten sich die Früchte möglichst nicht gegenseitig berühren und großzügig verteilt auf Papier oder Holz liegen. Weitere Tipps und Infos dazu bekommst du hier: Äpfel lagern: Das musst du beachten.
Äpfel haltbar machen: Durch Einkochen
Um Äpfel haltbar zu machen, kannst sie auch einkochen. Dafür kochst du sie mit etwas Wasser, Zitrone und Gewürzen oder du verarbeitest die Früchte zu Apfelmus oder Apfelkompott. Das gelingt übrigens auch ohne Zucker. Füllst du die gekochten Äpfel dabei in sterile Gläser und kochst diese für mindestens 30 Minuten in heißem Wasser, halten sich die Apfeldesserts an einem kühlen, dunklen Ort mindestens ein Jahr lang. Rezepte und genaue Anleitungen findest du hier:
Äpfel kannst du auch zu Marmelade und Gelee und damit zu süßen Aufstrichen verarbeiten, die sich ebenfalls etwa ein Jahr lang halten. Rezepte findest du hier:
Apfel trocknen und einfrieren
Äpfel kannst du auch zu Trockenobst verarbeiten. Indem du Äpfel trocknest, kannst du Apfelringe oder Apfelchips herstellen. Apfelringe sind dabei etwas weicher, Apfelchips hingegen knusprig. Beide Varianten eignen sich pur als Snack, als Topping für Porridge, für Joghurt oder als Zutat für Müslikekse und andere Backwaren. Am umweltschonensten und günstigsten ist es dabei, die Äpfel einfach an der Luft trocknen zu lassen. Wenn es schneller gehen muss, kannst du notfalls auch auf den Backofen oder den Dörrautomaten zurückgreifen. Anleitungen und Tipps findest du hier:
Um Äpfel haltbar zu machen, kannst du sie auch kurz blanchieren und dann portionsweise einfrieren. So hält sich das Obst für etwa sechs Monate. Nach dem Auftauen sind die Apfelstücke jedoch nicht mehr knackig, sondern haben eine sehr weiche Konsistenz. Sie sind dann zwar nicht mehr pur als Snack, aber noch gut als Kuchenfüllung, Topping für Waffeln und Pancakes oder Porridge geeignet. Was du beim Einfrieren von Äpfeln beachten solltest, erfährst du hier: Äpfel einfrieren und auftauen: Das musst du beachten.
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