Basilikum haltbar machen: 5 verschiedene Möglichkeiten

Wenn du Basilikum haltbar machen möchtest, kannst du es vor allem gut trocknen. Es gibt aber auch noch andere Wege, das aromatische Kraut zu konservieren. Mit diesen fünf Methoden funktioniert es.

Basilikum haltbar zu machen, lohnt sich. Die aromatische Gewürzpflanze lässt sich vielseitig einsetzen. Wenn du es konservierst, kannst du Basilikum das ganze Jahr über als Gewürz oder Kochzutat in vielen verschiedenen Gerichten verwenden. 

Hier stellen wir dir die folgenden fünf Möglichkeiten vor:

• Basilikum einfrieren
• Basilikum trocknen
• Basilikum in Öl einlegen
• Basilikum in Essig einlegen
• Basilikum in Pesto und Gewürzen verwenden

Es ist übrigens nicht schwer, selbst Basilikum zu pflanzen. Möglich ist das auf dem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten, aber auch am Fensterbrett in der Küche. So kannst du das Gewürzkraut immer frisch ernten und konservieren.

Übrigens: Du solltest den Basilikum abschneiden, nicht einzelne Blätter abzupfen, damit er gut nachwächst. Mehr dazu hier: Basilikum ernten: Pflücken oder schneiden?

Basilikum im Gefrierfach haltbar machen

Einfrieren ist eine einfache Methode, Basilikum haltbar zu machen. Vor allem, wenn du einmal zu viel geerntet hast, kannst du das Kraut so auf schnelle Weise konservieren. Bedenke jedoch, dass die Tiefkühltruhe viel Energie benötigt. Bevorzuge deshalb nach Möglichkeit nachhaltigere Alternativen wie das Trocknen oder Einlegen von Basilikum.

Wenn du Basilikum durch Einfrieren haltbar machen möchtest, entferne zunächst die Blätter vom Stiel. Anschließend kannst du sie auf drei unterschiedliche Arten einfrieren:

1. Basilikum direkt einfrieren: Packe die frischen Blätter in einen Gefrierbeutel und friere sie ein. Bei dieser Methode verlieren sie allerdings schnell ihr Aroma. 
2. Basilikum blanchieren: Blanchiere die Blätter zunächst, damit sie ihr Aroma behalten. Hebe die Blätter dann in einem geeigneten Behältnis im Gefrierfach auf. 
3. Basilikum pürieren: Stelle aus Basilikum und etwas Öl eine Basilikum-Paste her und friere sie ein, zum Beispiel in einer Eiswürfelform. Die Paste kannst du dann nach Belieben zum Kochen verwenden. 

Eine ausführliche Anleitung zum Einfrieren findest du hier: Basilikum einfrieren: So machst du das Kraut haltbar. Eingefroren ist Basilikum für etwa ein Jahr haltbar.

Basilikum trocknen: So bleibt es aromatisch

Genau wie andere Kräuter kannst du Basilikum leicht haltbar machen, indem du es trocknest. Getrocknetes Basilikum ist aromatisch und passt als Gewürz hervorragend zu mediterranen Gerichten. Um Basilikum zu trocknen, hast du diese drei Möglichkeiten: 

1. Basilikum an der Luft trocknen: Binde die Stiele des Basilikums am Ende mit einer Schnur zusammen. Hänge die Basilikum-Bündel an einem trocknen Ort auf und lasse sie dort für etwa zwei Wochen trocknen.  
2. Basilikum im Dörrgerät trocknen: Diese Methode geht schneller als Lufttrocknen. Du benötigst dafür aber einen speziellen Dörrautomaten. 
3. Basilikum im Ofen trocknen: Im Ofen kannst du Basilikum besonders schnell trocknen. Diese Methode verbraucht jedoch viel Strom. Du solltest sie deshalb nur in Ausnahmefällen nutzen. 

In unserem Artikel Basilikum trocknen: So hast du länger was davon findest du eine Schritt-für Schritt-Anleitung für alle Methoden. 

Tipp: Bewahre getrocknetes Basilikum am besten in einem verschlossenen Schraubglas an einem dunklen und trockenen Ort auf.

Basilikum in Öl haltbar machen

Du kannst Basilikum auch haltbar machen, indem du es in Öl einlegst. Dafür benötigst du frisches oder getrocknetes Basilikum, eine Glasflasche und hochwertiges Öl. Am besten verwendest du Olivenöl, denn das passt gut zu dem mediterranen Aroma von Basilikum. 

Um aus Basilikum ein Kräuteröl herzustellen, gehe wie folgt vor:

1. Wasche die Glasflasche mit heißem Wasser aus, um sie zu sterilisieren. Lasse die Flasche gut trocknen. Sie muss vollständig trocken sein, damit kein Schimmel entsteht. 
2. Gib Basilikum in die Flasche. Auch die Basilikumblätter müssen komplett trocken sein. 
3. Fülle zuletzt das Öl in die Flasche. Nutze dazu einen Trichter. Achte darauf, dass dein Basilikum komplett mit Öl bedeckt ist. 

Lasse das Basilikum-Öl mindestens zwei Wochen lang durchziehen, damit es das Aroma aufnehmen kann. Das Öl ist dann viele Wochen haltbar. Fülle Öl nach oder entferne die Kräuter, sobald diese nicht mehr bedeckt sind. So vermeidest du Schimmel. 

Basilikum in Essig haltbar machen

Als Alternative zu Öl kannst du auch Essig nutzen, um Basilikum haltbar zu machen. Folge dazu unserem Rezept für Kräuteressig. 

Für den Basilikum-Essig legst du einfach einige Zweige Basilikum in Essig ein. Auch hierbei ist es wichtig, dass die Flaschen sterilisiert und die Kräuter sauber und trocken sind. Achte darauf, dass das Basilikum komplett mit Essig bedeckt ist. Lasse die Essig-Kräuter-Mischung dann für mindestens vier Wochen an einem dunklen und kühlen Ort durchziehen. Fülle den Basilikum-Essig anschließend in ein anderes Gefäß um und siebe die Kräuter nach Bedarf ab. 

Tipp: Öl und Essig mit Basilikum schmecken gut in Salaten und eignen sich als Topping für Pasta, Brot und mediterrane Speisen. 

Basilikum als Kochzutat verwenden

Wenn du Lust hast, kreativ zu werden, kannst du Basilikum in Form von Gewürzen oder als Dip haltbar machen. Diese Methoden sind etwas arbeitsaufwendiger, aber sie lohnen sich. Basilikum in Form von Pesto oder Kräutersalz ist eine tolle Zugabe zu vielen Gerichten. Probeire zum Beispiel diese Ideen aus:

• Der Klassiker ist ein leckeres Basilikum-Pesto.
• Lasse dich auch von unserem Grundrezept für veganes Pesto inspirieren. 
• Stelle dein eigenes Grillgewürz mit Basilikum her.
• Verwende getrockneten Basilikum als Zutat in einem selbstgemachten Kräutersalz.

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• Hagebutten trocknen: So kannst du sie haltbar machen
• Pfefferminze trocknen: Anleitung und Tipps
• Chili trocknen: Methoden zum Haltbarmachen

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