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Buddha Bowl: Einfache Rezepte für das gesunde Trend-Food

Buddha Bowl
Foto: Unsplash/edgar castrejon

Buddha Bowls sind bunt und schön. Doch was steckt hinter dem Trend? Wir zeigen dir, was eine Buddha Bowl ist und was alles rein muss – inklusive Rezeptideen.

Die Namensgebung für die Buddha Bowl ist nicht komplett geklärt. Einige gehen davon aus, dass der Name von der dickbauchigen Schüssel kommt, die an den dicken Bauch der typischen Buddhafigur erinnert. Eine andere Theorie besagt, dass der Name etwas mit dem sogenannten Ōryōki zu tun hat. Ōryōki ist die Ernährungsweise der Zen-Mönche, bei der mit Achtsamkeit gerade so viel wie nötig gegessen wird, ähnlich wie auch beim Konzept des intuitiven Essens.

Aufbau einer Buddha Bowl

Eine klassische Buddha Bowl ist bunt - du kannst sie aber auch einfarbig gestalten.
Eine klassische Buddha Bowl ist bunt – du kannst sie aber auch einfarbig gestalten.
(Foto: CC0/Unsplash/Anna Pelzer)

Das Prinzip einer Buddha Bowl ist ganz einfach: Es sollte alles enthalten sein, was dein Körper benötigt. Also:

  • Proteine z.B. aus Hülsenfrüchten oder Tofu 
  • Vitamine und Mineralstoffe z.B. aus frischem Gemüse 
  • Fette z.B. aus Oliven, Nüssen oder Öl 
  • Kohlenhydrate z.B. aus Kartoffeln, Reis oder Hirse

Diese Lebensmittel toppst du dann mit einer leckeren Sauce oder einem Dip deiner Wahl, zum Beispiel Hummus. Oft findest du auch rohe Zutaten in einer Buddha Bowl, oder nur gedämpftes Gemüse ohne aufwändiges Kochen. Dadurch erfährst du ein ganz anderes Geschmackserlebnis als bei überwürzten Gerichten.

Eine Buddha Bowl kannst du ganz einfach an deine Ernährungsweise anpassen, egal ob vegan oder low carb, alles ist möglich. Anders als bei vielen anderen Trendfoods ist die Buddha Bowl gesund und frisch. Sie besteht überwiegend aus Gemüse, gesunden Fetten, hochwertigen pflanzlichen Proteinen und komplexen Kohlenhydraten.

Ein klassisches Beispiel für eine Buddha Bowl (siehe Bild):

  • 6 kleine Tomaten
  • 1/2 Paprika
  • etwas Rotkraut
  • 1/2 Kopfsalat
  • 1 Handvoll Kresse
  • 1 Süßkartoffel
  • 1/2 Avocado
  • 1/2 Rote Bete
  • 1/2 Dose Kichererbsen
  • 5 EL Sojajoghurt
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer, Chili
  • Olivenöl

Zubereitung:

  1. Wasche alle Zutaten und schneide sie in mundgerechte Stücke.
  2. Die Süßkartoffel gewürfelt kochen.
  3. Bereite in der Zwischenzeit das Joghurtdressing vor: Vermenge dafür Sojajoghurt, Zitronensaft, gepressten Knoblauch, Gewürze und etwas Öl.
  4. Richte alle Zutaten in einer Schüssel an und gieße die Sauce darüber – fertig.

So zauberst du eine nachhaltige Buddha Bowl

Buddha Bowls regen deine Kreativität an.
Buddha Bowls regen deine Kreativität an.
(Foto: CC0/Unsplash/Augustine Fou)

Nun ist allgemein bekannt, dass Avocado nicht den besten ökologischen Fußabdruck hat. Auch andere Zutaten, die du auf den Bowl-Fotos auf Instagram und Co. siehst, sind meist nicht sehr nachhaltig. Die exotischen Früchte und Superfoods haben oft einen langen Transportweg hinter sich, der Anbau von Avocado benötigt außerdem sehr viel Wasser. 

Dabei bietet sich gerade die Buddha Bowl gut an, um regionale und auch saisonale Lebensmittel – eventuell sogar aus deiner Gemüsekiste vom Bauern der Region – schön und lecker in Szene zu setzen. Egal ob Kohl, Spinat oder Kartoffeln – in einer Buddha Bowl gibt es keine Langeweile. Und je nach Dip oder Sauce kannst du deiner Buddha Bowl immer wieder einen neuen Geschmack geben. 

Idee für eine regionale Buddha Bowl:

  1. Schneide und wasche den Salat, die Radieschen und die Pilze. 
  2. Koche die Hirse mit etwas Gemüsebrühe und brate die Pilze der Saison mit Salz und Pfeffer in einer Pfanne an.
  3. Gib alles in eine große Schüssel, toppe es mit Hummus und träufle ein wenig Schwarzkümmelöl darüber.

Ein weiterer Vorteil: Von Nudelresten bis zur angedickten Kürbissuppe – alles findet Verwendung in einer Buddha Bowl. Neu kombiniert und schon gibt es keine Lebensmittelverschwendung mehr.

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