Möchtest du Enoki-Pilzen zubereiten, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten: Du kannst die asiatischen Speisepilze sowohl in warmen als auch in kalten Gerichten verwenden. Wir geben dir nützliche Tipps dafür.
Enoki-Pilze kommen ursprünglich aus Ostasien und fallen durch ihr ungewöhnliches Erscheinungsbild auf: Auf langen, samtigen Stielen sitzt ein kleiner runder Kopf. Wegen ihrer weißen Farbe sind die Pilze auch als Winter- oder Schneepilze bekannt. Wenn du Enoki-Pilze selbst zubereiten möchtest, findest du sie zum Beispiel in asiatischen Lebensmittelgeschäften oder in der Gemüseabteilung größerer Supermärkte.
Oft stammen Enoki-Pilze aus asiatischen Ländern und haben weite Transportwege hinter sich. Zum Teil werden die Pilze aber auch in Europa und sogar in Deutschland angebaut. Deutsche Enoki-Pilze sind während der Saisonzeit zwischen September und April erhältlich. Erkundige dich im Zweifel nach dem Herkunftsland und bevorzuge regionale Ware.
Indem du saisonal und regional einkaufst, verringerst du deinen persönlichen CO2-Fußabdruck. Idealerweise hältst du außerdem nach einem starken Bio-Siegel Ausschau, etwa von Bioland oder Naturland. Das Siegel garantiert dir, dass die Pilze aus ökologischer Landwirtschaft stammen und nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet sind.
Enoki-Pilze zubereiten: Roh oder gekocht?
Enoki-Pilze kannst du sowohl in warmen als auch in kalten Gerichten verwenden. Roh eignen sie sich besonders gut als Zutat in asiatischen Salaten. Sie schmecken zart, mild und leicht süßlich. Du kannst die Pilze aber auch Suppen hinzufügen oder sie in der Pfanne braten.
Enoki-Pilze solltest du vor dem Zubereiten putzen. Bürste sie dabei sanft ab oder reinige sie mit einem trockenen Tuch. Den Wurzelstock am unteren Ende musst du entfernen. Anschließend kannst du die Pilze im Ganzen weiterverwenden.
Grundsätzlich gilt beim Zubereiten von Enoki-Pilzen: Je kürzer die Garzeit, desto besser bleibt das Aroma erhalten. Wenn du die Pilze roh zubereitest, kommt ihr Eigengeschmack also am stärksten durch. Als Suppenzutat solltest du die Pilze erst kurz vor Ende der Kochzeit hinzufügen. Wenn du die Pilze in der Pfanne zubereitest, bietet sich kurzes Rührbraten (Stir-Fry) für etwa zwei bis drei Minuten als Zubereitungsmethode an. Auch bei Pfannengerichten solltest du Enoki-Pilze erst gegen Ende hinzufügen.
Enoki-Pilze: Zu diesen Rezepten passen sie gut
Enoki-Pilze passen mit ihrem aromatischen, aber unaufdringlichen Geschmack zu vielen Gerichten. Du kannst sie zum Beispiel in den folgenden Rezepten als Zutat verwenden:
Enoki-Pilze roh zubereiten
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Enoki-Pilze in der Pfanne zubereiten
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Enoki-Pilze als Suppeneinlage
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