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Fairbnb: So buchst du eine bessere Urlaubsunterkunft

Fairbnb
Foto: CC0 / Pixabay / keresi72

FairBnB ist eine Website, die es sich zum Ziel gemacht hat, transparenter und nachhaltiger als Airbnb zu arbeiten. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Plattform.

Was ist FairBnB?

Ab Januar soll FairBnB in Amsterdam, Barcelona, Bologna und Venedig starten. Die Plattform hat es sich zum Ziel gemacht, an die ursprünglichen Ideale von AirBnB anzuknüpfen. Kaum einer weiß noch, was AirBnB ursprünglich bedeutete: „Airbed & breakfast“ (Luftmatratze und Frühstück). Statt in anonymen Hotels, sollte man bei Fremden unterkommen, die einem die Stadt zeigen und zu Freunden werden.

Warum ist AirBnB problematisch?

Von wegen Luftmatratze: Immer häufiger werden ganze Wohnungen dauerhaft über AirBnB vermietet.
Von wegen Luftmatratze: Immer häufiger werden ganze Wohnungen dauerhaft über AirBnB vermietet.
(Foto: CC0 / Pixabay / Reisefreiheit_eu)

AirBnB ist für Touristen sehr praktisch – davon abgesehen, ist es aber aus folgenden Gründen problematisch:

  • AirBnB ist größtenteils intransparent. Es ist schwer nachvollziehbar, wieviele Wohnungen der jeweilige Eigentümer über AirBnB vermietet.
  • Ursprünglich sollten Mieter „normaler“ Wohnungen diese untervermieten, wenn sie selbst einmal abwesend sind oder ein Zimmer frei haben. Doch die Realität sieht anders aus: Ganze Wohnungen werden nur noch gekauft und gemietet, um sie an Touristen weitervermieten zu können. Dadurch können höhere Einnahmen als über „reguläre“ Langzeitvermietungen generiert werden.
  • Gerade in Städten mit ohnehin angespanntem Wohnungsmarkt wird es nun noch schwieriger, eine Wohnung zu finden – vor allem für Menschen mit geringerem Einkommen. 

Was macht FairBnB anders?

FairBnB will seine Finanzen transparent machen.
FairBnB will seine Finanzen transparent machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO)

FairBnB verfolgt einen anderen Ansatz als AirBnB. Folgende Dinge will die Plattform anders machen:

  • Einnahmen bleiben in der Stadt: Die Hälfte der Vermietungsprovision soll für einen guten Zweck in der jeweiligen Stadt gespendet werden. FairBnB möchte sich nicht gegen kommerzielle Vermietungen stellen, aber sicherstellen, dass das Geld in der entsprechenden Stadt bleibt. Dabei sollen die Einwohner in Zukunft mitentscheiden können, was mit dem Geld geschieht und der gesamte Prozess soll transparent gemacht werden.
  • Transparente Gehälter: Die Mitglieder der FairBnB-Kooperative wollen das Gehalt, dass sie für ihre Arbeit an AirBnB bekommen, ebenfalls offenlegen.
  • Schonung des Wohnungsmarktes: FairBnB arbeitet mit lokalen Behörden zusammen und will erreichen, dass die Eigentümer ihre Wohnungen maximal 60 Tage im Jahr vermieten. Somit sollen keine Wohnungen eigens zum Zweck der Weitervermietung angemietet oder gekauft werden. Dies soll den Wohnungsmarkt schonen.
  • Alle sollen mitmachen können: Als potenzielle/r GastgaberIn kannst du dich schon heute registrieren. Auch kannst du der Community beitreten und die Gründer über den Wohnungsmarkt in deiner Stadt informieren. Ab 4000 Euro kann man sich auch an dem Unternehmen selbst beteiligen.

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