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Feta vom Grill: Schnelles Veggie-Rezept

Feta grillen
Foto: CC0 / Pixabay / DanaTentis

Feta ist beim Grillen sehr beliebt und passt zu fast allen Gerichten vom Rost. Wir verraten dir zwei einfache und leckere Rezepte für gegrillten Feta.

Feta grillen kann eine leckere Beilage zu Fleischersatz sein oder auch der Star deines Grill-Events. Zuerst solltest du dir überlegen, wie du den Feta grillen möchtest. Verzichte dabei unbedingt auf Alufolie. Dabei handelt es sich um einen problematischen Rohstoff. Im Tagebau wird Aluminium unter großem Energieaufwand abgebaut – häufig wird dafür der Regelwald gerodet. Bei der Produktion von Alufolie entsteht das giftige Abfallprodukt Rotschlamm. Selbst nach dem Recycling kann Alufolie kaum wieder verwendet werden.  

Mehr Informationen dazu: Wie schädlich ist Aluminium für Umwelt und Gesundheit?

Grillen ohne Alufolie ist nicht unmöglich. So kannst du zum Beispiel Raclette-Pfännchen verwenden oder etwas Formen, die sich zum Grillen anbieten. Alternativ kannst du auch Päckchen aus Pflanzenblättern schüren. Wie das funktioniert, kannst du weiter unten lesen.

Gegrillter Feta mit Oliven und Peperoni

Gegrillter Feta mit frischem Gemüse.
Gegrillter Feta mit frischem Gemüse.
(Foto: CC0 / Pixabay / DIOBRLN)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 15 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  •  1 kleine rote Zwiebel
  •  1 Peperoni
  • 1 Zehe(n) Knoblauch
  •  1 Feta-Käse
  •   Olivenöl
  •   Gewürze wie Thymian und Oregano
  •   Salz und Pfeffer
Zubereitung
  1. Schneide die Zwiebel und die Peperoni in Ringe.

  2. Schäle den Knoblauch und hacke ihn fein.

  3. Übergieße den Feta mit etwas Olivenöl. 

  4. Bestreue ihn mit Zwiebelringen, Peperoni und Knoblauch.

  5. Würze alles mit Gewürzen, Salz und Pfeffer.

  6. Lass den Feta für etwa 15 Minuten auf dem Grill gar werden.

Variationsmöglichkeiten für gegrillten Feta

Mit rotem Pesto lässt sich der Feta beim Grillen verfeinern.
Mit rotem Pesto lässt sich der Feta beim Grillen verfeinern.
(Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen)

Den gegrillten Feta kannst du nach Belieben variieren:

  • Mit Pesto: Dafür benötigst du einen Block Feta, etwa 4 Teelöffel Pesto Rosso, etwa fünf kleine Tomaten, Pinienkerne, Basilikum und Pfeffer. Schneide den Feta in vier bis sechs Teile. Bestreiche die Stücke von allen Seiten mit dem Pesto. Halbiere die Tomaten. Packe den Feta mit den Tomaten, den Pinienkernen, dem Basilikum und dem Pfeffer in ein Pfännchen oder Pflanzenblätter.
  • Mit Nüssen und Honig: Dazu brauchst du einen Block Feta, 30 Gramm Nüsse, zwei Esslöffel Honig. Bestreiche vor dem Grillen den Feta mit Honig und verteile die Nüsse auf ihm. Für Honig gibt es vegane Alternativen. Hier mehr dazu: Honig vegan: die 6 besten pflanzlichen Alternativen

    Veganer Feta hat meistens eine andere Konsistenz als Feta aus Kuhmilch. Wenn veganer Feta warm wird, wird er oft flüssig. Dennoch kannst du Gemüse darin grillen. Du solltest jedoch dabei unbedingt auf das Raclette-Pfännchen oder eine Grillform zurückgreifen und ihn nicht in Päckchen aus Pflanzenblättern grillen. Es gibt mittlerweile aber auch speziellen veganen Grillkäse-Ersatz. Diesen kannst du auch in Pflanzenblättern auf den Grill legen. Achte dabei aber darauf, dass dieser zum Grillen auf der Verpackung gekennzeichnet ist.

    Nachhaltig grillen: Auf Aluminium verzichten

    Damit du den Feta nicht in Alufolie wickeln musst, kannst du Päckchen aus großen Pflanzenblättern selbst schnüren. Verwende dafür die Blätter vom Kohl, Wein oder Mangold. Wasche dafür die Blätter ab und rolle den Feta darin ein. Bestreiche die Seiten des Blätterpäckchens mit Olivenöl. Das Päckchen kannst du mit einem Zahnstocher fixieren und über dem Grill für etwa 15 Minuten zubereiten.

    Außerdem solltest du beim Kauf der Zutaten auf einen kontrolliert biologischen Anbau achten. Dabei wird auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet. Vor allem die Siegel BiolandNaturland oder Demeter sind zu empfehlen, da sie strengere Kriterien als das EU-Bio-Siegel haben.

    Mehr zu dem Thema findest du hier: Grillen, aber nachhaltig: 10 Tipps zum Mitmachen

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    Überarbeitet von Nora Braatz

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