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Grüne Liebe: Billy Boy will nachhaltiger werden

Foto: © MAPA GmbH

Mit Billy Boy Green Love bringt die Kondommarke erstmals klimaneutrale Kondome auf den Markt. Das Motto: „Liebt euch“ – aber auch die Umwelt.

Eigenen Angaben zufolge arbeitet Billy Boy schon länger daran, umwelt- und klimafreundlicher zu werden. Beispielsweise verwendet die Marke nur Ökostrom und produziert in Deutschland.

Ein klimaneutrales Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass es die Menge an schädlichen Klimagasen in der Atmosphäre insgesamt nicht erhöht. Für das neue klimaneutrale Kondom Billy Boy Green Love hat die Marke, die zur MAPA GmbH gehört, gemeinsam mit dem Umweltberater ClimatePartner den CO2-Fußabdruck des Produkts bestimmt. Diesen kompensiert Billy Boy, indem die Marke ein Küstenschutzprojekt in Rostock und ein Waldschutzprojekt in Brasilien unterstützt. Pro verkaufter Packung pflanzt Billy Boy außerdem einen Baum in einem Mangrovenprojekt in Kenia.

Wie vorbildlich ist Billy Boy Green Love?

Dass eine bekannte Marke wie Billy Boy ein klimaneutrales Produkt auf den Markt bringt, ist begrüßenswert. Gut ist auch, dass auf der Produktseite alle unterstützten Projekte beschrieben sind. Klimaneutralität durch Kompensation funktioniert allerdings nur, wenn die Projekte nachhaltig erfolgreich sind und tatsächlich ausreichend CO2 binden. Zudem ist es immer besser, den CO2-Ausstoß bei der Produktion zu reduzieren und darüber hinaus noch Natur- und Klimaschutzprojekte zu unterstützen. Zu begrüßen ist, dass das Unternehmen laut eigenen Angaben zu 100 Prozent Ökostrom an seinem Produktionsstandort verwendet und der Verpackungskarton der Green Love-Kondome FSC-zertifiziert ist.

Utopia meint: Green Love ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. In Zukunft wäre es wünschenswert, wenn die gesamte Produktpalette von Billy Boy umwelt- und klimafreundlicher wird und es nicht bei lediglich einem klimaneutralen Produkt bleibt.

Andere Unternehmen wie Einhorn setzen hingegen darauf, die gesamte Produktion ihrer Kondome und Intimprodukte nachhaltiger zu gestalten. Das Unternehmen informiert ausführlich über den Weg des Produkts von der Kautschukplantage bis zum Kunden und sagt ehrlich, an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht. Unter anderem wachsen zumindest ein Teil der Kautschukbäume in einer Agroforstwirtschaft und Einhorn zahlt den Kautschukbäuer:innen eigenen Angaben zufolge 15 Prozent mehr als in der Branche üblich.

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