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Hanföl: Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung

Hanföl
Foto: CC0 / Pixabay / Wild0ne

Hanföl erfreut sich inzwischen nicht nur in der Küche an großer Beliebtheit. Welche Anwendungsgebiete, Inhaltsstoffe und Wirkungen es hat, kannst du hier nachlesen.

Was ist Hanföl?

Hanföl wird aus Hanfsamen gepresst, welche eigentlich nur ein Nebenprodukt der Herstellung von Faserhanf sind. Für drei Liter des grünlichen Hanföls werden etwa zehn Kilo Hanfsamen benötigt. Je dunkler das Öl, desto intensiver ist sein nussiger Geschmack.

Da Hanf auch hierzulande angebaut wird, hat Hanföl – ebenso wie Leinöl meist einen geringen ökologischen Fußabdruck und ist eine regionale Alternative zu Kokosöl oder Avocadoöl.

Für hochwertiges und gesundes Hanföl solltest du zu kaltgepresstem Öl in Bio-Qualität greifen, um Pestizidrückstände im Öl zu vermeiden. Wenn das Hanföl nicht kaltgepresst wird, verliert es durch das Erhitzen wertvolle Inhaltsstoffe.

Wichtig: Verwende Hanföl  nicht zum Braten, da sonst die wertvollen Fettsäuren geschädigt würden. Verwende das Öl für kalte Gerichte wie Salat, oder füge es gekochten Speisen erst ganz am Ende hinzu.

Inhaltsstoffe von Hanföl

  • Hanföl enthält wichtige Omega-3– und Omega-6-Fettsäuren – und ist damit eine ausgezeichnete pflanzliche Alternative zu Fisch.
  • Außerdem liefert das Speiseöl Ölsäure, Palmitinsäure, Linolsäure, Stearinsäure und Gamma Linolensäure, welche ebenso gut und wichtig für den Körper sind. Die Fettsäuren sind vor allem für eine gute Hirnfunktion und Zellregeneration wichtig.
  • Darüber hinaus enthält Hanföl die Vitamine E, B1 und B2 sowie die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Natrium, Mangan, Zink und geringe Mengen Kupfer. /Wie die jeweiligen Inhaltsstoffe auf den Körper wirken und wieso sie wichtig für uns sind, erfährst du im Detail mit einem Klick auf den entsprechenden Link.)

Übrigens: Du musst keine Angst haben, dass du nach dem Verzehr des Hanföls berauscht bist. Die psychoaktive Substanz THC ist entweder gar nicht oder in so geringen Dosen vorhanden, dass keine Wirkung erzielt wird. Auch für Kinder ist das Öl unbedenklich.

Hanföl und seine Anwendungsgebiete

Besonders gegen Hautunreinheiten soll Hanföl helfen.
Besonders gegen Hautunreinheiten soll Hanföl helfen. (Foto: CC0 / Pixabay / ivanovgood)

Hanföl schmeckt nicht nur gut im Salat – du kannst es vielseitig einsetzen:

  • Dank der Fettsäuren ist Hanföl gut für die Haus und hilft bei Unreinheiten, Neurodermitis oder Schuppenflechte zugute. Es wirkt entzündungshemmend und spendet Feuchtigkeit. Auch in Haar- und weiteren Pflegeprodukten findet sich Hanföl wieder. Du kannst Hanföl pur auf die Haut auftragen oder mit einem anderen Trägeröl oder deiner Tagescreme vermischen.
  • Hanföl hilft gegen Muskelverspannungen und Rheuma. Dazu wird das Hanföl eingenommen – entweder als Zutat beim Kochen oder pur.
  • Hanföl wirkt bei regelmäßiger Einnahme zu hohem Blutdruck und Cholesterinspiegel entgegen.
  • Außerdem soll Hanföl auch bei Beschwerden in den Wechseljahren helfen, insbesondere bei Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.

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