Kaspressknödel-Rezept: So machst du die Suppeneinlage selbst Von Maria Hohenthal Kategorien: Ernährung Stand: 3. Juni 2020, 11:11 Uhr Foto: Maria Hohenthal/Utopia Mit diesem Kaspressknödel-Rezept bereitest du die leckere Suppeneinlage schnell und einfach zu. Kaspressknödel sind eine gute Gelegenheit, Reste von Brot und Hartkäse zu verwerten. Kaspressknödel sind eine westösterreichische Spezialität, bei der es sich um flach gepresste Knödel aus Knödelbrot und Käse handelt. Die leckeren Brotbratlinge schmecken als Suppeneinlage oder auch als Hauptgericht mit Sauerkraut. Die Kaspressknödel erhalten ihren individuellen Geschmack durch unterschiedliche Käsesorten. Jede österreichische Region verwendet andere regionale Käsesorten. In Salzburg kommt Bierkäse in die Kaspressknödel hinein, in Tirol Berg- oder Graukäse und in Vorarlberg Sura Kees. Verwende für dieses Kaspressknödel-Rezept einen würzigen Hartkäse, den du gerne magst. Kaspressknödel-Rezept: Die Zutaten Kaspressknödel schmecken je nach Käsesorte immer wieder ein bisschen anders. (Foto: Maria Hohenthal/Utopia) Wenn du altes Brot oder trockene Brötchen übrig hast, musst du sie nicht wegwerfen: Verarbeite die Reste lieber zu leckeren Kaspressknödeln. Dieses Kaspressknödel-Rezept ergibt etwa acht Knödel. Du benötigst folgende Zutaten: 125 g altbackenes Brot 1 EL Mehl Petersilie, Schnittlauch oder Liebstöckel 50 g Hartkäse wie beispielsweise Bergkäse 1 Ei 100 ml Milch Salz etwas Paniermehl Olivenöl zum Braten Verwende für das Kaspressknödel-Rezept Lebensmittel mit Bio-Siegel: Sie sind frei von Pestiziden und du unterstützt so eine nachhaltige Landwirtschaft. Außerdem solltest du möglichst regionale Produkte einkaufen. Lebensmittel aus regionalem Anbau haben kürzere Transportwege und hinterlassen deshalb einen kleineren CO2-Fußabdruck. Achte insbesondere beim Kauf der Eier nicht nur auf Bio-Qualität und Freilandhaltung, sondern auch darauf, wie die Produzent*innen mit den Hühnerküken umgehen. Männliche Küken legen keine Eier und werden daher häufig getötet. Mittlerweile gibt es einige Initiativen, die sich gegen das Kükenschreddern einsetzen, wie beispielsweise Bruderhahn und Zweinutzungshuhn. Kaspressknödel-Rezept: Die Zubereitung Forme die Kaspressknödel vor dem Braten zu Laibchen. (Foto: Maria Hohenthal/Utopia) Kaspressknödel lassen sich sehr gut vorbereiten – du kannst sie auch zimmerwarm zur Suppe servieren. Die fertig gebackenen Kaspressknödel eignen sich auch zum Einfrieren. Es lohnt sich daher, die doppelte Menge zu machen und einen Teil als Vorrat für eine schnelle Suppeneinlage einzufrieren. Vorbereitungszeit: 10 Minuten Stehzeit: 30-60 Minuten Zubereitungszeit: 15 Minuten So bereitest du die Kaspressknödel zu: Schneide das Brot in Würfel und gib sie in eine große Schüssel. Vermenge die Brotwürfel mit einem Esslöffel Mehl. Wasche und hacke die Kräuter. Streue die gehackten Kräuter über die Brotwürfel. Schneide den Käse in kleine Würfel und gib sie dazu. Schlage ein ganzes Ei in ein zweites Gefäß. Gieße 100 Milliliter Milch über das Ei und füge das Salz hinzu. Verrühre mit einem Schneebesen das Ei und die Milch. Gieße die Eiermilch über die Brotwürfel und verrühre alles gut miteinander. Lass die Brotmasse für 30 bis 60 Minuten ruhen. Rühre dabei ab und zu um. Teile anschließend die Brotmasse in acht Teile und forme mit nassen Händen runde Knödel. Streue etwas Paniermehl auf einen flachen Teller. Lege die Kaspressknödel einzeln ins Paniermehl und drücke sie dabei flach. Wende jeden Knödel auf die zweite Seite und drücke sie zu leicht bebröselten, flache Brotlaibchen. Erhitze etwas Olivenöl in einer großen Pfanne. Sobald das Öl heiß ist, kannst du die Kaspressknödel vorsichtig in die Pfanne legen. Brate die Kaspressknödel bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten knusprig braun. Serviere die Kaspressknödel als Einlage zu Gemüsebrühe oder klarer Gemüsesuppe. Mehr Rezeptideen für Brotreste Kaspressknödel sind eine leckere Suppeneinlage. (Foto: Maria Hohenthal/Utopia) Altes, hartes Brot schmeckt nicht mehr so gut. In Europa gehören Backwaren zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln. Laut WWF landet mehr als ein Drittel der Produktion im Müll. Verwende daher dein altes Brot lieber für neue Gerichte, statt es in den Müll zu werfen. Nicht nur ein leckeres Kaspressknödel-Rezept eignet sich gut zur Resteverwertung. Mit diesen weiteren Rezepten kannst du Brotreste immer wieder anders zubereiten: Brotauflauf: Leckeres Rezept, um Reste zu verwerten (süß und pikant) Brotpudding: Rezepte für süße und herzhafte Varianten Brotchips selber machen: Schnelles Rezept für Brotreste Armer Ritter: Rezept für Brotreste – herzhaft und süß Brotsuppe: Ein Rezept für altbackenes Brot Semmelknödel-Rezept: So einfach machst du Knödel aus altem Brot Scheiterhaufen: Altes Brot gehört nicht in die Tonne (süßes Rezept) Brot ist kein Müll – so kannst du altes Brot verwerten Weiterlesen auf Utopia.de: Resteessen: 3 Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung Lebensmittelverschwendung vermeiden – mit diesen 10 Tipps ist es ganz einfach Brötchen aufbacken: So werden Brötchen vom Vortag wieder frisch ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. 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