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Spaghetti kochen: Mit diesen Tricks gelingen sie

Spaghetti kochen
Foto: CC0 / Pixabay / aneps080203

Spaghetti zu kochen gelingt mit unseren Tipps besonders gut. Der italienische Klassiker unter den Nudeln ist schnell zubereitet und schmeckt mit verschiedenen Soßen immer wieder anders.

Spaghetti zu kochen ist zwar keine Kunst – aber es reicht auch nicht, einfach einen Topf Wasser aufzusetzen und eine Packung Nudeln hineinzuschütten. Immerhin können die Spaghetti zerkochen oder du gießt das Wasser zu früh ab und sie sind noch viel zu hart.

Mit unseren Tipps gelingen die Spaghetti wie in einem italienischen Restaurant und du hast in wenigen Minuten ein leckeres Gericht auf dem Tisch. Außerdem erfährst du, was du beim Essen von Spaghetti beachten solltest.

Spaghetti kochen: Diese Kochutensilien brauchst du

Die richtige Portion Spaghetti zu kochen gelingt mit dem Spaghettimaß sehr einfach.
Die richtige Portion Spaghetti zu kochen gelingt mit dem Spaghettimaß sehr einfach.
(Foto: CC0 / Pixabay / neovidio)

Die wichtigste Zutat, um perfekte Spaghetti zu kochen, ist ein großer Topf. Er muss groß genug sein, damit die Nudeln frei schwimmen können.

Diese Zutaten benötigst du pro Portion Spaghetti als Hauptspeise:

  • 1 l Wasser
  • 1 TL Salz
  • 100 bis 125 g Spaghetti Nr. 5

Tipp: Möchtest du vier Portionen Spaghetti kochen, verwende einfach eine ganze Packung (500g) – dann brauchst du die Nudeln nicht abzuwiegen.

Im Handel kannst du ein sogenanntes Spaghettimaß kaufen. Die verschiedenen Lochgrößen entsprechen den unterschiedlichen Portionsgrößen. Um die Spaghetti richtig zu portionieren, ist das Spaghettimaß aber nicht erforderlich. Verwende eine Küchenwaage, dann hast du immer die richtige Menge.

Was gibt es bei der Spaghettiauswahl zu beachten?

Verwende beim Spaghettikochen Teigwaren aus 100 Prozent Hartweizengrieß in Bio-Qualität und aus regionaler Herstellung. Regionale Produkte haben kürzere Transportwege hinter sich und haben deshalb einen kleineren CO2-Fußabdruck. Traditionelle Spaghetti enthalten keine Eier und sind vegan.

Manche Hersteller verwenden ein Nummernsystem für Spaghetti. Je kleiner die Zahl, desto dünner sind die Nudeln. Die klassischen Spaghetti haben die Nummer fünf.

  • Capellini #1
  • Spaghettini #3
  • Spaghetti #5
  • Vermicellini #7
  • Spaghettoni #8
  • Bucatini #9
  • Bavettine #12
  • Bavette #13

Viele Spaghetti-Sorten sind in in Plastik verpackt. Es gibt jedoch verschiedene Alternativen, um Plastikmüll zu vermeiden:

Spaghetti kochen: So funktioniert es

Zum Spaghettikochen brauchst du einen großen Topf.
Zum Spaghettikochen brauchst du einen großen Topf.
(Foto: CC0 / Pixabay / JESHOOTS-com)

Koche die Spaghetti stets frisch, damit sie nicht zusammenkleben. Zuerst solltest du daher die Soße zubereiten – so steht sie schon bereit, wenn die Spaghetti gar gekocht sind. Neben Klassikern wie vegetarischer Bolognese bringen auch Soßen aus Gemüsesorten, die gerade Saison haben, Abwechslungen auf die Teller. Anfänger:innen können sich an Spaghetti mit Spinat oder Zucchini-Bolognese versuchen. Setze den Nudeltopf mit dem Wasser am besten erst auf, wenn die Soße fast fertig ist.

  1. Befülle einen großen Topf mit Wasser und bringe es zum Kochen.
  2. Gib das Salz in das kochende Wasser.
  3. Füge die Spaghetti hinzu und drehe die Herdplatte sofort auf die niedrigste Stufe zurück.
  4. Die Spaghetti haben meist nicht vollständig Platz im Topf. Warte daher kurz, bis sich der Teil der Spaghetti, der sich im kochenden Wasser befindet, biegen lässt.
  5. Rühre gut um, damit alle Spaghetti von Wasser umgeben sind.
  6. Nun kannst du den Deckel des Kochtopfs schließen und die Nudeln auf der niedrigsten Stufe kochen.
  7. Rühre die Spaghetti dabei immer wieder um. Dadurch verteilt sich die Stärke im Kochwasser und sie kleben nicht aneinander fest. Tipp: Regelmäßiges Umrühren verhindert auch, dass das Nudelwasser überkocht.
  8. Lasse die Spaghetti für die Dauer kochen, die auf der Nudelpackung angegeben ist.
  9. Probiere, ob die Nudeln die von dir gewünschte Konsistenz haben. Falls nötig, lass sie noch kurz nachgaren. Die Herdplatte kannst du bereits ausschalten.
  10. Gieße die Spaghetti in ein großes Nudelsieb und serviere sie sofort. Das Wasser solltest du auffangen, da du es zum Beispiel noch zum Gießen verwenden kannst.

Spaghetti kochen: Das gibt es noch zu beachten

Zum richtigen Kochen von Spaghetti gibt es viele Tricks und Tipps.
Zum richtigen Kochen von Spaghetti gibt es viele Tricks und Tipps.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Jetzt, da die Grundlagen zum Spaghettikochen kennst, kannst du dich ans Verfeinern machen. Denn mit diesen Tipps gelingen die Nudeln noch besser:

  • Der beste Garant für perfekte Spaghetti ist ein großer Topf mit ausreichend Wasser, damit die Nudeln schwimmend kochen können. Verwende deshalb im Zweifelsfall lieber einen Topf, der zu groß ist, als einen zu kleinen Topf. Fülle ihn nur soweit mit Wasser, wie es auch zum Bedecken der Nudeln braucht.
  • Spaghetti geben beim Kochen Stärke ins Kochwasser ab. Wenn du zu wenig Wasser verwendest, kleben die Nudeln bereits beim Kochen im Topf zusammen.
  • Um Spaghetti zu kochen, benötigst du relativ viel Salz im Kochwasser. Salze das Wasser immer erst, wenn es bereits kocht. Wenn du das kalte Wasser salzt, entstehen Flecken am Topfboden, die sich beim Abwaschen nicht so leicht entfernen lassen.
  • Es ist nicht nötig, die Nudeln abzuschrecken, indem du sie mit kaltem Wasser übergießt. Wenn du sie sofort servierst, kleben die Spaghetti nicht aneinander.
  • Vielleicht hast du mal gelesen, dass du Öl ins Kochwasser geben sollst, damit die Nudeln nicht aneinanderkleben. Das Öl im Wasser erfüllt zwar diesen Zweck, aber dafür haftet die Soße später nicht mehr so gut an den Nudeln. Wenn du die Spaghetti unmittelbar vor dem Servieren kochst, kannst du für besseren Geschmack auf Öl im Wasser verzichten.
  • Vermenge die Spaghetti bereits im Kochtopf mit der Soße. Dadurch ziehen die Nudeln mit der Soße durch, was den Geschmack verbessert.
  • Verwende eine Spaghettizange, um die Nudeln einfacher zu portionieren.
  • Hast du nicht alle Spaghetti gegessen, kannst du die Nudeln wieder aufwärmen oder sie in einer Frittata di Spaghetti weiterverwenden.

Spaghetti servieren und essen

Koche die Spaghetti mit viel Wasser, damit sie darin schwimmen können.
Koche die Spaghetti mit viel Wasser, damit sie darin schwimmen können.
(Foto: CC0 / Pixabay / ulleo)

Auch nach dem Spaghettikochen gibt es einiges zu beachten. Schließlich ist nicht immer klar, wie die langen Nudeln am besten gegessen werden sollten. Dabei gibt es Folgendes zu beachten:

  • Serviere die Spaghetti in einem Teller mit breitem Rand.
  • Viele Menschen wickeln die Spaghetti am liebsten mit Hilfe eines Löffels auf die Gabel. Italiener verzichten dagegen auf den Löffel und wickeln die Spaghetti direkt am Tellerrand auf die Gabel. Achte darauf, mit nur zwei bis vier Nudeln zu beginnen, um eine mundgerechte Portion zu erhalten.
  • Laut Knigge solltest du die Spaghetti weder vor dem Kochvorgang brechen noch mit dem Messer für den Verzehr kleinschneiden.

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Überarbeitet von Lea Hermann

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