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Tomaten haltbar machen: Diese Möglichkeiten gibt es

tomaten haltbar machen
Foto: CC0 / Pixabay / AKuptsova

Tomaten kannst du haltbar machen, indem du sie einkochst, einlegst, trocknest oder einfrierst. Oder du verarbeitest das Gemüse zu Sauce, Tomatenmark oder Ketchup. Wir stellen dir diese Methoden genauer vor.

Unter idealen Bedingungen halten sich frische Tomaten bis zu zwei Wochen lang. Oft werden sie jedoch schon vorher schlecht, denn das Gemüse ist bei der Lagerung sehr sensibel. So solltest du sie nicht im Kühlschrank aufbewahren, denn hier sind die Temperaturen zu kalt. Stattdessen bevorzugen Tomaten einen dunklen und luftigen Ort bei Zimmertemperatur. Tomaten richtig zu lagern ist also eine erste Variante, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Um darüber hinaus Tomaten haltbar zu machen, solltest du jedoch auf andere Methoden der Konservierung zurückgreifen. Besonders durch Einkochen, Trocknen und Einfrieren kannst du die Haltbarkeit deutlich verlängern.

Wir empfehlen dir, beim Kauf auf Bio-Tomaten zu achten. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft und vermeidest chemisch-synthetische Pestizide.

Tomaten haltbar machen: Einkochen

Um Tomaten haltbar zu machen, kannst du sie einkochen.
Um Tomaten haltbar zu machen, kannst du sie einkochen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Myriams-Fotos)

Eingekochte Tomaten halten sich bis zu einem Jahr lang und sind eine aromatische Basis für Saucen und Suppen. Beim Einkochen kannst du das Gemüse mit weiteren Zutaten, wie italienischen Kräutern, Knoblauch oder Chili, verfeinern. Achte darauf, die Tomaten in sterilen Gläser luftdicht verschlossenen aufzubewahren.

Tipp: Falls du nicht genügend gebrauchte und gesammelte Gläser vorrätig hast, findest du vielleicht bei einem Gebrauchtwarenportal Nachschub. Wenn auch das nicht reichen sollte, findest du eine große Auswahl bei den Online-Shops von Flaschenbauer oder Gläser & Flaschen – alternativ auch bei Amazon.

Weitere Tipps und eine genaue Anleitung bekommst du hier: Tomaten einkochen: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wie du Tomaten einlegst

Wenn du Tomaten in Öl einlegst, kannst du sie haltbar machen.
Wenn du Tomaten in Öl einlegst, kannst du sie haltbar machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Um Tomaten haltbar zu machen, kannst du sie auch in Öl oder Essig einlegen. Auch dabei wird das Aroma noch einmal intensiver. Je nach Belieben kannst du weitere Zutaten, wie Knoblauch, Pfeffer, Oregano und Basilikum, hinzufügen.

Die eingelegten Tomaten solltest du luftdicht verschlossen und an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort aufbewahren. Die Tomaten eignen sich besonders gut als Vorspeise, Sandwichbelag, Pizzatopping oder als Beilage zu Pasta.

Das genaue Rezept findest du hier: Tomaten einlegen: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Tomaten haltbar machen durch Trocknen

Getrocknete Tomaten sind mindestens sechs Monate haltbar.
Getrocknete Tomaten sind mindestens sechs Monate haltbar.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Durch das Trocknen werden die Tomaten deutlich geschmacksintensiver. Du kannst sie dabei entweder in der Sonne, im Dörrgerät oder im Backofen trocknen. Am ökologischsten und günstigsten ist dabei die Sonnenvariante. Gleich danach folgt das Dörrgerät. Nach dem Trocknen solltest du die Tomaten in einem luftdicht verschlossenen Gefäß an einem kühlen Ort aufbewahren. Hier halten sie sich mindestens ein halbes Jahr lang.

Weitere Informationen bekommst du hier: Tomaten trocknen: Dörrautomat, Backofen oder Sonne?

So kannst du Tomaten einfrieren

Um Tomaten haltbar zu machen, kannst du die Früchte (ja, Tomaten gehören nicht zum Gemüse!) einfrieren. Dafür solltest du jedoch möglichst frische und unversehrte Tomaten verwenden. Denn nach dem Auftauen ist das Gemüse bereits deutlich weniger aromatisch. Je älter die Tomaten dabei beim Einfrieren, desto weniger Geschmack weisen sie später auf. Auch sollten die Tomaten keine Druckstellen oder fauligen Flecken haben.

Frische eingefrorene Tomaten halten sich bis zu einem Jahr lang. Du kannst sie entweder im Ganzen, in Stücke geschnitten oder püriert einfrieren. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier: Tomaten einfrieren: Wie es funktioniert und was du beachten musst

Tomaten konservieren als Ketchup oder Tomatenmark

Ältere Tomaten kannst du vielleicht nicht mehr roh essen, aber zu Suppe oder Sugo verarbeiten.
Ältere Tomaten kannst du vielleicht nicht mehr roh essen, aber zu Suppe oder Sugo verarbeiten.
(Foto: CC0 / Pixabay / anjamirabelka)

Eine weitere Variante, Tomaten haltbar zu machen, ist die Verarbeitung zu selbstgemachtem Ketchup. Den Ketchup kannst du im Gegensatz zur gekauften Version auch ohne beziehungsweise mit deutlich weniger Zucker zubereiten. Fülle ihn dann in sterile Gläser. Im Kühlschrank aufbewahrt, hält er sich bis zu mehreren Monaten. Das Rezept findest du hier: Ketchup selber machen.

Auch in Form von Tomatenmark kannst du Tomaten haltbarer machen. Das fertige Mark hält sich im Kühlschrank immerhin mehrere Wochen. Du kannst es aber auch einfrieren und so mindestens ein halbes Jahr lang lagern. Wie du Tomatenmark selbst herstellen kannst, erfährst du hier: Tomatenmark selber machen: Einfaches Schnellrezept. Tipp: Daraus kannst du dann ein Blitz-Ketchup machen.

Du hast noch einige Tomaten, die du nicht mehr frisch essen kannst und die kurz vor dem Verfall stehen? Diese solltest du am besten sofort zu passierten Tomaten, Tomatensuppe oder einem Tomatensugo verarbeiten. Tomaten, die schimmlige Stellen aufweisen, solltest du jedoch nicht mehr verwenden. Druckstellen oder dunkle Flecken sind jedoch kein Problem. Rezepte dazu findest du hier:

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Überarbeitet von Melanie Grünauer

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