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Black Friday 2022: Gefälschte Gutscheine für Amazon und Zalando kursieren

amazon gefälschte gutscheine
Foto: Colourbox.de/ifeelstock

Ende November ist es wieder soweit: Am Black Friday werben Anbieter:innen mit großen Rabattaktionen für ihre Produkte. Achtung: In dieser Zeit kursieren Fake-Gutscheine von Betrüger:innen.

Am sogenannten Black Friday am 25. November 2022 werben Händler:innen mit zeitlich begrenzten Rabattaktionen. Doch Schnäppchenjäger:innen sollten aufpassen: Es kursieren gefälschte Gutscheine für große Unternehmen wie Amazon oder Zalando, die Links zu gefälschten Seiten enthalten, so die Tagesschau.

Zusätzlich treten vermehrt Fake-Shops auf, die Nutzer:innen durch günstige Angebote in die Falle locken. Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben Tipps für ein sicheres Online-Shoppen. 

Gefälschte Gutscheine und Fake-Shops

Die kursierenden gefälschten Gutscheine enthalten Links, die zu einer gefälschten Seite führen, die den offiziellen Online-Shops stark ähnelt. Meldest du dich dort an, haben Betrüger:innen Zugriff auf die Anmeldedaten und verfügen über dein Konto.

Auch getarnt als Gewinnspiel über WhatsApp sollst du Gutscheine für große Onlineshops gewinnen können, was sich am Ende aber als Kettenbriefmasche ohne echten Gutschein herausstellt. Oft sollst du dabei auch in eine Abofalle gelockt werden.

Auch Fake-Shops – also Shops, die in Wirklichkeit gar nicht existieren – profitieren stark in der Zeit um den Black Friday. Die auf den ersten Blick professionell gestalteten Internetseiten sind auf den ersten Blick nicht von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Kund:innen können bei den zeitlich begrenzten Angeboten unter Druck geraten und auf den Fake-Shop hereinfallen.

So erkennst du die gefälschen Gutscheinmails

Du kannst die Phishing-Mails mit Fake-Gutscheinen an folgenden Merkmalen erkennen:

  • Die E-Mail ist voll mit Rechtschreib– und Grammatikfehlern. Oft befinden sich Betrüger:innen im Ausland und Übersetzen den Text mit einem Online-Übersetzer.
  • Die Mail enthält eine unpersönliche Anrede (z.B. „Sehr geehrter Kunde“). Auch eine persönliche Anrede garantiert jedoch nicht die Seriosität der Mail.
  • Du wirst zum schnellen Handeln aufgefordert, da ansonsten die Black-Friday-Angebote auslaufen.
  • Du wirst dazu aufgefordert, einen Link zu öffnen. Diese leiten dich auf eine gefälschte Webseite weiter, wo du deine Daten angeben sollst. Folge deshalb auf keinem Fall dem Link einer verdächtigen E-Mail.
  • Wenn es sich bei der Mailadresse um eine eine persönliche Adresse handelt, ist die Mail wahrscheinlich von Betrüger:innen erstellt worden.

Wenn du dir bei einer Mail unsicher bist ob sie seriös ist, kontaktiere das Unternehmen direkt über ihren offiziellen Kundensupport und frage dort nach.

Siehe auch: Bei dieser gefälschten DHL-Mail ist Vorsicht geboten.

So erkennst du Fake-Shops

Fake-Shops sind Online-Shops von Betrüger:innen. Nutzer:innen zahlen dabei für ein Produkt, welches sie nie bekommen. Die Verbraucherzentrale und das LKA Rheinland-Pfalz empfehlen:

  • Überprüfe die Domain. Achte unbedingt darauf, dass oben in der Adressleiste das Schlosssymbol angezeigt wird oder in der URL „https“ vorkommt. Ist das nicht der Fall, verlasse die Website, da die Datenübertragung nicht verschlüsselt ist. Zusätzlich passt bei Fake-Shops der Name der Domain oft nicht zu den angebotenen Produkten. 
  • Überprüfe das Impressum. Ein nicht vorhandenes Impressum ist ein klares Indiz für einen Fake-Shop. Ein vorhandenes Impressum ist aber kein Beweis für die Seriosität der Seite. Wenn du die im Impressum angegebene Adresse in einer Suchmaschine eingibst und sie entweder gar nicht existiert oder ein anderes Unternehmen dort ihren Sitz hat, solltest du stutzig werden.
  • Zahle nicht per Vorkasse, sondern lieber per Rechnung oder Lastschrift. So ist es einfacher, dein Geld bei einem Betrugsfall zurückzubekommen.
  • Bei einem Fake-Shop können auch Bewertungen von Kund:innen oder Gütesiegeln gefälscht sein.
  • Suche die Website in einer Suchmaschine. Die Verbraucherzentrale hat einen Fakeshop-Finder. Dort kannst du die URL eingeben und der Fakeshop-Finder überprüft sie auf die Merkmale von Fakeshops. Zusätzlich kannst du in einer Suchmaschine „Shop-Name“ + „seriös?“ oder andere ähnliche Kombinationen eingeben. Oft warnen andere Kund:innen, die Opfer von Betrüger:innen wurden, über Portale vor den Fake-Shops.

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