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Britische Regierung empfiehlt: Fleischkonsum senken

Großbritannien Flagge
Foto: CC0 Public Domain / Unsplash - Chris Lawton

In dieser Woche erschien der zweite Teil des Berichts der National Food Strategy der britischen Regierung. Die klare Empfehlung: Brit:innen sollen ihren Fleischkonsum senken.

Die britische Regierung spricht sich im aktuellen Teil der National Food Strategy (NFS) deutlich für die Reduzierung des Fleischkonsums in Großbritannien aus. Es wird nahegelegt, den Fleischkonsum von Brit:innen binnen 10 Jahren um 30 Prozent zu reduzieren. Außerdem soll sich in diesem Zeitraum der Konsum von Obst und Gemüse um 30 Prozent erhöhen, so die Empfehlung.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Bericht Anreize genannt. Während eine Fleischsteuer dabei ausgeschlossen wird, nennen die Verfasser:innen des Berichts kleine Verhaltensänderungen sowie ein breites Angebot pflanzenbasierter Lebensmittel und Produkte als hilfreiche Mittel, den Fleischkonsum zu verringern.

Erste Reaktionen auf den Bericht

Erste Reaktionen auf den Bericht kamen – nicht überraschend – von Organisationen wie Humane Society International (HSI) oder The Vegan Society, die sich beide positiv zur Empfehlung des NFS-Berichts äußerten.

Claire Bass, Geschäftsführerin der HSI UK, nennt die Reduktion von Fleischkonsum eine Strategie dazu „einen legitimen und notwendigen Bestandteil, um Klimawandel zu bekämpfen, Biodiversität wieder herzustellen und Grausamkeit, die durch industrielle Tierhaltung verursacht wird, zu beenden.“ Aber nur, sofern „wir es ernst damit meinen, eine Klimakatastrophe zu vermeiden“. Sie fordert ebenso, dass Politiker:innen dabei eine klare Führungsrolle einnehmen.

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