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Brokkoli kochen: 7 leckere Varianten

Brokkoli kochen
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Brokkoli zu kochen ist weder kompliziert noch aufwendig. Auf abwechslungsreiche Art und Weise zubereitet ist er ein vielseitiges und leckeres Gemüse.

Brokkoli ist eine mit dem Blumenkohl verwandte Kohlsorte, die an ihrer grünen Farbe und den charakteristischen kleinen Röschen leicht zu erkennen ist. Du kannst Brokkoli kochen, braten und anderweitig in der Küche verarbeiten. Wir zeigen dir die besten Möglichkeiten dafür.

Einkaufstipp: Kaufe am besten Brokkoli aus biologischem Anbau. Die ökologische Landwirtschaft nutzt keine chemisch-synthetischen Pestizide und ist deshalb schonender für die Umwelt und deine Gesundheit. Empfehlenswert sind insbesondere die Bio-Siegel von Bioland, Naturland und Demeter.

Ganz klassisch: Brokkoli kochen

Brokkoli zu kochen ist die klassische Zubereitungsart für die milde Kohlsorte. Am einfachsten geht es, wenn du den gesamten Kopf am Stück in einen Topf gibst und etwas Wasser und Salz hinzufügst. Mit geschlossenem Deckel wird der Brokkoli so je nach Größe in 15 bis 30 Minuten gar.

Alternativ kannst du den Brokkoli vor dem Kochen in kleinere Röschen zerteilen und in Salzwasser garen. Je nach gewünschter Bissfestigkeit ist die Kochzeit dann kürzer: Für bissfesten Brokkoli genügen schon vier bis fünf Minuten. Dadurch, dass du den Brokkolikopf erst zerkleinern musst, verlängert sich aber die Arbeitszeit.

Nachdem du den Brokkoli gekocht hast, gießt du ihn in ein großes Küchensieb ab und lässt ihn gut abtropfen. Anschließend kannst du ihn entweder als einfache Beilage servieren – zum Beispiel leicht gesalzen und in etwas (veganer) Butter geschwenkt – oder in anderen Gerichten weiterverarbeiten. 

Tipp: Du wohnst in der Stadt und willst dein Gemüse selbst anbauen? Dann verraten wir dir, wie du mit Urban Gardening verschiedene Gemüsesorten auf dem Balkon ziehen kannst.

Brokkoli kochen oder besser dampfgaren?

Mit dem Dampfgarer kannst du mehr Vitamine erhalten, als wenn du Brokkoli kochst.
Mit dem Dampfgarer kannst du mehr Vitamine erhalten, als wenn du Brokkoli kochst.
(Foto: CC0 / Pixabay / ImagesBG)

Brokkoli ist reich an Vitamin C, das allerdings hitzeempfindlich ist. Das bedeutet: Brokkoli verliert beim Kochen einen erheblichen Teil dieses Nährstoffs. Auch andere Vitamine können in das Kochwasser übergehen. Es ist also sinnvoll, Brokkoli roh zu essen, um die Nährstoffe zu erhalten. Dazu unten mehr.

Wenn du lieber gekochtes Gemüse magst, kannst du als schonendere Alternative Brokkoli aber auch durch Dampfgaren kochen. 

So gehst du dabei vor: 

  1. Wasche den Brokkoli und teile ihn in gleich große Röschen.
  2. Befülle den Topf einige Zentimeter hoch mit Wasser.
  3. Setze den Dampfeinsatz ein und gib das Gemüse hinein, sobald das Wasser kocht.
  4. Dämpfe den Brokkoli mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze drei bis fünf Minuten.
  5. Haben die Röschen die gewünschte Garzeit erreicht, nimm sofort den Deckel ab, sonst wird er zu weich.
  6. Nun kannst du das Gemüse servieren.

Fast gekocht: Brokkoli blanchieren

Brauchst du Brokkoli für andere Gerichte, kannst du ihn vorher blanchieren.
Brauchst du Brokkoli für andere Gerichte, kannst du ihn vorher blanchieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / Zichrini)

Nicht für jedes Rezept ist es nötig, den Brokkoli komplett gar zu kochen. Soll er noch leicht knackig sein, zum Beispiel für eine selbstgemachte Pizza oder einen bunten Salat, kannst du ihn blanchieren. 

Zur Vorbereitung: Stelle dir Eiswasser bereit. Dann gehst du wie folgt vor:

  1. Schneide den Brokkoli in gleich große Stücke. 
  2. Du kannst auch den Strunk verwendet, aber schäle ihn vorher. So ist er leichter verdaulich.
  3. Erhitze Wasser in einem Topf und salze es.
  4. Gib anschließend die Röschen und den zerkleinerten Strunk ins kochende Wasser.
  5. Lass den Brokkoli nur etwa ein bis zwei Minuten im kochenden Wasser.
  6. Schrecke die Röschen dann sofort in Eiswasser ab. So wird der Garprozess gestoppt.
  7. Nun kannst du das blanchierte Gemüse entweder gleich weiterverwenden oder den Brokkoli einfrieren, damit du einen Vorrat hast.

Statt kochen: Brokkoli im Backofen zubereiten

Die verschiedenen Arten, Brokkoli zu kochen, führen zwar zu unterschiedlicher Festigkeit, aber kaum zu geschmacklichen Unterschieden. Gebackener Brokkoli ist dank seiner Röstaromen daher eine interessante Abwechslung zu gekochtem Brokkoli. Kombiniert mit einem leckeren Dip ist er ein ideales Fingerfood.

  1. Wasche und zerkleinere den Brokkoli.
  2. Tupfe ihn trocken.
  3. Gib die Stücke in eine Schüssel und mische sie mit einem bis zwei Esslöffeln Olivenöl und etwas Salz.
  4. Lege die Röschen auf ein eingeöltes Backblech (gerne auch den geschälten und zerkleinerten Strunk). 
  5. Backe den Brokkoli bei 220 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr eine halbe Stunde.

Brokkoli aus der Pfanne: Braten statt kochen

Statt Brokkoli zu kochen, kannst du ihn in der Pfanne braten oder dünsten.
Statt Brokkoli zu kochen, kannst du ihn in der Pfanne braten oder dünsten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Urande)

Damit Brokkoli in der Pfanne gar wird, ohne zu verbrennen, empfiehlt es sich, ihn vorher zu blanchieren. So wird er dank der Röstaromen zu einer schmackhaften Beilage.

  1. Erhitze etwa einen Esslöffel Öl in einer Pfanne.
  2. Füge die blanchierten Röschen hinzu.
  3. Brate sie unter Schwenken leicht an.
  4. Würze sie abschließend mit Salz und Gewürzen nach deinem Geschmack.

Statt ihn zu braten, kannst du den Brokkoli in der Pfanne auch dünsten. Brate ihn dazu nur kurz an und lösche ihn dann mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe ab. Gare den Brokkoli dann bei geschlossenem Deckel und auf niedriger bis mittlerer Stufe etwa acht Minuten lang

Brokkoli im Airfryer zubereiten

Auch im Airfryer beziehungsweise in der Heißluftfritteuse kannst du Brokkoli zubereiten. Diese Zubereitungsart ist fettarm, denn anders als beim klassischen Frittieren gart der Airfryer Lebensmittel nur mit heißer Luft. Folgendermaßen funktioniert es:

  1. Wasche und putze den Brokkoli und schneide ihn in Röschen. Schäle den Strunk und schneide ihn in mundgerechte Würfel.
  2. Vermische den Brokkoli in einer Schüssel mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer
  3. Gib die Brokkoliröschen in den Korb der Heißluftfritteuse. Frittiere sie bei 190 Grad Celsius für etwa vier Minuten.
  4. Schüttle den Korb dann einmal gut und frittiere den Brokkoli noch einmal vier Minuten lang.     

Weitere Tipps zur Zubereitung im Airfryer findest du hier: Gemüse in der Heißluftfritteuse: So gelingt es, ganz ohne Öl.

Brokkoli ungekocht – eine Vitaminbombe als Rohkost

Brokkoli kannst du auch roh essen – wenn deine Verdauung an Kohl gewöhnt ist.
Brokkoli kannst du auch roh essen – wenn deine Verdauung an Kohl gewöhnt ist.
(Foto: CC0 / Pixabay / GregReese)

Nicht nur gekocht ist Brokkoli lecker – auch auf einer Rohkost-Platte macht er sich gut.

  1. Wasche zunächst Röschen und Stiel sorgfältig.
  2. Schneide anschließend die Röschen in mundgerechte Stücke.
  3. Auch den Stiel kannst du roh verzehren. Schäle ihn einfach und schneide ihn klein. Er ist allerdings nicht so leicht verdaulich wie die Röschen.

Brokkoli ist ein Sommergemüse – das heißt, im Winter solltest du andere Gemüsesorten bevorzugen. In unserem Ratgeber stellen dir 5 leckere heimische Wintergemüse-Sorten vor.

Weiterlesen auf Utopia.de: 

Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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