Brokkoli zu kochen ist weder kompliziert noch aufwändig. Wenn er auf abwechslungsreiche Art und Weise zubereitet wird, ist Brokkoli ein vielseitiges und leckeres Gemüse.
Um Brokkoli zuzubereiten, kannst du ihn kochen oder anderweitig in der Küche verarbeiten. Wir zeigen dir die besten Möglichkeiten dafür.
Einkaufstipp: Kaufe am besten Brokkoli aus biologischem Anbau. Die ökologische Landwirtschaft nutzt keine chemisch-synthetischen Pestizide und ist dadurch schonender für die Umwelt und deine Gesundheit.
Ganz klassisch: Brokkoli kochen
Die klassische Zubereitungsart von Brokkoli ist, ihn zu kochen. Am einfachsten geht es, wenn du den gesamten Kopf am Stück in einen Topf gibst und etwas Wasser und Salz dazugibst. Mit geschlossenem Deckel wird der Brokkoli so je nach Größe in 15 bis 30 Minuten gar.
Brokkoli kochen oder besser dampfgaren?
Brokkoli ist reich an Vitamin C, das allerdings hitzeempfindlich ist. Das bedeutet: Brokkoli verliert beim Kochen einen erheblichen Teil dieses Nährstoffs. Und auch andere Vitamine können in das Kochwasser übergehen. Es ist also sinnvoll, Brokkoli roh zu essen, um die Nährstoffe zu erhalten. Wenn du lieber gekochtes Gemüse magst, kannst du als schonendere Alternative Brokkoli aber auch durch Dampfgaren kochen.
So gehst du dabei vor:
- Wasche den Brokkoli und teile ihn in gleich große Röschen.
- Fülle nun Wasser einige Zentimeter hoch in den Topf.
- Setze den Dampfeinsatz ein und gib das Gemüse hinein, sobald das Wasser kocht.
- Dämpfe den Brokkoli mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze drei bis fünf Minuten.
- Haben die Röschen die gewünschte Garzeit erreicht, nimm sofort den Deckel ab, sonst wird er zu weich.
- Schon kann das Gemüse serviert werden.
Fast gekocht: Brokkoli blanchieren
Nicht für jedes Rezept ist es nötig, den Brokkoli komplett gar zu kochen. Benötigst du den Brokkoli noch leicht knackig, zum Beispiel für eine selbstgemachte Pizza oder einen Salat, kannst du ihn blanchieren.
Zur Vorbereitung: Stelle dir Eiswasser bereit. Dann gehst du wie folgt vor:
- Schneide den Brokkoli in gleich große Stücke.
- Du kannst den Strunk verwendet, aber schäle ihn vorher. So ist er leichter verdaulich.
- Erhitze Wasser in einem Topf und gib Salz hinzu.
- Gib anschließend die Röschen und den zerkleinerten Strunk ins kochende Wasser.
- Lasse sie nur etwa ein bis zwei Minuten im kochenden Wasser.
- Schrecke sie dann sofort in Eiswasser ab. So wird der Garprozess gestoppt.
- Nun kannst du den Brokkoli entweder gleich weiterverwenden oder aber du frierst den Brokkoli auf Vorrat ein.
Statt kochen: Brokkoli im Backofen lecker zubereiten
Die verschiedenen Arten, Brokkoli zu kochen, ergeben zwar unterschiedliche Konsistenzen des Gemüses, aber führen kaum zu geschmacklichen Unterschiede. Gebackener Brokkoli ist dank seiner Röstaromen daher eine interessante Abwechslung zu gekochtem Brokkoli. Kombiniert mit einem leckeren Dip ist er ein ideales Fingerfood.
- Wasche und zerkleinere den Brokkoli.
- Tupfe ihn trocken.
- Gib die Stücke in eine Schüssel und mische sie mit einem bis zwei Esslöffeln Olivenöl und etwas Salz.
- Lege die Röschen auf ein geöltes Backblech (gerne auch den geschälten und zerkleinerten Strunk).
- Backe den Brokkoli bei 220 Grad ungefähr eine halbe Stunde.
Brokkoli aus der Pfanne: braten statt kochen
Damit Brokkoli in der Pfanne gar wird, ohne zu verbrennen, empfiehlt es sich, dass du ihn vorher blanchierst. So wird er dank der Röstaromen zu einer schmackhaften Beilage.
- Erhitze etwa einen Esslöffel Öl in einer Pfanne.
- Füge die blanchierten Röschen hinzu.
- Brate sie unter Schwenken leicht an.
- Würze sie abschließend mit Salz und Gewürzen nach deinem Geschmack.
Brokkoli ungekocht – eine Vitaminbombe als Rohkost
Nicht nur gekocht ist Brokkoli lecker. Auch auf einer Rohkostplatte macht er sich gut.
- Wasche hierfür zunächst Röschen und Stiel sorgfältig.
- Schneide anschließend die Röschen in mundgerechte Stücke.
- Auch den Stiel kannst du roh verzehren. Schäle ihn einfach und schneide ihn klein. Er ist allerdings nicht so leicht verdaulich wie die Röschen.
Brokkoli ist ein Sommergemüse, das heißt im Winter solltest du andere Gemüsesorten bevorzugen. Wir stellen dir 5 leckere heimische Wintergemüse-Sorten vor. Du wohnst in der Stadt und willst dein Gemüse selbst anbauen? Dann verraten wir dir, wie du mit Urban Gardening verschiedene Gemüsesorten auf dem Balkon ziehen kannst.
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Überarbeitet von Eva Seipel
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