Halloween-Give-aways, ein Halloween-Kostüm, Schminke und Deko – Halloween-Partys werden von Jahr zu Jahr beliebter. Wer mitfeiern möchte: Halloween geht auch nachhaltig! Wir zeigen dir, wie du die Grusel-Nacht feierst – und zwar ohne Berge von Müll und Plastik-Kostümen.
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Wie wird aus Halloween ein HalloGREEN? Wie können Groß und Klein ihren Spaß haben, ohne dass Berge von Plastik und Müll anfallen?
Wir haben dafür fünf einfache Halloween-Tipps zusammengestellt, mit denen man unter anderem auch Plastik vermeiden kann:
1. Halloween-Tipp: Kürbis-Deko selber machen
Gerade im Herbst bietet die Natur jede Menge Brauchbares, um das Heim zu dekorieren: Sammle mit den Kindern bunte Blätter, Kastanien und anderes Naturmaterial. So verwandelst du die Wohnung in ein heimelig-gemütliches Zuhause.
Halloween ohne Kürbis ist kein Halloween. Wenn du mit den Kindern gespenstige Fratzen bastelst, dann verwende dazu am besten Bio-Kürbisse. Das ausgehöhlte Fleisch wirfst du natürlich nicht einfach weg, sondern machst mit unseren Kürbis-Rezepten ein leckeres Gericht daraus.
Hier zehn leckere Halloween-Tipps für die Küche:
- Rezept: Kürbisuppe
- Kürbiskerne rösten
- Kürbismarmelade selber machen
- Kürbiscurry-Rezept
- Kürbis-Gnocchi
- Kürbiswaffeln: Ein herzhaftes Rezept
- Kürbis-Flammkuchen & Co: 4 außergewöhnliche Rezepte
- Kürbis-Bruschetta: Herbstliches Rezept
- Gefüllter Kürbis: Ein Rezept mit Spinat und Feta
- Kürbis-Chips: Rezept für den gesunden Snack
Wenn du Dekorationsartikel kaufst, entscheide dich für solche, die du auch in den nächsten Jahren wiederverwenden kannst – möglichst plastikfrei. Kreative Tipps zum Basteln mit Naturmaterialien findest du online oder im Buchladen.
- Auf Pinterest gibt’s viele Halloween-Tipps mit kreativen Dekorationsideen, wir haben dir im Board Halloween Gesund & nachhaltig mit Utopia.de einige gesammelt.
2. Kerzen-Tipp für gruseliges Halloween-Licht
Furchterregende Halloween-Kürbisse müssen natürlich mit Kerzen ausgeleuchtet werden. Herkömmliche Kerzen sind extrem umweltschädlich: Meist bestehen sie aus Paraffin, einem Erdölprodukt und sind damit schädlich fürs Klima.
Eine Alternative sind Kerzen aus Stearin. Sie gelten als umweltfreundlicher, weil sie aus dem nachwachsenden Rohstoff Palmöl gewonnen werden und biologisch abbaubar sind. Aber auch die Palmölproduktion steht vehement in der Kritik, weil für Palmölplantagen riesige Flächen tropischen Regenwalds gerodet werden. Richtig gute Alternativen sind nicht ganz billige Kerzen aus Bienenwachs oder Kerzen aus hundertprozentig heimischer und nachwachsender Biomasse.
- Lies auch: Kerzen-Ratgeber – Bio-Kerzen ohne Palmöl.
Bei den Kerzen für die Halloween-Dekoration kannst du mit den Kindern selbst aktiv werden und sie aus Kerzenresten selbst gießen oder ziehen.
3. Halloween-Schminke: natürlich ohne Schadstoffe
Kurz vor Halloween tauchen in den Läden regelmäßig Kästen mit spezieller Halloween-Schminke auf. Auch wenn die Kinder sie nur einmal im Jahr auftragen: Ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe dürfte abschreckend genug sein.
Wir empfehlen deshalb Schminke mit Naturkosmetik-Siegel für Kinder (oder Erwachsene). Die können sie das ganze Jahr über verwenden. Naturschminke besteht aus verschiedenen Ölen (Jojoba, Hanf), Pigmenten und Bienenwachs. Dadurch ist sie in der Regel hautverträglich, auch für Allergiker. Durch die Öle trocknet die Haut nicht so leicht aus; außerdem lässt sich die Schminke so mit fetthaltiger Creme leicht wieder entfernen.
Um nichts Neues kaufen zu müssen, kannst du auch erst mal prüfen, ob du geeignete Kosmetikartikel wie Rouge oder Lippenstift nicht schon zu Hause hast.
- Lies auch: Kinder-Schminke selber machen.
4. Halloween-Süßigkeiten: nachhaltige Beute
Während es den einen mehr um den Gruselfaktor geht, sind andere eher auf der Jagd nach Süßigkeiten. Wir empfehlen Halloween-Süßwaren mit recyclebarer Verpackung. Achte beim Einkauf auch darauf, dass Schokolade und Zucker aus nachhaltigen Quellen stammen – der Verzicht auf Industriezucker ist ohnehin zu empfehlen. Im nächsten Biomarkt wirst du mit Sicherheit fündig.
Eine leckere – und nicht süße – Alternative: Bemale Mandarinen im Kürbis-Look und gib sie den Kindern, die bei euch an der Haustür klingeln, mit.
- Lies dazu: Grusel-Mandarinen für die Halloween-Party.
Damit die Kinder ihre Beute nach Hause tragen können (und nicht gleich unterwegs verputzen müssen), gib ihnen eine Stofftasche mit. Die kannst du vorher noch gruslig bemalen. Von den Plastik-Kürbissen, die es inzwischen als Korbersatz zu kaufen gibt, raten wir ab.
5. Halloween-Tipps: Kostüme ohne Plastik
Für Halloween musst du nichts Neues kaufen – und vor allem keinen umweltschädlichen Plastikkram oder Billigzeug, das in Kinderarbeit in Fernost hergestellt wurde. Schau stattdessen, welche furchterregenden oder kostüm-ähnlichen Anziehsachen du schon zu Hause hast und was sich mit wenig Aufwand in ein Halloween-Kostüm verwandeln lässt. Oder wie wäre es mit Klassikern zum Selbermachen wie dem guten alten Geisterkostüm aus einem alten Bettlaken?
Eine andere Idee: Schwarze Kleidung von Kopf bis Fuß – und dazu ein schauerlich geschminktes Gesicht. Auch ein Skelett-Kostüm lässt sich leicht selbst machen: Du brauchst nur schwarze Leggins, ein schwarzes Shirt und weiße Textilfarbe. Auf das Shirt einfach mit der Textilfarbe die Knochen aufmalen, fertig.
Sollte der Kleiderschrank nichts Verwertbares hergeben, besuch doch mit den Kindern einen Flohmarkt oder einen Second-Hand-Laden. Und zur Not kannst du dir die Verkleidung auch leihen. In allen größeren Städten gibt es Kostümverleihe – allerdings wirst du dort überwiegend nicht-nachhaltig produzierte Kostüme finden.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Nachhaltig und preisbewusst leben mit Kindern
- Richtig heizen: 10 Tipps zum Energiesparen
- Gartenarbeit im November: Daran musst du denken
English version available: Eco-Friendly Halloween 2022: Decorations, Costumes, Recipes
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