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Invertzucker: Was du zu dem Süßungsmittel wissen musst

Invertzucker
Foto: CC0 / Pixabay / Shirley810

Invertzucker wird in der Lebensmittelindustrie für die Herstellung verschiedener Produkte verwendet. Hier erfährst du, was es mit dem Zucker auf sich hat und worauf du achten solltest.

Was ist Invertzucker?

Invertzucker wird in der Lebensmittelindustrie insbesondere in Form von Sirup unterschiedlichen Produkten beigemischt. Der Ausgangsstoff des Zuckersirups ist Saccharose oder Stärke. Diese wird zerlegt, sodass ein Gemisch aus Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) entsteht.

Aus diesem Grund findest du Invertzuckersirup auf der Zutatenliste auch unter dem Namen „Glucose-Fructose-Sirup“ oder „Isoglucose„. Er ist etwas süßer als normaler Haushaltszucker. Im Gegensatz zu anderen Süßungsmitteln hat er zudem den Vorteil, dass er nicht mehr kristallisiert. So verleiht er Produkten eine geschmeidige und cremige Konsistenz.

Aufgrund dieser Vorteile versteckt sich Invertzuckersirup in einer Vielzahl von alltäglichen Produkten. Darunter besonders in verschiedene Süßspeisen, wie Eiscremes, Sorbets, Puddings, Milchreis oder Joghurts. Aber auch Liköre, Ketchup, süße Getränke, Gummibärchen, Kekse, Kuchen, Fertigsaucen, Brote und Brötchen werden oft mit dem beliebten Zuckersirup gesüßt.

Invertzucker: Gesundheitliche Folgen

In Eiscremes und Sorbets sorgt Invertzucker-Sirup für eine geschmeidige Konsistenz und einen süßen Geschmack.
In Eiscremes und Sorbets sorgt Invertzucker-Sirup für eine geschmeidige Konsistenz und einen süßen Geschmack. (Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Invertzucker enthält pro 100 Gramm circa 400 Kilokalorien. Er besteht mit circa 99,8 Prozent fast vollständig aus Kohlenhydraten und enthält keine nennenswerten Mengen an Mineral-, und Ballaststoffen oder Vitaminen. Daher spricht man bei ihm wie auch bei den anderen Zuckerarten von „leeren Kalorien“ bezeichnet.

Wie alle Zuckerarten versorgt also auch Invertzucker nicht mit wichtigen Mineralstoffen, sondern dient in erster Linie dazu, einem Produkt einen süßen Geschmack zu verleihen. Besonders gesundheitsförderlich ist er damit nicht. Bist du dir darüber im Klaren und konsumierst ihn nur in Maßen, wird er deiner Gesundheit jedoch keinen großen Schaden zufügen. Die WHO empfiehlt, nicht mehr als sechs Teelöffel Zucker (circa 25 Gramm) täglich zu konsumieren.

Nimmst du dagegen täglich hohe Mengen an Zucker (oder Invertzucker) zu dir, kann dies zu einem erhöhten Körpergewicht bis zu Adipositas und damit verbundenen Gesundheitsrisiken führen. Mehr dazu: Zucker: 11 Fakten, die man kennen sollte

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