Pastinake und Petersilienwurzel sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Wir zeigen dir, wie du die zwei Gemüsearten voneinander unterscheiden kannst.
Pastinake und Petersilienwurzel sind zwei Arten von Wurzelgemüse, die vor allem als Herbst- und Wintergemüse bekannt sind. So bekommst du die beiden Knollen in Deutschland von September bis einschließlich März aus regionalem Anbau, im April gibt es sie noch aus Lagerung.
Wir empfehlen, dass du die Petersilienwurzeln und Pastinaken wenn möglich in Bio-Qualität kaufst. Siegel wie Bioland, Naturland oder Demeter weisen Produkte aus, die aus umweltfreundlichem Anbau stammen. Unter anderem kannst du dann sicher sein, dass sie frei von chemisch-synthetischen Pestiziden sind. Wenn du saisonal und regional einkaufst, kannst du außerdem CO2-Emissionen einsparen.
Pastinaken und Petersilienwurzeln: Das sind die Unterschiede
In Form und Farbe sind sich Pastinaken und Petersilienwurzeln dabei sehr ähnlich: Beide sind weiß bis beige gefärbt und werden zum Ende hin immer schmaler. An einigen grundlegenden Merkmalen kannst du die zwei jedoch gut unterscheiden:
- Pastinaken sind meist dicker als Petersilienwurzeln. Dies betrifft vor allem den oberen Teil der Knollen.
- Zudem ist der Blattansatz der Pastinaken eingesunken, während er bei Petersilienwurzeln nach oben gewölbt ist.
- Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn du an den Wurzeln riechst: Petersilienwurzeln verströmen einen würzigen und intensiven Geruch, der an Petersilie und Knollensellerie erinnert. Pastinaken haben einen deutlich milderen Geruch. Sie riechen leicht süßlich und nussig und ähneln damit dem Aroma von Möhren.
So verwendest du Petersilienwurzel und Pastinaken
Pastinaken und Petersilienwurzeln kannst du in der Küche ähnlich verwenden. So eignen sich beide Knollen als einzelne Beilagen oder als Zutat für Suppen, Eintöpfe und Gemüsepfannen. Du kannst sie auch roh essen und zum Beispiel geriebener für Salate verwenden.
Dabei solltest du jedoch beachten, dass Petersilienwurzeln deutlich würziger schmecken – setze sie deshalb nur in Maßen ein.
Pastinaken sind dank ihres milden Aromas hingegen eine gute Grundzutat und eignen sich zum Beispiel auch als Püree oder Babybrei oder als Zutat für Aufläufe und Gratins. Schneidest du sie in Scheiben und backst sie im Ofen, kannst du auch gesunde Ofenpommes aus dem Wurzelgemüse herstellen.
Rezepte für beide Gemüsearten findest du in diesen Artikeln:
- Petersilienwurzelsuppe: Schnelles Rezept mit saisonalen Zutaten
- Pastinakenbrei-Rezept: Schnell und einfach fürs Baby selber machen
- Saisonale Brotaufstriche: 3 Rezepte mit regionalem Wintergemüse
- Pastinakensuppe: Rezept für die cremige Suppe
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Überarbeitet von Katharina Wehlmann
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