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Reiswasser als Dünger: So profitieren deine Pflanzen davon

reiswasser dünger
Foto: CC0 / Pixabay / Hans

Reiswasser entsteht jedes Mal, wenn du Reis kochst. Die meisten Leute kippen es anschließend direkt weg – dabei kann Reiswasser als Dünger für deine Pflanzen dienen. Wir erklären, wie es wirkt und worauf du beim Düngen achten musst.

Reiswasser bezeichnet das Kochwasser, aus dem du den fertig gekochten Reis absiebst. Darin enthalten sind viele Stoffe, die sich während des Kochvorgangs aus den Reiskörnern lösen – von Mineralstoffen bis hin zu Stärke. Auch im Einweichwasser von Reis befinden sich diese Stoffe, jedoch in geringerer Konzentration, sodass sie einen weniger effektiven Dünger ergeben.

Genau wie Nudelwasser, Kichererbsenwasser und Bohnenwasser ist auch Reiswasser deshalb viel zu schade zum Wegschütten. Für deine Pflanzen ergibt es einen sicheren und effektiven Dünger.

Warum ist Reiswasser ein guter Dünger?

Reiswasser ist auf verschiedene Art und Weise nützlich für deine Zimmerpflanzen. So hilft es ihnen beim Wachsen:

  • Das Kochwasser enthält Mikronährstoffe wie die Mineralstoffe Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kupfer, Zink und Bor. Unter anderem stecken also zwei der drei Bestandteile von gängigem Volldünger darin. Dieser wird auch NPK-Dünger genannt, weil er aus Natrium, Phosphor und Kalium besteht.
  • Die Stärke im Reiswasser können Pflanzen in ihren Zellmembranen speichern und später zur Energiegewinnung nutzen.
  • Diese Kohlenhydrate können außerdem zu gesünderer Erde führen, weil sie die Aktivität nützlicher Bakterien darin erhöhen.

Dabei ist übrigens egal, ob du Basmati-Reis, Arborio-Reis, Wildreis oder sonstige Sorten verwendest.

Nachteile von Reiswasser als Pflanzendünger

Ein Nachteil: Reiswasser kann die Pflanzenerde verhärten.
Ein Nachteil: Reiswasser kann die Pflanzenerde verhärten.
(Foto: CC0 / Pixabay / khushboo21)

Reiswasser bringt als Dünger aber auch ein paar Nachteile mit sich:

  • Es gärt schnell und wird schlecht.
  • Der enthaltene Zucker kann Schädlinge anlocken, wie zum Beispiel Ameisen.
  • Kohlenhydrate können Blumenerde härter machen.
  • Die Nährstoffmenge ist für manche Pflanzen nicht ausreichend.

Bio-Reis für „Bio-Reiswasser“ als Dünger

Wie immer bei Lebensmitteln kannst du durch den Kauf biologischer Produkte sichergehen, dass im Anbau keine chemisch-synthetischen Pestizide verwenden wurden. Bei konventionellem Reis riskierst du, dass Pestizidrückstände in deinen Körper gelangen. Bio-Reis ist also nicht nur besser für dich, sondern ergibt auch biologisches Reiswasser als Dünger für deine Pflanzen.

Organischen Dünger für deine Pflanzen kannst du  zwar auch im Fachhandel kaufen, musst es aber nicht unbedingt. Denn Reiswasser ist nicht das einzige Hausmittel:

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