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Tahini selber machen: Rezept für die beliebte Sesampaste

tahini selber machen
Foto: Colourbox.de

Tahini selber zu machen, ist nicht schwer. Alles, was du dafür brauchst, sind Sesamsamen, etwas Öl und ein leistungsstarker Mixer. Wir erklären, worauf du achten solltest.

Das Sesammus Tahini, auch Tahina oder Tahin genannt, ist vor allem in der arabischen Küche weit verbreitet. Es wird zum Beispiel als Grundzutat für Hummus sowie in Baba Ghanoush verwendet.

Die Sesampaste ist nicht nur ausgesprochen köstlich und vielseitig verwendbar, sondern auch gesund: Sesam ist reich an Calcium, Eisen und Magnesium. Außerdem versorgt er dich mit Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6.

Achte wenn möglich darauf, Zutaten in Bio-Qualität zu verwenden. Das Demeter-Siegel, Bioland-Siegel und Naturland-Siegel sind zum Beispiel empfehlenswert, da sie strengere Kriterien als die EU-Bio-Richtlinien verfolgen.

Tahini selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Sesamsamen sind die wichtigste Zutat, um Tahini selber zu machen.
Sesamsamen sind die wichtigste Zutat, um Tahini selber zu machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / SEMSEMS)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Menge: 0,5
Zutaten:
  • 500 g Sesam
  • 60 ml Pflanzenöl (etwa Sesamöl)
  • 0,5 TL Salz
Zubereitung
  1. Röste die Sesamsamen in einer heißen Pfanne ohne Öl auf geringer Stufe an, bis sie leicht braun werden. Rühre dabei immer wieder um, damit die Samen nicht anbrennen.

  2. Gib die Sesamsamen mit dem Pflanzenöl und dem Salz in einen Mixer.

  3. Mixe die Zutaten so lange, bis du eine homogene Masse erhältst. Je nach Mixer dauert das 30 Sekunden bis zwei Minuten. Falls die Klinge zwischendurch ins Leere greift, musst du mit einem Spatel nachhelfen und die Masse etwas umrühren, bevor du weiter mixt.

  4. Lasse das Tahini abkühlen.

  5. Fülle das selbst gemachtes Tahini in ein Schraubglas. Im Kühlschrank ist das Sesammus so mehrere Wochen haltbar.

Tipps und Variationen für das selbst gemachte Tahini

Auch aus schwarzem Sesam lässt sich Tahini selber machen. Dieser gilt als noch gesünder.
Auch aus schwarzem Sesam lässt sich Tahini selber machen. Dieser gilt als noch gesünder.
(Foto: CC0 / Pixabay / malgorzatahaggu)
  • Du kannst Tahini sowohl aus schwarzem Sesam als auch aus hellem Sesam selbst herstellen. Geschmacklich unterscheiden sie sich kaum, jedoch liefert die schwarze Variante noch mehr Vitamine und Ballaststoffe als die helle Variante.
  • Genauso kannst du entweder geschälten oder ungeschälten Sesam verwenden. Ungeschälter Sesam schmeckt etwas bitterer und herber, ist dafür aber reicher an Nährstoffen und Vitaminen. Mit ihm bekommt das Tahini eine dunklere Färbung. Häufig wird das Sesammus übrigens aus einer Mischung von geschälten und ungeschälten Sesamkörnern hergestellt.
  • Das zusätzliche Öl ist nicht zwingend notwendig. Du kannst das Tahini auch ausschließlich aus Sesamsamen herstellen. Durch das Öl lässt sich der Sesam aber leichter mixen und die Paste wird cremiger.
  • Je nach Öl lässt sich der Geschmack in eine gewünschte Richtung lenken: Mit Sesamöl intensivierst du den Geschmack, mit einem neutraleren Öl wie Rapsöl erhältst du ein milderes Tahini.
  • Dass sich das Öl von der restlichen Masse mit der Zeit trennt, ist vollkommen normal. Du kannst es einfach wieder unterrühren, bevor du das Sesammus verwendest. Möchtest du das verhindern, kannst du zum Beispiel etwas Sojalecithin als Emulgator hinzufügen.
  • Neben Salz lassen sich dem selbst gemachten Tahini ebenso ausgefallene Gewürze hinzufügen. Hierfür bieten sich etwa Koriander, Kreuzkümmel oder Muskatnuss an.

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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