Wiener Melange ist eine populäre Spezialität aus der österreichischen Hauptstadt. Wir erklären dir, was sich hinter diesem Getränk verbirgt und wie du es selber machen kannst.
Die Wiener Melange gehört wohl zu den bekanntesten Spezialitäten aus Österreich. Dabei wurde die bekannte Kaffeespezialität erst im 19. Jahrhundert in Wien erfunden. Das Getränk besteht zu gleichen Anteilen aus Kaffee und Milch. Daher leitet sich der französische Name „Melange“ ab, was auf Deutsch so viel wie „Mischung“ bedeutet. In der Regel wird die Wiener Melange mit Milchschaum serviert.
Wiener Melange selber machen: Das Rezept
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Menge: 1
- 125 ml starken Kaffee
- 125 ml Milch
- 1 TL
-
Brühe den Kaffee auf.
-
Fülle die Hälfte der Tasse mit Kaffee.
-
Erwärme die Milch in einem Kochtopf.
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Schäume die Milch auf. Benutze dazu einen Milchaufschäumer, einen Stabmixer oder schüttle die Milch so lange, bis sie Schaum bildet.
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Gib die aufgeschäumte Milch über den Kaffee.
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Um den milden Kaffee etwas zu süßen, kannst du nach Belieben eine kleine Menge Zucker oder Honig hinzugeben.
Eine Tasse Wiener Melange ist innerhalb kürzester Zeit zubereitet. In der österreichischen Kaffeehauskultur ist es außerdem üblich, die Wiener Melange mit einem Glas Wasser zu servieren. Als kleinen Zusatz kannst du auf den Milchschaum ein wenig Kakaopulver oder Zimt streuen.
Ursprünglich wird Wiener Melange mit Kuhmilch zubereitet. Wenn du aber eine vegane Variante trinken möchtest, dann kannst du auch Hafermilch, Sojamilch, Mandelmilch oder Dinkelmilch verwenden.
Besserer Kaffe: Fair, bio und regional
Für die Wiener Melange raten wir dir, Zutaten in Bio-Qualität zu kaufen. Bio-Milchbauern müssen härtere Standards für Tierwohl und Futtermittel erfüllen. Und Bio-Kaffeebauern dürfen beim Anbau keine chemisch-synthetischen Pestizide verwenden.
Doch Kaffee ist auch aus anderen Gründen problematisch: Die Arbeiter auf den Plantagen werden oft ausgebeutet, die Arbeitsbedingungen sind sehr schlecht. Das liegt daran, dass die Kaffeebauern oft keine fairen Preise für ihre Ware erzielen können. Kaufst du hingegen fair-zertifizierten Kaffee, kannst du sicher sein, dass die Produzenten gerechte Mindestpreise erhalten haben.
Kaffeebohnen werden in weit entfernten Ländern wie beispielsweise Vietnam angebaut. Sie haben also einen weiten Transportweg. Tatsächlich gibt es aber auch regionale Alternativen zu Bohnenkaffee. Probiere dich durch diese regionalen Kaffeesorten.
Mehr Informationen:
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Überarbeitet von Lena Kirchner
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