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GEO hat den Test gemacht: Diese nachhaltigen Haargummis sind eine Alternative für „Invisibobble“

Invisibobbles sollen gesünder für unsere Haare sein als herkömmliche Haargummis.
Fotos: Screenshot / Fairtye - Pexels / Tara Winstead

Invisibobbles sind zwar praktische und beliebte Haargummis – nachhaltig sind sie leider nicht. Das Magazin GEO hat eine neue, nachhaltigere Alternative von Fairtye genauer unter die Lupe genommen.

Invisibobbles sollen gesünder für unsere Haare sein als herkömmliche Haargummis. Denn wenn wir mit ihnen einen Zopf, Pferdeschwanz oder einen Dutt machen, verursachen sie keinen Knick in den Haaren und führen somit auch nicht zum Haarbruch. Das liegt daran, dass sie kein Metallstück beinhalten. Stattdessen bestehen sie aus Polyurethan, einem Kunststoff.

Und genau das ist auch ihr ökologisches Problem: Kunststoffe basieren auf Erdöl, einem fossilen Brennstoff, der zahlreiche fatale Folgen für Natur und Klima mit sich bringt. Zudem sind die Kunststoff-Haargummis nicht biologisch abbaubar. Auch das Recycling ist schwierig. Werden sie bei der Entsorgung verbrannt, entstehen erneut giftige Stoffe.

Alternativen zu den Invisibobbles gibt es zahlreiche, jedoch funktionieren sie oftmals nicht so gut wie das Original. GEO hat nun die neuen Haargummies von Fairtye getestet. Diese haben zahlreiche ökologische und soziale Vorteile. Doch bestehen sie auch den Anwendungstest?

Die Haargummis von Fairtye

GEO hat die Fairtye-Haargummis getestet.
GEO hat die Fairtye-Haargummis getestet. (Foto: Screenshot / Fairtye)

Die Haargummis der Marke Fairtye, vormals Fairhair, stellten die beiden Gründer Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei in der VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ vor. Dort konnten sie auch einen Deal ergattern. Das Besondere an den Haargummis: Sie bestehen nur aus zwei Materialien, Bio-Baumwolle und Naturkautschuk. Die Haargummis seien damit vollständig biologisch abbaubar.

GEO hat zwei Produkte der Marke getestet: Die klassischen schwarzen Haargummis, die wie die Invisibobbles ohne Metall auskommen, und den Scrunchie. Die klassischen Haargummis erzielten im Test folgende Ergebnisse:

  • Sie bieten einen guten Halt, auch wenn du dich zum Beispiel beim Sport viel bewegst.
  • Sie sind gut dehnbar und sind somit auch für Menschen geeignet, die besonders dickes beziehungsweise besonders viel Haar haben.
  • Auch nach langer Benutzung verursachen die Fairtye-Haargummis keinen Knick, selbst wenn die Tester:innen sie über Nacht im Haar ließen.

Damit erfüllen die Produkte von Fairtye die gleichen Eigenschaften, die den Invisibobble so berühmt gemacht haben: Sie sind dehnbar, halten gut und schädigen die Haarstruktur nicht.

Falls du die Haargummis schon eine ganze Weile benutzt und merkst, dass der Halt nachlässt, empfehlen die Gründer:innen übrigens, die Haargummis kurz aufzukochen.

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So schneidet der Scrunchie ab

Haarbänder aus Polyurethan sind problematisch für die Umwelt.
Haarbänder aus Polyurethan sind problematisch für die Umwelt. (Foto: Colourbox / #260882)

Die Scrunchies von Fairtye sind in unterschiedlichen Farben erhältlich. Auch sie bestehen nur aus Naturkautschuk und Bio-Baumwolle. Im GEO-Test schnitten sie folgendermaßen ab:

  • Im Alltag bietet auch der Scrunchie guten Halt und rutscht nicht von den Haaren ab.
  • Für den Sport war er hingegen nicht so gut geeignet. Das gilt jedoch auch für viele Scrunchies von anderen Herstellern. Schließlich sind die 90er-Haargummis eher als modisches Accessoire konzipiert.
  • Auch der Scrunchie verursachte in den Haaren keinen Knick.

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Laut GEO wirken beiden Modelle von Fairtye robust und sind nach Angaben des Herstellers als langlebige Produkte entworfen. Sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Anwendung konnten beide Artikel somit als empfehlenswerte Alternativen zum Invisibobble überzeugen.

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